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DAX mit neuem Allzeithoch / Griechenland muss Reformvorschläge unterbreiten, Auftakt einer Woche mit wichtigen Konjunkturdaten durch Ifo-Geschäftsklimaindex.
Der DAX beginnt die Woche, beflügelt durch die Einigung auf eine Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms, mit einem Allzeithoch bei knapp 11.158 Punkten. Bereits Freitagabend hatten die Märkte positiv auf die Annäherung zwischen Griechenland und den europäischen Geldgebern reagiert, wo auch der S&P 500 und Dow Jones neue Allzeithochs markierten. Auf dem Eurogruppen-Treffen wurde eine Verlängerung des Hilfsprogrammes für Griechenland um 4 Monate vereinbart, heute muss Griechenland allerdings eine Liste von Reformvorschlägen präsentieren. Wenn diese auch von den Parlamenten abgesegnet werden, wäre zeit erkauft worden, mehr allerdings auch nicht. Denn der Grexit und die griechischen Probleme sind damit noch nicht vom Tisch. Dennoch dürften die Marktteilnehmer sich nun wieder verstärkt anderen Impulsen widmen. Mit zahlreichen wichtigen Konjunkturdaten, den Jahresabschlusszahlen einiger DAX-Schwergewichte und der morgen angesetzten Rede von Fed-Präsidentin Janet Yellen, verspricht diese Woche ebenfalls spannend zu werden. Durch die EZB-Liquidität, die nächsten Monat den Märkten zugeführt wird, sind die Marktteilnehmer ohnehin optimistisch gestimmt und könnten dadurch empfänglicher für positive Impulse sein. Mit dem Ausbruch nach oben ergibt sich im DAX die Chance auf eine Ausdehnung der Rekordrally auf die charttechnische Marke von 10.300 Zählern. Ein Rückfall in die Ausbruchszone sollte dabei stets einkalkuliert werden und würde die Chance auf eine Fortsetzung der DAX-Rekordjagd zunächst nicht beeinträchtigen. Bei einem Fall des DAX unter 10.765 Zähler drohen allerdings weitere Kursverluste bis auf 10.550 Punkte. Darunter besteht die Gefahr eines Rückfalls auf 10.300 Zähler oder sogar auf 10.050 Punkte. Der Ifo-Geschäftsklimaindex lieferte heute den Auftakt. Der Geschäftssentiment-Index stieg im Februar leicht gegenüber dem Vormonat auf 106,8 Zähler, blieb damit aber hinter den Erwartungen*** zurück. Auch das Sentiment der Konjunkturerwartungen fiel schwächer aus als erwartet***, konnte aber ebenfalls gegenüber dem zulegen. Damit hellt sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter auf, ungeachtet der Krise in der Ukraine und den Belastungen durch einen potenziellen Grexit. Für den europäischen Raum bleibt darüber hinaus der Wirtschaftskalender heute eher leer. Aus den USA werden am Nachmittag Immobilienmarktdaten und der Chicago Fed National Activity Index erwartet. Im Fokus bleiben weiterhin der Gold- und Rohölpreis. Der Kurs des Edelmetalls fiel zuletzt unter die 1.200-USD-Marke und erreicht aktuell eine interessante Kurs-Zone: Einerseits an 1.193-USD ein wichtiges Fib-Kurs-Level, knapp darunter die Aufwärtstrendlinie vom Oktober sowie die Abwärtstrendlinie von September 2012. Sollte sich der Kurs hier stabilisieren können, ist eine ausgedehntere Erholungsbewegung nicht ausgeschlossen. Darunter könnte die Marke von 1.170 USD angesteuert werden. Der Preis für Rohöl der Referenzsorte WTI testet aktuell die charttechnische Marke bei 49,50 USD und der knapp darunter verlaufenden kurzfristigen Aufwärtstrendlinie vom 05. Februar. Sollte der Kurs darunter fallen ist schnell ein Test der 48,50-, darunter sogar der 47-USD-Marke vorstellbar. Nach oben bleibt die Zone um 54 USD das zu überwindendende Hindernis um eine Erholungsbewegung auf 59 USD einleiten zu können. Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Abschlägen zu den Rekord-Schlusskursen vom Freitag gehandelt. * Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets, Niederlassung Frankfurt am Main der CMC Markets UK Plc, (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. 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