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Nach zwei schwachen Börsentagen war auch am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt nicht viel zu holen. Immerhin konnte sich der DAX mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf 9.506 Punkte stabilisieren. Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank das Protokoll der vergangenen Sitzung. Dies könnte Hinweise liefern, wie stark die Fed in den kommenden Monaten bei den Anleihekäufen auf die Bremse tritt. Vor den so genannten "Minutes" der Fed wagten sich Investoren nicht aus der Deckung. Auch an der Wall Street waren die Kursgewinne überschaubar.
Größter Kursgewinner im DAX waren VW-Aktien, die um 3,6 Prozent zulegten. Der US-Broker Bernstein hat die Aktie auf "Outperform" hochgestuft und dies damit begründet, dass die Wolfsburger von einer Konjunkturerholung in der Eurozone überproportional profitieren. Gleichzeitig senkte Bernstein die BMW-Aktie auf "Marketperform", weil die Münchener weniger beim Gewinn weniger Spielraum nach oben hätten. Die BMW-Titel verloren 0,1 Prozent. Daimler-Aktien erhöhten sich um 0,8 Prozent. Auf der Hauptversammlung sprach Vorstandschef Dieter Zetsche von einem guten Start ins Jahr. Am Donnerstag überweist der Konzern 2,25 Euro Dividende je Aktie an die Aktionäre. ThyssenKrupp stiegen um 1,5 Prozent und Salzgitter um 1,8 Prozent. Händler führten dies unter anderem auf die soliden Qurtalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa vom Vorabend zurück. Cool blieben die Aktionäre von Borussia Dortmund. Trotz des Ausscheidens des BVB aus Champions League am Vorabend legte der Kurs um 0,5 Prozent zu. "Offensichtlich hat man am Markt nicht mehr mit einem Weiterkommen gerechnet nach dem 0:3 im Hinspiel bei Real Madrid", sagte ein Händler. Papiere von Sky Deutschland wurden als Schnäppchen eingesammelt. Der Kurs ist seit Jahresbeginn um 20 Prozent gefallen und legte nun um 5,9 Prozent zu. Fielmann hat den Gewinn im ersten Quartal um fast ein Viertel gesteigert, was den Kurs um 0,8 Prozent stützte. Der Kurs des Bezahldienstleister Wirecard stieg um 5,8 Prozent. Das Unternehmen will für das vergangene Jahr eine etwas höhere Dividende zahlen. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser riet zum Kauf der Aktie. Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com DJG/bek/ros Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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