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In dieser Woche gaben die Aktienkurse am amerikanischen Aktienmarkt leicht nach. Der Dow Jones schloss bei 25.673 Punkten und damit fast ein Prozent tiefer gegenüber dem Bericht der Vorwoche. Zu den Gewinnern am Dienstag zählten die Konsumwerte, wie Kohl`s (WKN: 884195) mit plus 7,3 Prozent und Target (WKN: 856243) mit plus 4,6 Prozent, nachdem beide Unternehmen positive Quartalszahlen veröffentlicht hatten. Dagegen verloren die Aktien von General Electric (WKN: 851144) um über vier Prozent. Der Unternehmenschef warnte die Anleger vor einem negativen Cash-flow in diesem Jahr. Als Hauptursache wurde die Energiesparte ausgemacht, die vor einem mehrere Jahre andauernden Umbau steht. Am Mittwoch verlor die GE-Aktie weitere acht Prozent.
Bei dem Kanadischen Brennstoffzellenhersteller Ballard Power (WKN: A0RENB) läuft es nicht rund. Mittwochabend wurden die Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht und damit konnte Ballard nicht gerade glänzen. Im vierten Quartal erzielte das Kanadische Unternehmen einen Verlust von vier Cent je Aktie, die Erwartung lag bei lediglich minus zwei Cent je Aktie. Der Umsatz lag mit 28,5 Millionen Dollar zwar über den Erwartungen, aber im Vergleich zum vierten Quartal 2017 muss das Unternehmen ein Umsatzminus von circa 20 Prozent verkraften. Am Donnerstagmorgen hat die Aktie des Brennstoffzellenherstellers im deutschen Handel bereits circa zehn Prozent an Wert eingebüßt. Auch in dieser Berichtswoche setzt sich der lustlose Handel in Japan fort und der Nikkei 225 gewinnt ganze 71 Zähler hinzu und schließt bei 21.456 Punkten. Einen Schock mussten die Aktionäre von Renesas (WKN: 812960) am Donnerstag verkraften. Völlig überraschend kündigte der Hersteller von Halbleitern für die Automobilindustrie an, dass er wegen mangelnder Nachfrage aus China voraussichtlich 13 von 14 Produktionsstätten für circa zwei Monate schließen wird. Der Verkaufsdruck war so enorm, dass die Aktie auf ihr Limit-Down Niveau fiel und kein Stück gehandelt wurde. Man darf gespannt sein, wie sich der Kurs in den nächsten Tagen entwickelt. In diesen Abwärtsstrudel gerieten auch andere Chipproduzenten wie THK (WKN: 887915), die über sieben Prozent schwächer waren und Sumco (WKN: A0HGFA) verloren fast acht Prozent an Wert. Nippon Suisan (WKN: 854348) konnten hingegen über acht Prozent zulegen und schlossen auf einem neuen Jahreshoch. Die Firma ist ein großer Zulieferer von Fischöl für den Pharmakonzern Amarin (WKN: A0NBNG), der auf Basis von diesem Rohstoff ein vielversprechendes Medikament auf den Markt bringen möchte. Der österreichische Immobilienentwickler UBM Development (WKN: 852735) hat im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn vor Steuern (EBIT) von 55 Millionen Euro erzielt. Dies sind rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Durch Verkäufe von über 600 Millionen Euro entstand dieser positive Effekt. Rund 300 Millionen Euro wurden in neue Projekte investiert. Die Aktie verlor leicht um ein halbes Prozent und liegt momentan bei 36,40 Euro. Die Aktie des Autozulieferers Autoneum (WKN: A1H900) erlebte wahrlich eine schwarze Woche. Für das Geschäftsjahr 2018 konnten die Schweizer an diesem Mittwoch zwar einen Umsatzplus von 3,4 Prozent auf 2,28 Milliarden Franken vermelden, allerdings brach das operative Ergebnis EBIT auf 114,1 Millionen Franken ein, dies bedeutet ein Minus von 37 Prozent. Konnte das Unternehmen im Vorjahr noch eine Marge von 8,2 Prozent erreichen, so langte es 2018 nur zu fünf Prozent, obwohl das Ziel acht gewesen wäre. Auch wenn unter dem Strich noch ein Konzerngewinn von 74,7 Millionen Franken steht, wird die Dividende auf 3,60 Franken von 6,50 Franken reduziert. Vor allem Produktionsprobleme in Nordamerika machten Autoneum im letzten Jahr das Leben schwer und so belastete die Sparte das Unternehmen mit einem EBIT Verlust von 8,2 Millionen Franken, nach einem Gewinn von 65,3 Millionen Franken im Jahr davor. Und nachdem der Ausblick nach wie vor ein schweres Umfeld aufzeigt, verlor die Aktie etwa 14 Prozent und am Donnerstagvormittag lag sie nochmals gute fünf Prozent im Minus. Ein solides Zahlenset legte der Pharmazulieferer Siegfried (WKN: 891169) vor. So konnte der Umsatz auf 794,3 Millionen Franken um 5,8 Prozent gesteigert werden und der Gewinn EBITDA um gut 13 Prozent auf nun 125,9 Millionen Franken. Auch in diesem Jahr rechnet Siegfried mit der gleichen Dynamik und einer Verbesserung der Marge. Das einzige Haar in der Suppe war das Verfehlen der Analystenerwartungen und prompt lag die Aktie am Vormittag knapp sechs Prozent im Minus. Börse Stuttgart TV Marktexperte Hirschmüller: Unfassbar - GE wird zum Spielball der Spekulanten! An einem ruhigen Handelstag steht General Electric steht im Fokus. Allerdings nicht unbedingt positiv. Das Unternehmen befindet sich im Umbau - den Investoren geht der Umbau zu langsam, aber der CEO dämpft jetzt die Erwartung. Das wiederum ist ein Dämpfer für den Kurs. Der Blick auf die Auslandsmärkte mit Roland Hirschmüller, Chefaktienhändler der Baader Bank. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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