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Nach dem von der Europäischen Zentralbank ausgelösten Kaufimpuls kann sich der DAX heute ordentlich behaupten. Auftrieb kam vor allem durch den im Vergleich zum US-Dollar abgesackten Euro-Kurs. Ein schwächer tendierender Euro kann den Absatz von Waren außerhalb der Eurozone anfeuern, weil er diese in anderen Währungen günstiger werden lässt.
Der große Verfallstag an den Terminmärkten, der sogenannte Hexensabbat, könnte allerdings zeitweise für heftige Bewegungen sorgen. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 13.061 Punkten mit 0,3 Prozent im Minus, nachdem er gestern Nachmittag bereits deutlich zugelegt hatte und dabei auch über die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Zählern sowie über 13.100 Punkte gesprungen war. EZB-Chef Mario Draghi hatte gestern eine Drosselung des Anleihekaufprogramms angekündigt, bei dem zuletzt Wertpapiere für insgesamt 30 Milliarden Euro pro Monat erworben wurden. Ab Oktober soll das Volumen zunächst auf 15 Milliarden Euro halbiert werden und das Programm zum Jahresende auslaufen. Dies ist von den meisten Marktteilnehmer auch so erwartet worden. Einen starken Eindruck hinterließ jedoch abermals die Bemerkung, dass die Notenbanker den Leitzins noch länger auf dem rekordniedrigen Niveau von 0,0 Prozent belassen würden. China würde auf neue US-Zölle umgehend reagieren China will auf mögliche US-Strafzölle mit sofortigen Gegenmaßnahmen antworten. Sollten die USA Zölle gegen China umsetzen, “werden wir umgehend reagieren und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um unsere legitimen Rechte und Interessen entschlossen zu schützen”, sagte Geng Shuang, ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums, am heutigen Freitag. Die Warnung Chinas folgte auf Berichte von US-Medien, wonach US-Präsident Donald Trump am Freitag Strafzölle auf Waren im Wert von fünfzig Milliarden US-Dollar verhängen wolle. Eine Bestätigung des Weißen Hauses gab es dafür zunächst nicht. Die Entscheidung habe Trump am Donnerstag nach Beratungen mit seinen engsten Handelsberatern getroffen, berichtete unter anderem das “Wall Street Journal” in der Nacht zum Freitag. Es sei aber unklar, wann die Zölle tatsächlich wirksam werden würden. Laut Geng Shuang hätten die USA und China in Gesprächen über den Handelsstreit zuletzt einige Fortschritte erzielt. Sollten die USA aber Maßnahmen wie Strafzölle umsetzen, seien alle Vereinbarungen der Verhandlungen hinfällig. Beide Seiten sollten weiterhin versuchen, Differenzen zu verringern und die Zusammenarbeit so auszubauen, dass alle davon profitieren, hieß es. Börse Stuttgart TV Wie ist das eigentlich beim Handel mit Kryptowährungen? Werden hier auch Steuern fällig? Wenn ja, in welcher Höhe und wo muss ich meine Gewinne anmelden? Um es kurz zu machen: Es werden auch beim Handel mit Kryptowährungen Steuern fällig. Doch es gibt eine ganze Reihe von Fallstricken, die Anleger unbedingt kennen sollten! Welche das sind, erläutert wieder Markus Miller, Gründer von KRYPTO-X.BIZ, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am Nachmittag im positiven Bereich. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger mit Hebelprodukten auf steigende Kurse des DAX. Trends im Handel An der Euwax waren heute überwiegend Knock-out-Calls auf ASML gesucht. Knock-out-Calls auf Fresenius Medical Care (FMC) sowie den Bund-Future wurden ebenfalls rege gehandelt, ohne dass es hierbei zu einem klaren Mehrheitstrend kam. Call-Optionsscheine auf AT&S und Wienerberger waren eher auf der Verkaufsseite zu finden. Die gilt auch für Puts auf Facc. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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