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Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Handelstagen schaute sich der Deutsche Aktienindex heute die Marke von 11.000 Punkten von unten an. Und einmal mehr ist es die Enttäuschung über den Stillstand und jetzt sogar den Abbruch der Verhandlungen im Griechenland-Schuldenpoker, die die Börsen in Schach hält.
Sowohl Geldgeber als auch Investoren verlieren die Geduld in dieser nicht enden wollenden Odyssee. Erstere brachen die Gespräche am Wochenende ab, während letztere die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben haben, sonst sähe die Kursreaktion heute noch verheerender aus. An der Börse gewöhnt man sich zunehmend an das immer gleiche Spiel: Gespräche finden statt, Ultimaten werden gestellt, die Griechen bleiben hart und neue Treffen werden arrangiert. So sollte man dann auch vom Treffen der Eurogruppe am Donnerstag nicht erwarten, dass die Krise endgültig gelöst wird. Was aber bleibt, ist die Angst am Markt, ob nicht doch am Ende ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone stehen muss, dessen Folgen zum jetzigen Zeitpunkt noch keiner wirklich absehen kann. Das verhindert größere Aktienkäufe und lässt die Börsen vor dem Hintergrund einer nun saisonal bedingten langsam abflauenden Handelsaktivität auf gefährlichem Terrain zurück. Hält die Marke von 11.000 Punkten beim DAX nicht und wird auch das Tief aus der Vorwoche durchbrochen, wäre zunächst der Weg bis zur 200-Tage-Linie bei rund 10.500 Punkten frei. Geringe Umsätze könnten den Abwärtstrend dann allerdings beschleunigen, wenn sich nur wenige finden, die sich in der aktuellen Situation zu Käufen auf dem verbilligten Niveau hinreißen lassen. Schon jetzt ist zu beobachten, dass die Flucht in die Sicherheit beginnt, die Anleihemärkte finden am heutigen Morgen vermehrten Zulauf. Ein weiteres spannendes Thema dieser Woche ist auch noch die Sitzung der US-Notenbank, wo man sich neue Erkenntnisse über den Zeitpunkt einer möglichen Zinswende erwartet. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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