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Die Weltbörsen konnten in den letzten Wochen durchatmen und sich deutlich erholen, nachdem Russland bekanntgab, dass es keine Ambitionen habe, in der Ukraine einzumarschieren. Die Verhandlungen der Außenminister Kerry und Lawrow über das weitere Vorgehen in der Ukraine verliefen im Paris am Sonntag allerdings ergebnislos.
Russland schlug vor, dass es in der Ukraine militärisch nicht eingreifen würde, wenn die Ukraine ihrerseits sich bereit erklärt, nicht in die NATO einzutreten. Zudem zeigt sich Putin besorgt über die gewaltsame Swoboda-Partei in der Ukraine und die abtrünnige Region Transnistrien an der Grenze der Ukraine, die sich auch wie die Krim per Referendum abspalten will und zuvor schon politisch und wirtschaftlich von Russland unterstützt wurde. Nun kann Transnistrien eine zweite Krim werden. Russland erhöhte derweil am 1. April wie angekündigt die Gaspreise für die Ukraine auf 385 US-Dollar. Davon dürfte der Kurs von Gazprom profitieren. Gazprom wil nun auch die Gasverträge mit China im April in trockene Tücher bringen. Vitali Klitschko gab bekannt, der er nicht als Präsident am 25. Mai bei den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine kandidieren und stattdessen den "Schokoladenbaron" Poroschenko unterstützen will. Die NATO will nun die Präsenz in Osteuropa erhöhen. Russische "Manöver"-Truppen wurden von der ukrainischen Grenze abgezogen, was zunächst- auch an den Weltbörsen - für Entspannung sorgte. Nun sollen auch OSZE-Beobachter in die Ukraine geschickt werden, womit Putin einverstanden war. Die Situation bleibt aber angespannt. Der "kalte Krieg" könnte weiterhin in einen Wirtschaftskrieg münden, wenn sich die USA und Russland nicht einigen. Nun prüft auch Moody´s die russischen Staatsanleihen herunterzustufen, was Fitch und S&P schon zuvor mit einem negativen Ausblick gemacht haben. Damit wird die Refinanzierung von russischen Anleihen immer schwieriger und kostenintensiver Russland musste schon alle Auktionen für russische Bondemissionen im März verschieben, da die Zinsen zu stark anzogen. Der Rubel stieg hingegen aufgrund der hohen Zinsen schon wieder leicht an. falls es zu Wirtschaftssanktionen kommt, könnte Russland in eine Rezession schlittern. Nachdem die Krim-Krise bei den Anlegern an der Börse abgehakt zu sein scheint, droht nun der Nordkorea den USA nach den Manövern mit der Atombombe, wenn die USA zusammen mit Südkorea die Manöver in Sichtweite von Nordkorea fortsetzen. Es kam an der nord- und südkoreanischen Grenze schon zu einem Schusswechsel als ob dies mit Putin abgesprochen sei. Die Börse stufte das Ereignis in Nordkorea noch als "non-event" ein. Aber aufgepasst: manchmal wird aus einer Mücke ein "black swan". Russland und Nordkorea könnten die USA in die Zange nehmen; wenn sich nun auch noch China verbal einmischt, wird die Situation schnell wieder brisant und immer komplizierter. Aber noch können die Anleger auch auf Entspannung hoffen. Vortrags-Hinweis: Die Krim-Krise hält die Anleger weiterhin in Atem, auch wenn sich die Aktienmärkte wieder ein wenig erholt haben. Welche möglichen Auswirkungen der Ausgang der Ukraine/Krim-Krise und andere Risikofaktoren kurz- und mittelfristig haben werden und wie sich der Anleger jetzt - je nach Szenario - verhalten soll, diskutiert der Osteuropa-Experte Andreas Männicke, Herausgeber des Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS und Geschäftsführer der East Stock Informationsdienste GmbH, am 4. und 5. April 2014 jeweils um 11.00 und 15.00 Uhr auf der Messe "Invest" in Stuttgart am Stand E 76 von ActivTrades. Schauen Sie doch mal vorbei und informieren Sie sich! Es gibt dann auch für die Zuhörer das Magazin Derivate-Magazin mit der Titelstory über die Krim-Krise kostenlos. Das Derivate-Magazin ist jetzt auch am Kiosk zu erwerben. TV-Hinweis: Herr Männicke wird am 4. April 2014 um 18.15 Uhr live auf der "Invest" von Dietmar Deffner über die Folgewirkungen der Krim-Krise befragt. Seminar-Hinweis: das nächste ESI-Ostbörsen-Seminar mit dem Thema "Go East - In der Krim-Krise liegt die Chance!" findet am 13. Mai 2014 um 17.00 Uhr in Frankfurt/M statt. Info und Anmeldung unter www.eaststock.de, dort unter "Seminar". Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS mit einem Ukraine/Russland-Special mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie" des Monats und lukrativen Zertifikaten. Denn wie heißt es so schön: erst informieren und dann investieren! Eine wesentlich ausführlichere Analyse der relevanten Themen der Woche, aber auch was sonst so alles in der letzten Woche für Anleger interessant war, können Sie sich runterladen, wenn Sie jetzt den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt! | ||
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