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Dieses Mal ist alles anders:
Im März 2000 sprang der DAX erstmals über die 8.000er-Marke. Die Internetblase hatte ganze Branchen mit in den Börsenhimmel gehoben, eine Abkühlung war fällig. Der DAX korrigierter dann um knapp 75% bis Anfang 2003. Der Einmarsch der USA im Irak beendete die Baisse. Es sollte bis Ende 2007 dauern, bis der DAX seine 8.000er-Marke erneut erreichen konnte: der Immobilienboom, oder besser gesagt der Boom der Immobilienderivate, zog erneut ganze Industrien mit in den Börsenhimmel. Es folgte die Finanzkrise, die den DAX bis Anfang 2009 unter 4.000 Punkte führte (-50%). Die Finanzkrise wurde beendet durch das Absenken des Zinsniveaus und den Beginn von Aufkäufen durch die Notenbanken von vielen Werten, die in Bankbilanzen schlummerten und zu Risiken geworden waren. Eine bereinigende Pleitewelle blieb aus, der Bankensektor in Europa hat sich bis heute von diesem Schock nicht erholen können. Dank der erheblichen Notenbank-Interventionen blieben die Bankstrukturen in Europa bis heute im Wesentlichen unverändert. 2011 folgte die Griechenlandkrise, die sich zur Eurokrise ausweitete. Der DAX war wieder in Richtung 8.000 Punkte unterwegs, wurde aber erneut zurückgeworfen, diesmal nur noch auf 5.000 Punkte. An Griechenland wurde ein Exempel statuiert: Nur Strukturreformen können einem Land aus der Misere helfen, gilt als Mantra unter liberalen Ökonomen, die damals das Sagen hatten. Die Krise wurde erst im Sommer 2012 beendet, als der damalige EZB-Chef Mario Draghi in einer Rede beteuerte, die Notenbank werde unternehmen "whatever it Takes" - was immer notwendig sei, um den Euro zu retten. Der Zins wurde auf Rekordtiefs gesenkt (EU = 1%, USA = 0,25%) und die Kaufprogramme aus der Finanzkrise wurden auf andere Vermögensgegenstände ausgeweitet. Nachdem die Rettung der Banken zu "Zombibanken" geführt hatte, befürchtete man nun, dass die Rettung der gesamten Wirtschaft zu "Zombiunternehmen" führen würde: Banken bzw. Unternehmen, die ohne die Liquiditätsflutung der Notenbanken nicht überlebensfähig wären. Eine bereinigende Pleitewelle wurde verhindert. Ganz nach dem Geschmack der Anleger, würde ich sagen, denn in den Folgejahren konnte der DAX die 8.000 Punkte-Marke endlich überspringen (2013) und zog sogar bis 12.000 Punkte im Jahr 2015 an. Rufe nach einer Normalisierung der Geldpolitik wurden laut und in den USA wurden Zinsanhebungen angekündigt. Jetzt würde sich zeigen, ob die vorübergehenden Liquiditätsmaßnahmen zu einer nachhaltigen Gesundung der Wirtschaft geführt haben. Nun, allein die Ankündigung der beabsichtigten Zinsanhebung in den USA sorgte bereits für einen globalen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der DAX rauschte erneut in Richtung 8.000 Punkte (-30%). Die EZB senkte den Zins daher auf 0% und weitete die Kaufprogramme nochmals weiter aus. In den USA hielt man an den Zinsanhebungen fest und führte den Leitzins bis zum letzen Jahr auf 2,25%, während Europa bei 0% verblieb. Eine bereinigende Pleitewelle wird in der Volkswirtschaft von den Anhängern Schumpeters begrüßt, da nur eine Pleite derjenigen Unternehmen, die nicht wettbewerbsfähig sind, qualifizierte Arbeitskräfte freisetzt, die dann von besser aufgestellten Unternehmen eingestellt werden können, um das künftige Wachstum zu sichern. Es ist das Bild einer Wirtschaft mit Pleiten und Entlassungen, das für den Einzelnen immer neue Anpassungen erfordert. Ein Graus für Sicherheitsfanatiker. Somit leben wir heute in einer Wirtschaft, in der sowohl Zombibanken als auch Zombiunternehmen noch immer am Liquiditätstropf der Notenbank hängen. In diese Situation kommt nun die Coronakrise als ultimative Katastrophe: Weder Zombibanken, noch Zombiunternehmen sind auf Krisenzeiten vorbereitet. Sie sind ja seit Jahren nur dank der Liquiditätsflutung der Notenbank überhaupt am Leben, Sicherheitspolster suchen Sie dort vergeblich. Der DAX ist von neuen Allzeithochs im Februar knapp unter 14.000 Punkte erneut auf seinen Tanzboden bei 8.000 Punkten zurückgefallen. In dieser Situation sitzt an der Spitze der Notenbank nicht etwa jemand, der eine volkswirtschaftliche Ausbildung genossen hat. Nicht einmal eine betriebswirtschaftliche Ausbildung ist erforderlich, nein: Eine Juristin soll nun schauen, was rechtlich überhaupt noch möglich ist. Christine Lagarde ist in meinen Augen die logische Weiterentwicklung der hier aufgezeigten Linie. Der Widerstand in der Bevölkerung in Deutschland wird jedoch größer und so kann die EZB nicht einfach ohne weiteres die Liquiditätsflutung ausweiten. Die Entscheidungsgewalt muss in die einzelnen Länder zurückgegeben werden. Daher sind die größten Konjunkturhilfen sinnvollerweise nun wieder bei den EU-Mitgliedsstaaten angesiedelt. Doch die EZB unterstützt, indem der Zins weiter auf 0% belassen wird und große Mengen an Anleihen weiterhin aufgekauft werden. Da die EZB nicht nur italienische oder spanische Staatsanleihen aufkaufen darf, sondern ein Verhältnis gemäß der Wirtschaftskraft berücksichtigen muss, drängen die EU-Mitgliedstaaten insbesondere Deutschland, höhere Konjunkturprogramme aufzulegen, die über die Ausgabe von Staatsanleihen finanziert werden. Denn dadurch erhält die EZB dann wieder Spielraum, auch weitere italienische und spanische Anleihen zu kaufen. Nach Zombibanken und Zombiunternehmen laufen wir auf eine Situation zu, in der es auch Zombistaaten geben wird. Wo führt das hin? Wie lange kann das so weitergehen? Wir befinden uns nun in einer Situation, in der Vergleiche zur Influenza 1918 sowie zur Weltwirtschaftskrise 1929 gezogen werden. "This time is different" heißt ein Buch, das ich vor 10 Tagen in meinen Maiferien gelesen habe: Dieses Mal ist alles anders. Das Buch wurde bereits 2009 geschrieben, also unter dem Einfluss der damaligen Finanzkrise. Grundsätzlich wurde schon damals der Vergleich zur Weltwirtschaftskrise gezogen, doch man hielt sich mit der Schlussfolgerung des bevorstehenden Systemcrashs zurück. Denn sowohl 1918, das als Wegbereiter für die Hyperinflation 1923 gilt, als auch 1929, das als Wegbereiter der Nazis gilt, führte nicht unmittelbar zum Systemcrash. Es vergingen noch viele Jahre. Und das, obwohl es tatsächlich einige Unterschiede zu heute gab. Ein wesentlicher Unterschied ist beispielsweise die fehlende Golddeckung der Währungen in der heutigen Zeit: Die Möglichkeiten der Notenbanken waren damals durch den Goldschatz der Länder begrenzt, heute gibt es keine Goldbindung mehr. Als Begrenzung nennen Volkswirte die Wirtschaftsleistung eines Währungsraumes. Man kann also in jede Liquiditätsflutung hineinwachsen, so die Argumentation. Fragt sich dann nur, wie viel Zeit dafür benötigt wird. Ein weiterer Unterschied besteht in den doch stark ausgebauten Sozialsystemen, die heute viele Einzelschicksale auffangen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit der Politik ist derzeit noch sehr gering ... im Gegenteil, die Regierungsparteien und insbesondere unsere Kanzlerin haben fulminante Zustimmungswerte aufgrund ihrer Krisenbewältigung. Der wichtigste Satz des obigen Buches steht gleich auf Seite 1 (meine freie Übersetzung): Unglücklicherweise, eine stark (durch Liquiditätsflutung) aufgeblähte Volkswirtschaft kann für viele Jahre unwissend am Rande des finanziellen Abgrunds stehen, bevor Zufall und Umstände eine VERTRAUENSKRISE erzeugen, die sie über die Klippe schubsen. Der wichtigste Begriff hier ist die Vertrauenskrise, die für einen Systemcrash, wie er von vielen Untergangspropheten in diesen Tagen propagiert wird, erforderlich ist. Die finanziellen Möglichkeiten der Notenbanken sind unendlich. Über die inzwischen etablierten Mechanismen ist damit auch der finanzielle Handlungsspielraum der Politik unendlich. WOCHENRÜCKBLICK So, nachdem wir also nun verstehen, warum auch Zombiunternehmen diesen Crash überleben, können wir uns jetzt mit der Aktienmarktrallye der vergangenen drei Wochen beschäftigen: Der DAX ist von 10.300 auf 11.800 Punkte geschossen, +13%. Sensationell, oder? Allein seit Montag Mittag kamen zwischenzeitlich 5% hinzu. Ich schaue gerne hinter die DAX-Kulisse, um zu erfahren, welche Branchen und welche Unternehmen denn für diese Rallye maßgeblich verantwortlich sind. An der Spitze stehen Logistik-Unternehmen mit durchschnittlich +9% seit Montag. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport legte um 14% zu, die Lufthansa um 13%, Triebwerkhersteller MTU legte um 12% zu und Airbus um 7%. Der weltgrößte Reisekonzern TUI (nicht Mitglied der DAX-Familie) legte zwischenzeitlich um 90% zu, heute schmilzt das Plus auf "nur noch" +57%, da das Unternehmen seine erwarteten Reiselockerungen für Großbritannien um zwei Wochen nach hinten verschob. Die Reisebranche im Logistikbereich scheint die Weltuntergangsstimmung abzustreifen. Es stellt sich unmittelbar die Frage, ob die Coronakrise ausgestanden ist. Kehren wir bereits zur Normalität zurück oder müssen wir noch Angst vor der zweiten Infektionswelle haben? Selbst Dr. Fauci, der Christian Drosten und Lothar Wieler der USA in Personalunion, hat inzwischen seine Warnung vor der zweiten Infektionswelle im Herbst relativiert: Es könne auch sein, dass sie ausbleibt. Hmm, trotz des plötzlichen Optimismus für die Reisebranche erscheint mir ein "zurück zur Normalität" doch recht unwahrscheinlich. Es wird bleibende Änderungen geben, wie zum Beispiel weniger Geschäftsreisen dank Nutzung von Video-Konferenzen, schwächerer Profitabilität wegen höherer Kreditverbindlichkeiten der genannten Unternehmen: Alle mussten die Bilanz stark strapazieren, um durch die Krise zu kommen. Wenn diese Unternehmen also noch lange nicht zur Normalität zurückkehren, was hat dann diese Rallye verursacht? Entweder es wurden viele Leerverkäufer auf dem falschen Fuß erwischt und mussten sich in steigende Kurse hinein eindecken, ein Short Squeeze, oder aber viele Anleger laufen derzeit den Kursen hinterher, in der Angst, die Rallye zu verpassen. Einen Short Squeeze würde ich ausschließen. Wenn Sie sich meine Animus Sentimententwicklung der vergangenen Wochen anschauen, dann fällt auf, dass Anleger ihre Leerverkaufspositionen bereits eingedeckt haben. Die Shortquote, der Anteil an Spekulationen auf fallende Kurse, ist auf dem niedrigsten Stand der vergangenen 12 Monate. Diese Beobachtung wurde auch vom Put/Call-Verhältnis an der Eurex sowie an der CBOE bestätigt. Lediglich Privatanleger, die an der Euwax handeln, hatten weiterhin hohe Absicherungsgeschäfte getätigt. Doch über die Euwax werden weniger Optionsscheine gehandelt, so dass es dort keine Zwangseindeckungen gibt. Daher würde ich also einen Short Squeeze, ein erzwungenes Hochlaufen der Aktienkurse aufgrund von Eindeckungskäufen, ausschließen. Bleibt also die Möglichkeit, dass Anleger Angst haben, die Rallye zu verpassen: V-Erholung ist das Zauberwort. Unter einer V-Erholung versteht man an den Aktienmärkten einen heftigen Ausverkauf, gefolgt von einer ebenso heftigen Rallye, die den Aktienmarkt in kürzester Zeit wieder auf das Ausgangsniveau zurückführt. Neue Allzeithochs wären also noch in diesem Jahr möglich, wenn wir eine V-Erholung bekommen. Einer möglichen V-Erholung am Aktienmarkt liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Wirtschaft durch einen externen Schock (soweit richtig) nur kurzfristig stark beeinträchtig wurde (möglicherweise richtig), ohne dass Folgeschäden bleiben (fragwürdig). Neben den genannten Logistikaktien haben aus diesem Bereich auch Staplerhersteller Jungheinrich (+7%) und Kion (+13%) kräftig zulegen können. Einzig die Deutsche Post (+4%) blieb hinter dem DAX-Durchschnitt zurück. Der zweitgrößte Wochengewinner ist die Finanzbranche (+6%) mit der Deutschen Pfandbriefbank (+15%) als größtem Corona-Verlierer (-56% seit Februar-Hoch, -16% seit März-Tief). Die Deutsche Bank (+14%), Grenke IT-Leasing (+14%), Commerzbank und Wirecard (je +10%). Was fürchtet die Finanzbranche mehr als der Teufel das Weihwasser? Klar, niedrige Zinsen. Der Kurssprung im Finanzsektor hinterlässt bei mir daher viele Fragezeichen: Die Inflation in Europa ist soeben auf das niedrigste Niveau der vergangenen vier Jahre gefallen (0,91%). Es wird nicht lange dauern, und das Deflationsgespenst wird wieder durch die Finanzpresse geistern, mit allen Nebenwirkungen für die Aktienkurse der Finanzunternehmen (stark belastend). Am schlechtesten erging es in dieser Woche den Aktien im Gesundheitssektor (+1%): Die Shop Apotheke (-6%) als Corona-Gewinne ließ kräftig Federn, Stratec Biomedical (-2%) und Morphosys (-1%) werden von Anlegern ebenfalls gemieden. Auch der Tech-Sektor (+3%) blieb hinter den anderen Branchen zurück: Hier gehörte insbesondere Delivery Hero (-4%) zu den Verlieren, wie auch Hallo Fresh (-7%) als Vertreter im Einzelhandel. Damit sind so ziemlich alle Wochenverlierer aus dem Bereich meiner Corona-Gewinner. Nachdem wir also vor einer Woche die Verluste des März-Crashs vollständig ausgeglichen hatten, mussten wir diese Woche mit unserem Heibel-Ticker Portfolio wieder 1% abgeben, während der DAX um 3% zulegen konnte. Zeit für einen Strategiewechsel? Oder sollten wir an unserer Strategie festhalten? Ich denke, ein paar Strategieanpassungen sind sinnvoll, ein Strategiewechsel ist jedoch nicht erforderlich. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Corona-Gewinner nun wieder auf ihre Kursniveaus von vor der Coronakrise zurückkehren. Und die Coronagewinner werden nicht auf neue Allzeithochs klettern. Vielmehr wird nun ein vernünftiges Bewertungsniveau gesucht, bei dem sich neben Gewinnern und Verlierern herausstellen wird, das einige Unternehmen verhältnismäßig unabhängig von der Krise sind. Deren Aktien sind derzeit zu recht angesprungen. Mehr dazu in Kapitel 04. Schauen wir nun zunächst auf die Wochenveränderungen der wichtigsten Indizes: WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES INDIZES (28.05.2020) Woche Δ Σ '20 Δ Dow Jones 25.188 3,0% -12,1% DAX 11.587 2,7% -12,5% Nikkei 21.878 5,5% -7,5% Shanghai A 2.990 1,2% -6,1% Euro/US-Dollar 1,11 1,8% -0,9% Euro/Yen 119,59 1,9% -2,2% 10-Jahres-US-Anleihe 0,66% 0,00 -1,27 Umlaufrendite Dt -0,46% 0,00 -0,23 Feinunze Gold $1.735 0,4% 14,7% Fass Brent Öl $34,93 -0,7% -49,2% Kupfer 5.278 0,7% -15,0% Baltic Dry Shipping 489 -1,8% -55,1% Bitcoin 9.500 7,0% 30,3% Die Aktienmarktrallye fand nicht nur im DAX, sondern auch im Dow Jones und Nikkei statt. Lediglich in China halten sich die Aktienmärkte zurück, dort braut sich neues Ungemach im Umgang mit der Sonderverwaltungszone Hongkong zusammen. Der rückläufige Ölpreis sollte als Warnung dienen: Mit einem Minus von 2% zeigen Investoren am Ölmarkt, dass eine Rezession wohl kommen wird. Okay, nach den heftigen Kursschwankungen der vergangenen Wochen ist die Aussagekraft der Ölpreisentwicklung mit Vorsicht zu genießen. Doch ich finde es schon erstaunlich, dass gleichzeitig zur Rallye der Corona-Verliere der Konjunkturbarometer Öl Federn lässt. Das passt nicht zusammen. Entweder das Öl muss in den kommenden Wochen kräftig anziehen, oder aber ein Teil der Rallye in den Corona-Verlierern dürfte wieder abgegeben werden. Der Baltic Dry Verschiffungsindex ist weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Welthandel leidet stark unter dem Coronavirus und eine Normalisierung ist hier noch nicht in Sicht. Das erklärt auch, warum Logistiker wie der Hamburger Hafen (HHLA +2%) und die Deutsche Post (+4%) nicht so stark an der Rallye teilgenommen haben, wie die Flug- und Reisebranche. Die Exportwirtschaft hängt an der ganzen Welt, und dort ist Corona noch lange nicht so stark auf dem Rückzug wie bei uns in Deutschland. Flug- und Reisebranche erfreuen sich derzeit jedoch starker politischer und finanzieller Unterstützung. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Stephan Heibel die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
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