Alt 12.10.09, 17:12
EUWAX: Trends am Nachmittag
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Nachdem der Handel zum Wochenauftakt bei steigenden Kursen zunächst mehr als eine Stunde relativ ruhig lief, kletterte der DAX auf einmal stark an und erreichte bereits am Vormittag mit 5.803 Zählern ein neues Jahreshoch.

Viele Privatanleger an der Euwax hatten offenbar mit dieser Bewegung gerechnet, denn gleich nach Handelseröffnung waren überwiegend Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate auf den DAX gesucht. So stieg der Euwax Sentiment Index bis auf plus 23,1 Punkte an. Als das deutsche Börsenbarometer allerdings die Marke von 5.800 erreicht hatte, nahm eine Reihe von Marktteilnehmern erst einmal Gewinne mit. Deshalb drehte der Euwax Sentiment Index nach unten und fiel bis auf minus 39,7 Zähler. Die Mehrheit der Anleger setzte in dieser Phase sogar aktiv auf kurzfristig fallende Notierungen des DAX.

Da sich der deutsche Leitindex aber im weiteren Verlauf wie Perlen an einer Kette immer im Bereich der 5.800er Marke bewegte, wurden diese Spekulationen schnell wieder aufgegeben. Der Euwax Sentiment Index notierte am Nachmittag im Bereich von plus zehn Punkten.

Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass es der DAX gegen 13 Uhr sogar noch einmal geschafft hat, sein Jahreshoch mit einem kurzen Ausbruch auf nun 5.814 Zähler zu schrauben, ehe der Handel vergleichsweise ruhig weiterlief.

Der Elektronikkonzern Philips meldete überraschenderweise einen Quartalsgewinn. Dies sorgte heute bei Technologiewerten für extrem gute Laune. Die Infineon-Aktie stieg bis zum Nachmittag um 4,9 Prozent auf 3,97 Euro. Siemens kletterte um 3,1 Prozent auf 66,77 Euro. An der Euwax führte dies vorerst zu Gewinnmitnahmen bei Call-Optionsscheinen.

Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck blickt hingegen äußerst pessimistisch auf das zu erwartende Gesamtjahrsergebnis. Das Betriebergebnis werde zwischen minus 110 und minus 150 Millionen Euro und der Umsatz deutlich unter dem Vorjahresniveau von drei Milliarden Euro liegen. Die im MDAX notierte Aktie stürzte daraufhin um 17,8 Prozent auf 6,05 Euro ab. Auf den Derivatehandel hatte dies allerdings zunächst kaum Auswirkungen.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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