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Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli nach endgültigen Angaben um 1,7 Prozent gestiegen. Damit wurde ein vorläufig geschätzter Wert bestätigt. Im Juni lag die Inflationsrate mit 1,6 Prozent einen Tick tiefer.
Wie das Statistische Bundesamt berichtete, verteuerten sich Nahrungsmittel überdurchschnittlich stark, denn sie kosteten 2,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Butter verteuerte sich um unglaubliche 64(!) Prozent. Bei Fisch mit 3,2 Prozent und Fleisch mit 2,4 Prozent zogen die Preise ebenfalls kräftig an. Nettokaltmieten stiegen um 1,8 Prozent und Pauschalreisen waren sogar um 4,3 Prozent teurer als vor einem Jahr. Bei Energie wurde ein moderater Preisanstieg von 0,9 Prozent gemessen. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den Währungsraum eine Teuerungsrate von knapp zwei Prozent an. Trotz der aktuellen Konjunkturerholung wird derzeit aber kein schneller Anstieg der Verbraucherpreise erwartet. Zuletzt lag die Inflationsrate im Euro-Raum mit 1,3 Prozent noch relativ weit vom Ziel der EZB entfernt. Nordkorea-Krise belastet den Aktienmarkt Der sich verschärfende Konflikt zwischen den USA und Nordkorea hält die Börsianer seit Mittwoch in Atem. Mittlerweile rutschte der DAX unter die Marke von 12.000 Punkten. Aktuell notiert das deutsche Börsenbarometer bei 11.977 Zählern mit 0,3 Prozent im Minus. Damit liegt der Kurs jetzt schon knapp tausend Punkte unter seinem Allzeithoch von 12.951,54 Punkten, welches am 20. Juni erreicht wurde. In der laufenden Korrektur summierte sich der Verlust also bereits auf 7,5 Prozent. Unterdessen hat US-Präsident Donald Trump noch einmal nachgelegt. Er warte, Nordkorea würde bei einem Angriff auf Guam Probleme bekommen, wie sie nur wenige Länder erlebt hätten. Die Regierung in Pjöngjang hatte zuvor gedroht, Raketen auf die Militärbasis der Pazifikinsel zu richten, die allerdings vor der Küste ins Meer stürzen sollen. Kritiker des US-Präsidenten sehen in den scharfen verbalen Attacken gegen Nordkorea aber auch ein Ablenkungsmanöver, um die Presse und Öffentlichkeit von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken. Britische Tochter bremst Innogy Innogy, die Ökostromtochter von RWE, steigerte im ersten Halbjahr den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 2,3 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Allerdings fuhr die britische Tochtergesellschaft einen operativen Verlust in Höhe von 12 Millionen Euro ein. Dort habe man mit Kundenschwund und Problemen bei der Abrechnung zu kämpfen, hieß es. Die Aktien von innogy gaben heute um 1,3 Prozent auf 36,42 Euro nach. Börse Stuttgart TV Allein seit Jahresbeginn konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar um fast zwölf Prozent aufwerten. Eine – zumindest für den Devisenmarkt – drastische Bewegung. Vor allem hat das jedoch weitreichende Auswirkungen auch auf andere Anlageklassen, wie beispielsweise den Aktienmarkt. Welche das genau sind, erläuterte Thomas Metzger, Fondsmanager beim Bankhaus Bauer, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag unterhalb der Nulllinie. In dieser Phase setzte die Mehrheit der aktiven Derivateanleger also mit Knock-out-Puts und Put-Optionsscheinen auf fallende Kurse des DAX. Trends im Handel Knock-out-Puts die Ölsorte Brent wurden heute mit Gewinnen verkauft. Viele dieser Scheine waren erst gestern erworben worden. Außerdem kam es bei Knock-out-Puts auf den S&P 500 zu Gewinnmitnahmen. Eine Reihe von Anlegern investierte in Knock-out-Calls auf den Euro zum US-Dollar. Händlern zufolge könnten die Scheine von einem Börsenbrief empfohlen worden sein. Zudem waren heute Call-Optionsscheine auf die Aktien von Facebook, Netflix und Alphabet verstärkt gesucht. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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