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Die Erleichterung über eine sich abzeichnende diplomatische Lösung im Syrien-Konflikt spiegelt sich in den Kursen an den Börsen wider. Nach dem russischen Vorschlag, die syrischen Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen, ist die Hoffnung groß, dass von den USA kein militärischer Angriff ausgeübt wird. Der DAX startete daraufhin eine wahre Rally, so dass alte und neue Höchststände im Blick der Anleger waren.
Die Wende im Nahen Osten wirkte sich auch positiv auf den Euro aus. Weder die politische unsichere Lage in Italien, noch die schlechten Nachrichten aus Portugal und Frankreich, die beide dieses Jahr wohl nicht ihre Defizitziele erreichen werden, ließen die Nachfrage sinken. Unter Rohstoffanlegern sorgte die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung für Entspannung. Öl und Gold wurden etwas billiger. Weil im Falle einer Eskalation des Konflikts Versorgungsengpässe befürchtet wurden, notierte Öl der Nordseesorte Brent Ende vergangenen Monats noch auf einem Sechs-Monats-Hoch von mehr als 117 Dollar je Fass. Auch aus Gold zogen sich die Anleger zurück, was einen Preisrückgang zur Folge hatte. Aber hier wirft auch die Fed ihre Schatten voraus. Am Markt wird eine Straffung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank erwartet. Zinsanstieg bei Bundesanleihen Die Zeiten der absoluten Niedrigzinsen scheinen vorbei zu sein. Die Bundesrepublik Deutschland platzierte am Mittwoch eine Anleihe mit einem Volumen von vier Milliarden Euro für die sie Investoren nun 2,06 Prozent Zinsen zahlen muss. Anfang des Jahres lagen die Zinsen bei 1,56 Prozent und im August noch bei 1,80 Prozent. Die Aussicht auf eine Geldpolitische Wende in den USA gilt als Grund für die steigenden Zinsen. Aber auch die vermeintliche Entspannung im Syrien-Konflikt und eine damit einhergehende höhere Risikobereitschaft der Anleger an den Kapitalmärkten sorgt für fallende Kurse am Rentenmarkt. Im Gegenzug zu den höheren Zinsen setzte der Bund-Future seinen Abwärtstrend in den letzten Tagen beschleunigt fort. Steigende Zinsen auch in Italien Angesichts der anhaltenden politischen Unsicherheiten in Italien verlangen Anleger höhere Zinsen. Für kurzlaufende Geldmarkttitel mit einer Laufzeit von 12 Monaten muss das Land 1,34 Prozent berappen. Italien kommt der Fall Silvio Berlusconi und die möglichen Auswirkungen auf die Regierung Letta teuer zu stehen. Politiker aus Berlusconis Mitte-Rechts-Partei PDL hatten mit einem Bruch der Regierungskoalition gedroht, für den Fall, dass Berlusconi nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung vom Parlament ausgeschlossen werden sollte. Anlegertrends Argentinien wegen Gerichtsprozess abgewertet, Anleihen nachgefragt Steigende Risiken für einen Zahlungsausfall sind der Grund, dass die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die Kreditwürdigkeit Argentiniens von „B-„ auf „CCC“ herabgesetzt hat. Nach einer juristischen Niederlage im Streit mit Hedgefonds um nicht beglichene Schulden sei die Gefahr eines Zahlungsausfalls gestiegen. Nachdem der Ausblick für die Kreditbewertung nun von S&P auf „negativ“ gesetzt wurde, droht eine weitere Abstufung. Hintergrund ist ein juristischer Konflikt vor einem New Yorker Gericht, der aus der Staatspleite Argentiniens im Jahr 2001 resultiert. Ein Großteil der Investoren wurde mit Teilbeträgen der ursprünglichen Forderung abgespeist. Gläubiger des Hedgefonds NML Capital zeigten sich hiermit nicht einverstanden. So plante das südamerikanische Land die Umstrukturierung alter Anleihen. Die Regierung will den Teil seiner ausstehenden Staatspapiere, der in US-Dollar notiert und damit amerikanischem Recht unterliegt, in heimisches Recht umwandeln. Im August lehnten die Richter eines Berufungsgerichts den Auszahlungsplan der Regierung in Buenos Aires aber ab. Das letzte Wort soll nun der Oberste Gerichtshof der USA haben. Die Börse Stuttgart verzeichnet diese Woche große Umsätze in Argentinien-Anleihen. Es besteht große Nachfrage auf Investorenseite. Die Hamburger Otto Group will sich für die Unternehmensfinanzierung frisches Geld über eine Unternehmens-Anleihe besorgen. Das Emissionsvolumen beträgt 225 Mio. Euro. Die Anleihe läuft sieben Jahre und ist mit einem Kupon von 3,75 Prozent ausgestattet und in 1.000er Stückelung investierbar. Die Anleihe mit der WKN A1X3L5 erfreut sich großer Beliebtheit bei Anlegern. Auch der französische Fahrzeughersteller Peugeot hat am 12.09.2013 eine Anleihe (A1HQZP) mit einem Emissionsvolumen von 600 Mio. Euro begeben. Die Anleihe wird mit 6,5 Prozent verzinst und läuft bis zum 18.01.2019. Die Mindeststückelung beträgt ebenfalls 1.000 Euro. bondm-News getgoods.de AG Wie das Onlinehandelshaus am 10.09.2013 per Pressemeldung mitteilte, haben die Frankfurter (Oder) alle Anteile an der Pauldirekt GmbH, einem Shoppingclub für Männer, erworben. Mit dieser Übernahme sichere sich die Gesellschaft nach eigenen Angaben den Zugang zu über 1,2 Mio. E-Commerce-Affiner Kunden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, so die Meldung weiter. Am 09.09.2013 informierte getgoods in einer Pressemitteilung über das Ratingupdate von Creditreform. Demnach bewertet Creditreform das Onlinehandels-haus mit BB. Der Meldung zu Folge sehe die Ratingagentur das bisher realisierte Wachstum sowie die kurzfristig erzielte Unternehmensgröße positiv und erachte die Strategie des Unternehmens als plausibel und durchdacht. Entwicklungspotential sei dagegen in den Bereichen Controlling und Rechnungswesen möglich, da diese Bereiche sich aus Sicht der Ratingagentur nicht ausreichend mitentwickelt hätten – auch bedingt durch die zu späte Besetzung des CFO-Postens. Bisher hatte Creditreform die getgoods.de AG mit BBB- bewertet. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1PGVS Air Berlin Plc Am 06.09.2013 vermeldete airberlin die Verkehrszahlen für den abgelaufenen Monat August. Demnach konnte die Airline in den Monaten Januar bis August des Jahres 2013 die Auslastung der Flüge im Jahresvergleich um 2,2 Prozentpunkte auf 85,36 Prozent steigern und insgesamt über 21,386 Millionen Fluggäste begrüßen. Hier geht’s zur Anleihe WKN AB100A Hier geht’s zur Anleihe WKN AB100B Hier geht’s zur Anleihe WKN AB100C Nabaltec AG Am 03.09.2013 informierte das Unternehmen per Pressemitteilung über die Eröffnung einer eigenen Repräsentanz in Shanghai, China. Ab September werde ein direkter Ansprechpartner aus Shanghai heraus die Kunden in China und Ost-Asien betreuen. Nabaltec erhoffe sich damit, noch besser auf die regionalen Anforderungen dieser Märkte einzugehen, so die Meldung weiter. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1EWL9 Börse Stuttgart TV BÜRGERFEST 2013: BÖRSE STUTTGART VOR ORT Der Tag der Deutschen Einheit wird 2013 in Stuttgart gefeiert. Im Mittelpunkt steht bei den zentralen Feierlichkeiten am 2. und 3. Oktober 2013 das zweitägige Bürgerfest für die ganze Familie. Unsere Mitarbeiter freuen sich auf den Dialog mit Ihnen: Nutzen Sie diese Gelegenheit und stellen Sie Ihre Fragen zum Börsenhandel. Die Börse Stuttgart vor Ort auf dem Bürgerfest 2013 in Stuttgart. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=9482 Neueinführungen an der Börse Stuttgart Continental AG Regem Interesse erfreut sich die jüngste Unternehmensanleihe der Continental AG. Der Hannoveraner Konzern erwirtschaftet im Jahr 2012 mit knapp 170.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 32,7 Milliarden Euro. Die siebenjährige Anleihe (fällig im September 2020) umfasst ein Emissionsvolumen von 750 Millionen Euro und ist in Inhaberteilschuldverschreibungen à 1.000 Euro unterteilt. Der Kupon ist auf 3,125 Prozent p.a. festgesetzt. Die von S&P mit BB geratete Anleihe notiert derzeit knapp 100 Basispunkte unter ihrem Emissionspreis von 99,228. Hier geht’s zur Anleihe A1X3B7 Deutsche Bahn Finance B.V. Über ihre niederländische Finanztochter emittiert der Bahn-Konzern in dieser Woche eine neue 500 Millionen Euro Anleihe. Das Wertpapier wird im September 2023 fällig und ist mit 2,5 Prozent p.a. verzinst. Gestückelt in 1.000 Euro wurde die Anleihe zu einem Emissionspreis von 99,624 begeben. Hier geht’s zur Anleihe A1HQPZ Republik Korea Die Republik Korea, allgemein zumeist einfach Südkorea genannt, zählt heute zu den wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt und ist ein Mitglied der sogenannten G-20 Staaten. Die jüngste Staatsanleihe des asiatischen Landes ist seit kurzem in Stuttgart handelbar. Das Wertpapier wurde in USD begeben und umfasst ein Emissionsvolumen von einer Milliarde USD. Bei einer Laufzeit bis September 2023 sieht das Wertpapier ein Kupon in Höhe von 3,875 Prozent p.a. vor, wobei die Zinszahlungen anteilig halbjährlich erfolgen. Die kleinste handelbare Einheit sind 200.000 USD. Der Ausgabepreis wurde bei 98,791 fixiert. Hier geht’s zur Anleihe A1HQUE Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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