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Nun hat die US-Notenbank also doch ein „QE3-Programm“ verkündet und den Geldhahn weiter aufgedreht. Bereits eine Woche zuvor hatte schon EZB-Chef Mario Draghi die Aktienmärkte zum Feiern angeregt und ebenfalls die Geldschleuse weiter geöffnet. „Hubschrauber-Ben“ möchte nun offenbar doch die Dollarnoten mit dem Helikopter abwerfen und stand seinem europäischen Kollegen in nichts nach. Kein Wunder, dass die Aktienmärkte weiter nach oben gingen und der DAX dabei die Marke von 7.000 Punkten weit hinter sich lassen konnte. Den US-Indizes gelangen ebenfalls neue Jahreshochs. Allerdings gibt es auch warnende Stimmen!
Niedrige Zinsen bieten interesssantes Umfeld! Wir hatten zuletzt schon darauf aufmerksam gemacht, dass das Umfeld des billigen Geldes in der Vergangenheit immer wieder einen äußerst ausgeprägten Aufwärtstrend am Aktienmarkt hervorgerufen hat. Auch dieses Mal dürften sich die Dividendentitel diesem Einflussfaktor nicht entziehen können, so dass mittelfristig weiter steigende Notierungen keine wirkliche Überraschung darstellen sollten. Da die US-Notenbank zudem den Termin einer frühestmöglichen Zinswende erneut bis in das Jahr 2015 verschoben hat, ist auch klar, wie lange der „süße Nektar“ mindestens strömen wird. Aus der Vergangenheit wird klar, was kommen könnte: Auf die Asienkrise Ende der 90er Jahre wurde ebenso wie auf das Platzen der Dot-com-Blase mit einem Öffnen des Geldhahns reagiert. Als Konsequenz zeigt sich aber auch immer eine ausgedehnte Rallye am Aktienmarkt. Auch dieses Mal zieht der Aktienmarkt nach oben, allerdings ist die Geldspritze deutlich üppiger. Damit stellt sich die Frage, ob im Umkehrschluss auch der Trend nach oben üppiger ausfallen wird! Es gibt aber auch warnende Stimmen! Mit der Entscheidung der Europäischen Zentralbank hatte der Goldpreis einen ordentlichen Schub nach oben erhalten. Auch Silber, Palladium oder Platin zogen deutlich an. Ebenfalls nach oben ging es auch nach der FED-Entscheidung am vergangenen Donnerstag, auch hier mit einem ordentlichen Satz. So befürchten einige Akteure, dass das billige Geld über kurz oder lang die Teuerungsrate anspringen lässt. Ängste hinsichtlich einer Geldentwertung führen daher zum Griff nach Gold und Silber. Da die US-Notenbank aber bekanntlich verkündet hat, die Zinsen erst 2015 anheben zu wollen, dürfte Gold und Silber aus dieser Sicht sicherlich noch den einen oder anderen Anleger anlocken, so dass die Rally bei den Edelmetallen sicherlich noch etwas anhalten dürfte. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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