Beitrag gelesen: 379 x |
||
Trotz negativer Vorgaben der US-Börsen ist der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag praktisch unverändert aus dem Handel gegangen. Während die US-Börsen Anzeichen von Schwäche zeigten, werden die Aussichten für die europäischen Märkte weiter günstig bewertet, hieß es im Handel. Gerade Technologie- und Biotechnologieaktien seien in den USA heiß gelaufen. Auch werde die Lage in der Ukraine von den Anlegern derzeit recht entspannt verfolgt. Der DAX rückte 3 Punkte auf 9.451 vor.
Nachdem die Ratingagentur Fitch die Ausblicke von insgesamt 18 europäischen Banken gesenkt hatte, standen Bankenaktien unter Druck. Zu den betroffenen Instituten zählen auch die Deutsche Bank und die Commerzbank, die 0,8 Prozent bzw 1 Prozent nachgaben. Der Warnstreik der Gewerkschaft verdi hatte den Ausfall von knapp 550 Flügen am Flughafen Frankfurt zur Folge. Die Fraport-Aktie verlor 0,3 Prozent, Lufthansa-Papiere gaben 1 Prozent nach. Salzgitter-Aktien fielen 1,2 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge wird der Stahlkonzern beim zweiten Strang der Erdgas-Pipeline South Stream von Russland nach Italien leer ausgehen. Den Zuschlag werde ein Konsortium russischer und japanischer Konkurrenten bekommen, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Nach einer Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs vom Mittwoch stand die Südzucker-Aktie weiter unter Druck und verlor 3,9 Prozent. Papiere von Hamburger Hafen verloren 7,1 Prozent. Deutschlands größter Hafenbetreiber liegt laut Beobachtern mit den Prognosen für das laufende Jahr und mit der Dividende hinter den Erwartungen. Ein enttäuschender Ausblick von Norma führte zu Abgaben von 2,5 Prozent in der Aktie. Nach einer Herunterstufung durch Morgan Stanley verloren RTL-Titel 4,2 Prozent. DJG/mpt/cln -0- (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires March 27, 2014 12:51 ET (16:51 GMT) Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Dow Jones die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|