Alt 16.01.14, 17:04
Standard XETRA-SCHLUSS/Zwei Schritt vor - einer zurück
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Am Donnerstag traten die Kurse am deutschen Aktienmarkt einen Schritt zurück. Allerdings sind die vergangenen beiden Tage den Börsianern noch in guter Erinnerung - es ging um 3,5 Prozent nach oben. "Es ist schon mehr als erstaunlich, wie gut sich der Aktienmarkt hier oben hält", stellte ein Aktienhändler fest. Während der DAX den Tag mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent bei 9.717,71 Punkten beendete, ging es für die zweite Reihe nach oben. Der MDAX kletterte um 0,2 Prozent auf 16.944 Punkte. Rekorde sind bei dem Index nahezu an der Tagesordnung. Kursgewinne konnten zudem die Anleihen verzeichnen, die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf 1,78 Prozent.

Beiersdorf machte mit einem überzeugenden Umsatz 2013 auf sich aufmerksam. Die Analysten der DZ-Bank stellten heraus, dass Westeuropas Konsumgütersektor 2013 erstmals seit 2008 einen positiven Trend aufwies. "Wir halten die Chancen für gut, dass Beiersdorf sowohl auf den entwickelten Konsumgütermärkten als auch in den Schwellenländern weiter Marktanteile gewinnen kann", sagte Analyst Thomas Maul. Am Ende des Tages stellte die Aktie mit einem Plus von 1,7 Prozent den Gewinner im DAX.

Zu den Favoriten gehörten zudem die Aktien, die 2013 die Verlierer stellten. Ihre Bewertungen werden nun an der Börse als attraktiv eingestuft. die Aktie von K+S legte um 1,7 Prozent zu und die von Lanxess um 1,5 Prozent. Auf der Verliererseite standen die Banken, die in den ersten Tagen des noch jungen Jahres die Favoriten der Anleger waren. So gab die Commerzbank-Aktie um 2 Prozent nach, seit Jahresbeginn notiert die Aktie damit aber noch immer knapp 20 Prozent im Plus. Für die Deutsche Bank ging es um ein Prozent nach unten.

Die gute Geschäftslage bei Airbus nutzte der Großaktionär Frankreich, um seine Beteiligung herunterzufahren. Der europäische Flugzeughersteller kann sich vor lauter Rekorden nicht retten. Aufträge, Auslieferungen und Auftragsbestand erreichten vergangenes Jahr neue Höchststände. Frankreich verkaufte einen Anteil von einem Prozent für etwa 450 Millionen Euro. Die Aktie schloss 0,5 Prozent fester bei 56,81 Euro.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

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