Die Explosion der chinesischen Währung lässt vermuten, dass die Nachfrage nach dem US-Dollar durch die Kapitalflucht aus der Volksrepublik erst einmal abebben wird. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Euro gegenüber dem Greenback demnächst zu einer größeren Gegenbewegung nach oben ansetzt. Und mit der Angst vor einem wieder stärkeren Euro halten sich auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt zurück, der Index legt einen weiteren Tag in Folge eine Pause ein.

Die Stimmung wurde aber heute auch dadurch getrübt, dass die US-Notenbank angekündigt hat, bei zu großen Konjunkturprogrammen eines frisch gewählten US-Präsidenten Trump mit schnellen Zinsanhebungen gegenzusteuern, sollte eine Überhitzung der US-Wirtschaft mit hoher Inflation die Folge sein.

Die Mitschnitte der letzten Sitzung der US-Notenbank haben offenbart, dass es auch mit Trump kein „Free lunch“ für die Börsen geben wird. Die „Trumponomics“ werden ihren Preis in Form höherer Kreditkosten, steigender Inflation und einer aktiveren US-Notenbank haben, was die Börsen verschrecken könnte.


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