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Die Wall Street springt auf ein neues Allzeithoch, der Deutsche Aktienindex folgt ihr zumindest auf ein neues Jahreshoch bei 12.631 Punkten. Auch wenn die Marke von 12.600 Zählern eine gute halbe Stunde vor Handelsschluss weiter umkämpft bleibt, spricht aus technischer Sicht einiges dafür, dass die Konsolidierung sowohl an der Wall Street als auch im DAX in den kommenden Tagen zu Gunsten der Bullen aufgelöst werden kann, d.h. die Kurse dies- und jenseits des Atlantiks weiter steigen.
Nach dem schadensreichen Feuergefecht im Handelsstreit hoffen die Investoren nun auf eine Rettung durch die Zentralbanken und das treibt die Aktienkurse nach oben. Dass die Federal Reserve bis zum Herbstanfang an der Zinsschraube gedreht haben wird, wurde durch den heutigen Tag noch etwas wahrscheinlicher. Zum einen zeigt die Zinskurve in den USA seit einigen Tagen wieder ein steigendes Rezessionsrisiko. Zum anderen hat der amerikanische Arbeitsmarkt einen Gang runtergeschaltet. Die Daten des privaten Arbeitsvermittlers ADP zeigen, dass vor allem kleine Unternehmen in den Vereinigten Staaten die Zahl ihrer Beschäftigten drosseln. Die schwächeren Arbeitsmarktdaten wären allein noch kein Grund für die Notenbank, an der Zinsschraube zu drehen. Sie sind aber ein Puzzlestein zusammen mit anderen, die eine Zinssenkung wahrscheinlicher machen. Mögliche Impulse für den Aktienmarkt dürften aber auch von der bevorstehenden Berichtssaison kommen. Es könnte hier den gleichen Effekt geben wie vor drei Monaten, als Unternehmen aufgrund der geringen Erwartungshaltung ein leichtes Spiel hatten, Analysten und Anleger positiv zu überraschen, indem sie demonstrierten, dass das Quartal so schlimm ja eigentlich gar nicht gelaufen ist. Mit Christine Lagarde als zukünftige Präsidentin der Europäischen Zentralbank dürfte sich an der Richtung, die der scheidende Präsident Mario Draghi zuletzt im portugiesischen Sintra vorgegeben hat, vermutlich nichts ändern. Das wäre positiv für die Aktienmärkte. Lagarde wäre zudem eine Notenbankpräsidentin, die man versteht. Sie kommt gut rüber und kann Dinge einfach erklären und hat es auch geschafft, dem IWF ein positiveres Image zu geben. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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