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Gute Wirtschaftsdaten führten noch am Dienstag zu einem weiteren Rekordlauf an den europäischen Aktienmärkten. So erreichte der Dax bei 9.794 Punkten ein neues Allzeithoch, dessen Niveau aber nicht gehalten werden konnte.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte am Dienstag die Revision seines Wirtschaftsausblicks vom Herbst letzten Jahres veröffentlicht. Laut diesem wurden die Wachstumserwartungen für den Euroraum in diesem Jahr leicht, auf 1,0 Prozent und in 2015 auf 1,4 Prozent angehoben. Auch in den meisten anderen Industrieländern wird in 2014 vermutlich das Wachstum höher als ursprünglich angenommen ausfallen. Trotz der verbesserten Wachstumsaussichten warnt der IWF vor Deflationsrisiken im Euroraum und fordert die Europäische Zentralbank auf, ihre Geldpolitik gegebenenfalls weiter zu lockern. Entgegen der Prognosen sank der ZEW-Index für die kommenden sechs Monate im Januar von 62,0 auf 61,7 Punkte und blieb damit weitgehend unverändert. Ökonomen hatten mit einem Plus von 2 Prozentpunkten gerechnet. Das Barometer für die Konjunkturerwartungen liegt damit aber auf dem zweithöchsten Stand seit April 2006. Dagegen hat sich die Beurteilung der aktuellen Lage erneut merklich verbessert und wird von so vielen Befragten mit gut bewertet wie zuletzt im Frühjahr 2012. Eine deutliche Mehrzahl der Ökonomen sagt der Konjunktur für 2014 ein spürbares Anziehen um rund 1,7 Prozent voraus. Im vergangenen Jahr war die Wirtschaft nur um magere 0,4 Prozent gewachsen. China: Zeiten des Booms vorbei Offenbar gehören die Zeiten zweistelliger Wachstumsraten Chinas der Vergangenheit an. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde wuchs im Gesamtjahr 2013 „nur“ noch um 7,7 Prozent nach 7,8 Prozent 2012 und 9,9 Prozent 2011. Das ist der geringste Zuwachs seit 1999. Dennoch liegt der Zuwachs etwas über dem Wachstumsziel der Regierung von 7,5 Prozent. Die Regierung nimmt’s gelassen. Gemeinsam mit der Partei will sie das Wachstum nun nachhaltiger gestalten und ist bereit, dafür eine geringere Wachstumsrate hinzunehmen. Der Aufschwung der letzten 30 Jahre brachte vielen Bürgern Wohlstand, führte aber auch zu enormer Einkommensungleichheit und massiver Umweltzerstörung. Da die Regierung verstärkt auf Binnennachfrage setzt, um weniger stark vom Export abhängig zu sein, könnte es sein, dass es zu einer weiteren Konjunkturabschwächung in diesem Jahr kommt. Mit Argusaugen betrachten Wirtschaftsplaner der chinesischen Regierung die sich auftürmenden Schulden lokaler Stellen und die Risiken durch Schattenbanken. Bundesanleihen: Im Wochenverlauf konnten Bundesanleihen wieder im Kurs zulegen, die Renditen sanken mit Einsetzen der Korrektur an den Aktienmärkten wieder. Der Bund-Future konnte am Freitag wieder die Marke von 142 Prozent zurückerobern. Anlegertrends Ukraine: Eskalation mit Toten Staatsanleihen der Ukraine sind unter Druck. Nach ergebnislosen Gesprächen zwischen mehreren Oppositionspolitikern und Präsident Victor Janukowitsch gehen die Proteste und Krawalle in Kiew weiter. Bei Zusammenstößen von Demonstranten und Polizei waren am Mittwoch mindestens zwei Regierungsgegner durch Schussverletzungen getötet worden. Die Opposition verlangt den Rücktritt des noch amtierenden Präsidenten Janukowitsch sowie Neuwahlen. Boxweltmeister und Oppositionspolitiker Vitali Klitschko stellte auf einer Massenkundgebung am Mittwochabend Janukowitsch ein 24-Stunden-Ultimatum. Sollte den Forderungen nicht nachgekommen werden, ist die Opposition bereit, zum „Angriff“ überzugehen. Bayer: Frisches Geld für Übernahmen Der Leverkusener Chemiegigant Bayer plant die Übernahme des norwegischen Krebsspezialisten Algeta und besorgt sich hierfür frisches Geld am Kapitalmarkt. Mehrere Bonds spülten zwei Milliarden Euro in die Kasse. Ein 750 Millionen Euro schwerer Bond (A1YC3J) mit vierjähriger Laufzeit wird mit 1,125 Prozent verzinst. Der Emittent hat ab dem 24.01.2017 ein Kündigungsrecht. Eine siebenjährige Anleihe (A1YC3K) im Volumen von ebenfalls 750 Millionen Euro wird mit 1,875 Prozent verzinst und ist erstmals zum 25.10.2020 durch den Emittenten kündbar. Beide Anleihen verfügen über eine privatanlegerfreundliche Stückelung von 1.000,- Euro. bondm-News Rena GmbH In der am 21.01.2014 veröffentlichten Pressemitteilung informierte der Anbieter von Produktionsmaschinen und Anlagen für die Wasseraufbereitung sowie die nasschemische Oberflächenbehandlung über die Vereinheitlichung ihrer Führungsstruktur. Demnach übernehmen CEO Jürgen Gutekunst und CFO Eckhard Rau nun auch die Geschäftsführung der SH + E GmbH sowie Töchtern der SH + E Gruppe. Zugleich gab das Unternehmen bekannt, dass Johannes Knoblauch die Aufgaben von Bernhard Sulz übernimmt und die neue Geschäftsführung in der operativen Leitung des Bereichs Anlagenbau unterstützt. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1E8W9 Air Berlin PLC Bereits am 13.01.2014 hatte die Fluglinie die Erweiterung der Partnerschaft mit Etihad bekannt gegeben. Hierzu gehört nach Unternehmensangaben neben einem Airbus im gemeinsamen Design, eine neue Medienkampagne sowie ab Februar der Ausbau der wöchentlichen Flüge zwischen Deutschland und Abu Dhabi. Der Meldung zufolge bringt die Partnerschaft beiden Airlines Kostenreduktionen durch Skaleneffekte und airberlin einen Anteil am gemeinsamen Codeshare-Umsatz von 200 Mio. Euro. Seit Beginn der Partnerschaft vor zwei Jahren habe man annähernd 900.000 Fluggäste im gemeinsamen Netzwerk befördern können. Hier geht’s zur Anleihe AB100A Hier geht’s zur Anleihe AB100B Hier geht’s zur Anleihe AB100C Hier geht’s zur Anleihe AB100E Neueinführungen an der Börse Stuttgart Air Berlin PLC Sehr beliebt an der Stuttgarter Börse mit Handelsumsätzen zwischen zwei und drei Millionen Euro in den ersten Handelstagen ist die im Rahmen einer Privatplatzierung begebene Anleihe der deutschen Airline. Unter eigener Wertpapierkennnummer geführt (AB100E) wird die 75 Millionen Euro Anleihe mit einer Verzinsung von 8,250 Prozent p.a. und Laufzeit bis April 2018 innerhalb von vierzig Kalendertagen auf die im Bondm Segment gelistete Anleihe AB100B verschmolzen werden. Die Anleihe ist in Inhaberteilschuldverschreibungen à 1.000 Euro unterteilt. Hier geht’s zur Anleihe AB100E Rumänien Rumänien hat jüngst eine neue Anleihe im Volumen von einer Milliarde US Dollar begeben. Die dreißigjährige Staatsanleihe wird mit 6,125 Prozent p.a. verzinst. Das Wertpapier ist in Inhaberteilschuldverschreibungen à 2.000 US Dollar unterteilt. Für das Gesamtjahr 2013 wird die reale Zunahme des Bruttoinlandprodukts des EU-Mitgliedstaates vom Internationalen Währungsfonds (IWF) auf 2,0 Prozent geschätzt. Hier geht’s zur Anleihe A1ZCJT Daimler AG Der Stuttgarter Autobauer hat diese Woche gleich zwei neue Anleihen emittiert. Die Verzinsung der Schuldverschreibung über 300 Millionen GBP (Britisches Pfund) mit Fälligkeit im Juli 2018 liegt bei 2,375 Prozent p.a. Das Wertpapier ist in Inhaberteilschuldverschreibungen à 1.000 GBP unterteilt. Die Anleihe mit Emissionsvolumen in Höhe von 750 Millionen Euro und Fälligkeit im Januar 2022 wird mit 2,250 Prozent p.a. verzinst. Nach eigenen Angaben konnte der Autokonzern 2013 den stärksten Dezemberabsatz der Unternehmensgeschichte mit 139.180 ausgelieferten Pkws (+11,2 Prozent) verzeichnen. Weiter heißt es, dass sich in den vergangenen zwölf Monaten weltweit 1.461.680 Kunden für ein Fahrzeug der Marke mit dem Stern (+10,7 Prozent) entschieden haben. Hier geht’s zur Anleihe A1YC25 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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