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Die Inflation in Deutschland zieht an – im Oktober wurde mit einer Inflationsrate von 2,5% die höchste Inflation seit dem Jahr 2008 gemessen. Auch die gesamte Eurozone weist eine Inflation von 2,2% auf und liegt damit über der Zielmarke der EZB. Grund hierfür sind vor allem die stark gestiegenen Energiepreise. Die um schwankungsanfällige Komponenten bereinigte Kernrate erreichte nur 1,1%. Für erfreuliche Nachrichten sorgt der Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone ist im Oktober mit 8,1% so tief wie zuletzt im Dezember 2008. Sorgen bereitet dagegen die Entwicklung des europäischen Bruttoinlandsproduktes. Im dritten Quartal dieses Jahres wuchs das BIP in der Euro-Zone lediglich um 0,2% und erreicht damit ein Vier-Jahres-Tief. Laut EZB-Ratsmitglied Nowotny soll das Anleihekaufprogramm ungeachtet der Kernrate und des schwächelnden BIPs zum Jahresende eingestellt werden.
Japan beklagt indes eine nach wie vor niedrige Inflation. Die Bank of Japan hält daher weiter an ihrer lockeren Geldpolitik fest uns belässt die Zinsen bei -0,10%. China leidet unter dem Handelsstreit mit den USA: der chinesische Einkaufsmanagerindex erholen und kletterte über 11.400 Punkte. Auch die amerikanischen und asiatischen Märkte konnten wieder Boden gut machen. Der Euro hingegen musste dem Dollar gegenüber weitere Verluste hinnehmen. War der Euro am Montag am Hoch noch 1,14164 USD wert, waren es bereits am Mittwoch nur noch 1,13090 USD (Tagestief). fiel auf niedrigsten Stand seit Oktober 2016. Die chinesische Regierung will nun Maßnahmen planen, um die die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Trotz schwächelnder Konjunktur sieht es an den Aktienmärkten freundlicher aus. Der DAX konnte sich in dieser Woche leicht von den Verlusten der Vorwoche. Bundes-/Staatsanleihen Nachdem Bundeskanzlerin Merkel als Reaktion auf das Landtagswahl-Debakel in Hessen ankündigte, nicht mehr für den Sitz der Parteivorsitzenden der Union zu kandidieren, sprangen am Montagmorgen die 10-jährigen Anleiherenditen kurzzeitig von 0,350% auf 0,399%, das Wochenhoch wurde am Mittwoch bei 0,403% erreicht. Entsprechend fiel der Euro-Bund-Future bis zum Montagmittag um 0,57 Punkte von 160,71 auf 160,14 Zähler. Am Dienstag startete der Bund-Future schwach bei 160,06, gewann im Tagesverlauf 0,36 Punkte. Ähnliches ließ sich auch am Mittwoch beobachten, als der Bund-Future am Vormittag von 160,08 auf 160,36 Zähler stieg. Die Renditen der italienischen Staatsanleihen haben sich im Vergleich zur Vorwoche – trotz schwacher Wirtschaftsdaten des gestiefelten Landes und den nach wie vor verhärteten Fronten zwischen Rom und Brüssel – leicht erholen und bei knapp über 3,400% einpendeln können. Der Spread zu den Bundesanleihen hat sich somit auf 302,9 Basispunkte leicht verringert. Anlegertrends EnBW goes green Das drittgrößte deutsche Energieunternehmen EnBW setzt auf Nachhaltigkeit und hat ihren ersten Green Bond (WKN: A2RTNC) platziert. Green Bonds sind Anleihen, welche ausschließlich zur Finanzierung klimafreundlicher Projekte dienen dürfen. Das Emissionsvolumen der grünen Anleihe beträgt 500 Millionen Euro, die eingenommenen Gelder fließen Windkraft-, Photovoltaik- und Elektromobilitätsprojekte. Der Kupon beträgt 1,875% bei einer Laufzeit von 15 Jahren. Ab dem 31.07.2033 ist die Anleihe zu 100% kündbar. Der Green Bond ist mit einer Stückelung von 1.000 Euro nominal anlegerfreundlich gestaltet. Die erste Zinszahlung ist auf den 31.10.2019 datiert. Asian Development Bank emittiert neue Anleihe in Türkischer Lira Die Asian Development Bank hat eine staatsnahe Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 250 Millionen in Türkischer Lira begeben. Bei der Asian Development Bank handelt es sich um eine multilaterale Entwicklungsbank, die sich die Armutsbekämpfung durch wirtschaftliche Entwicklung im Asien-Pazifik-Raum zum Ziel gesetzt hat. Die Fremdwährungsanleihe mit der WKN A2RTJJ wird zum 02.11.2025 fällig und verzinst sich mit einem Kupon von 17,500%, erster Zinszahlungstermin ist der 02.11.2019.Die Stückelung beträgt 10.000 türkische Lira nominal. Die Asian Development Bank wird von der Rating-Agentur S&P mit AAA bewertet. Unternehmensanleihe von Verizon jetzt an der Börse Stuttgart handelbar Seit dem 26.10.2018 ist die Unternehmensanleihe mit der WKN A2RSFM von Verizon an der Börse Stuttgart handelbar. Das Emissionsvolumen der Anleihe beträgt 4,23 Milliarden Dollar und kann von Privatanlegern ab einem Mindestbetrag von 2.000 US-Dollar nominal erworben werden. Die Stückelung beträgt anlegerfreundliche 1,000 US-Dollar nominal. Der Kupon beläuft sich auf 4,329% und wird halbjährlich im März und im September gezahlt. Die Anleihe ist mit einer Make Whole Call Option @0,25% bis zum Laufzeitende ausgestattet. An der Börse Stuttgart kann die Anleihe sowohl in Euro als auch in US-Dollar abgewickelt werden. Verizon Communications Inc. ist ein weltweit führender Telekommunikationsanbieter und zählt zu den größten US-amerikanischen Mobilfunkanbietern. Verizon Communications Inc. wird von der rating-Agentur S&P mit BBB+ bewertet. Börse Stuttgart TV Steigende Renditen in den USA: Nun geraten US-Unternehmensanleihen in den Fokus Die Renditen von US-Staatsanleihen sind in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Darüber haben wir an dieser Stelle bereits des Öfteren gesprochen. Doch wenn die Renditen bei US-Staatsanleihen steigen, so geht das in der Regel auch an den US-Corporates nicht spurlos vorüber. Werden vor diesem Hintergrund US-Unternehmensanleihen für Anleger wieder eine echte Alternative? Folgen Sie dem Trend der US-Staatsanleihen? Rentenhändlerin Bianca Becker bei Börse Stuttgart TV. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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