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Positive Stimmung an den Finanzmärkten.
Der Dax kletterte am Mittwoch zunächst schwungvoll über die Marke von 10.000 Punkten und zog bis auf 10.112 Zähler an. Positiv wirkten sich dabei die Spekulationen auf einen fallenden Euro und damit wachsende Exportchancen für Europas Industriekonzerne aus. Am Nachmittag signalisierten die US-Futures für die Wall Street eine leichtere Eröffnung – und der Dax fiel auf 10.030 Punkte zurück. Zudem wurden am Dienstag die Märkte von den besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten gestützt. Der Geschäftsklima-Index des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) stieg von 105,7 auf 106,7 Zähler. Das Münchner Institut führte eine umfangreiche Befragung unter 7000 Managern durch. Die Ökonomen hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 105,9 Zähler gerechnet. Der Index zur Beurteilung der aktuellen Geschäftslage stieg auf 113,8 (zuvor: 112,9) Punkte, während die befragten Ökonomen einen Rückgang auf 112,6 erwartet hatten. Das ist der höchste Stand seit einem halben Jahr. Der Index der Geschäftserwartungen erhöhte sich von 98,9 auf 100,0 Punkte. Erwartet worden war ein Anstieg auf 99,5. Das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe verbesserte sich wieder etwas. Bundesanleihen Die Anschläge in Brüssel sorgten an den Finanzmärkten am Dienstag für Verunsicherung, so dass der sichere Hafen der Bundesanleihen gefragt war. Im Tagesverlauf konnten die Aktienmärkte in Europa überwiegend wieder ins Plus drehen und Bundesanleihen gaben einen Teil der Gewinne wieder ab. Deutsche Staatsanleihen tendierten auch am Mittwoch schwächer. Das richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel auf 162,22 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf über 0,23 Prozent. Anlegertrends Neue Commerzbank Tieranleihe im Fokus der Anleger Die von der Commerzbank begebene Tieranleihe im Volumen von 1 Milliarde Euro (WKN: CZ40LD) stieß auf enorme Nachfrage bei den Anlegern an der Börse Stuttgart. Das nachrangige Papier ist mit einem Kupon von 4,0 Prozent ausgestattet und läuft bis zum 23.03.2026. Die Mindeststückelung beträgt 1.000 Euro nominal. Auch die bis September 2022 laufende erstrangige Anleihe der Commerzbank AG (WKN: CZ40K0) wurde diese Woche von den Anlegern rege gehandelt. Mit den positiven Geschäftszahlen für das Jahr 2015 hat Deutschlands zweitgrößte Bank in jüngster Zeit verdeutlicht, dass sie die Auswirkungen der Finanzkrise nach und nach hinter sich lassen kann. Den zuletzt veröffentlichten Geschäftszahlen nach stieg das operative Ergebnis im Privatkundengeschäft auf Jahressicht um 65 Prozent auf 751 Millionen Euro im Jahr 2015. Die Commerzbank konnte im Jahr 2015 ihren Jahresgewinn auf gut 1,06 Milliarden Euro steigern und somit im Vergleich zu 266 Millionen im Jahr 2014 nahezu vervierfachen. Analysten hatten mit einem Gewinnsprung gerechnet, wurden aber in ihren Erwartungen von 1,03 Milliarden noch übertroffen. Erstmals seit acht Jahren wird Investoren wieder eine Dividende in Höhe von 20 Cent je Aktie in Aussicht gestellt. Aufgrund der Herausforderungen hinsichtlich des geldpolitischen und makroökonomischen Umfelds strebt die Unternehmensführung 2016 ein Konzernergebnis nur leicht über dem Vorjahr an. Rabobank-Neuemission stark nachgefragt Auch der jüngst von dem niederländischen Kreditinstitut Coöperatieve Rabobank U.A. begebene zehnjährige Bond (WKN: A18Y8J) stieß auf großes Interesse bei Anlegern und verzeichnete einen Handelsumsatz von mehr als 2,6 Millionen Euro an der Börse Stuttgart. Die Anleihe im Volumen von 2 Milliarden Euro wird mit 1,25 Prozent p.a. verzinst und kann zu einer Stückelung von 1.000 Euro nominal gehandelt werden. Das Papier ist am 23.03.2026 endfällig. Aktuell notiert die Anleihe bei 100,35, was einer Rendite von 1,21 Prozent entspricht. Neue Anleihe von HeidelbergCement extrem umsatzstark Mit Umsätzen von knapp 7,4 Millionen Euro glänzte am Mittwoch die Neuemission von HeidelbergCement (WKN: A2AASH). Der Baustoffkonzern mit Sitz in Heidelberg hat unter seinem 10 Milliarden Euro EMTN-Programm eine Anleihe im Volumen von 1 Milliarde Euro begeben. Die Nachfrage nach den Papieren bei den Anlegern war sehr hoch und schon in der Zeichnung war die Emission dreifach überzeichnet. Das Papier läuft bis zum 30. März 2023 und wird mit 2,25 Prozent p.a. verzinst. Die kleinste handelbare Einheit beträgt 1.000 Euro nominal. Der Emissionserlös dient zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung und insbesondere zum Kauf des Wettbewerbers Italcementi. Das Unternehmen ist mit seiner führenden Marktposition in den Bereichen Zuschlagstoffe, Zement und Transportbeton sowie in weiteren nachgelagerten Aktivitäten einer der größten Baustoffhersteller weltweit. HeidelbergCement beschäftigt rund 45.000 Mitarbeiter an 2.300 Standorten in mehr als 40 Ländern. Neueinführungen Anheuser-Busch InBev N.V./S.A. Die belgische Brauereigruppe – entstanden 2008 durch die Übernahme von Anheuser-Busch durch die belgisch-brasilianische InBev-Gruppe – emittierte eine 1,75 Milliarden Euro schwere Unternehmensanleihe (WKN: A18ZDN). Das in Inhaberteilschuldverschreibungen à 1.000 Euro unterteilte Wertpapier wird am 17. März 2020 fällig und bietet eine Verzinsung von 0,625 Prozent p.a. Im Produktportfolio der Brauereigruppe befinden sich über 200 Marken. Laut BrandZTM Global Report stellt das Unternehmen sieben Marken im Top Ten Ranking der wertvollsten Biermarken weltweit: Budweise, Bud light, Stella Artois, Skol, Corona, Brahama und Modelo Especial. Börse Stuttgart TV Herabstufung droht: Deutsche Bank unter Druck „Die ersten zwei Monate waren im Bankensektor die schlechtesten Anfangsmonate eines Jahres, die ich persönlich erlebt habe.“ Dieses Zitat stammt nicht von irgendwem, sondern vom Finanzvorstand der Deutschen Bank , Marcus Schenck. Des Weiteren führt Schenck aus, dass „die ersten zwei Monate auch bei uns Spuren hinterlassen“ hätten. Und jetzt könnte es für die Deutsche Bank noch „dicker“ kommen. Offenbar denkt eine Ratingagentur ernsthaft über eine Ratingabstufung nach. Was hat es damit auf sich? Rentenhändlerin Bianca Becker bei Börse Stuttgart TV. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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