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Unverändert hohe Arbeitslosenzahlen in den USA haben die Kurse an den US-Börsen zu Handelsbeginn nach unten gedrückt und auch am deutschen Aktienmarkt Verkäufe ausgelöst. Der DAX fiel um 1,5 Prozent auf 5.700 Punkte. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lag mit 505.000 genau auf dem Niveau der Vorwoche. Technologietitel wurden zudem durch einen pessimistischen Ausblick für die Speicherchip-Branche belastet.
Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia wurde für den November mit 16,7 Punkten gemessen. Die Prognose hatte im Vorfeld lediglich bei 12,0 Punkten gelegen. Die Frühindikatoren des US-Conference-Board stiegen dagegen nur um 0,3 Prozent. Hier hatten Analysten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Der Privatanlegerindex Euwax Sentiment lag am Nachmittag aber wieder bei plus 20 Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Anleger kaufte also wieder Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine auf den DAX und setzt mit diesen auf bald wieder steigende Kurse. Infineon legte überraschend gute Quartalszahlen vor. Der Halbleiterkonzern erwirtschaftete wieder Gewinne. Aber auch der Ausblick ist deutlich besser als von Analysten erwartet. Die Aktie stieg dann auch zunächst um mehr als zwei Prozent auf 3,56 Euro. Am Nachmittag wurde die gesamte Halbleiterbranche aber durch eine Studie der Bank of America – Merrill Lynch belastet. Demnach könne es im kommenden Jahr zu einer Korrektur bei den Lagerbeständen kommen. Die Infineon-Aktie rutschte daraufhin um 7,2 Prozent auf 3,21 Euro ins Minus. Derivateanleger reagierten darauf bisher aber kaum. Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S lag am Nachmittag bei 39,58 Euro mit 2,5 Prozent im Minus. Die Spekulationen um einen Einstieg der Investorenlegende Warren Buffett halten sich aber weiter im Markt. Auch der Name George Soros wird immer wieder herumgereicht. An der Euwax waren auch heute vor allem Call-Optionsscheine auf K+S mit einem Basispreis von 44 Euro und einer Laufzeit bis zum Dezember 2010 gesucht. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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