Alt 27.06.20, 09:58
Standard So tickt die Börse: Wirecard Insolvenz: Überregulierung tötet Intelligenz
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Keine zweite Branche beherbergt so viel Gier wie die Finanzbranche. Nach dem Platzen der Internetblase nach der Jahrtausendwende, dem Neuer Markt Skandal und der Finanzkrise 2009 wurden immer strengere Vorschriften erlassen, um das Finanzsystem zu zügeln, um Anleger zu schützen und um die Gier zu kontrollieren.

Ich habe eine Reihe von intelligenten Menschen kennen gelernt, die in diesem Umfeld über die Last der Vorschriften klagten und sich anderen Berufsfeldern zuwandten. Wenn die Arbeit zu einem größeren Teil darin besteht, Formulare auszufüllen, als sich Gedanken zu machen, dann zieht dieses berufliche Umfeld nicht gerade intelligente Freidenker an - im Gegenteil.

Im Fall Wirecard gab es jede Menge Warnsignale, doch jedes Warnsignal wurde in den dafür vorgesehenen bürokratischen Weg gegeben und verschwand auf diese Weise aus den Schlagzeilen.

Fragezeichen zum Geschäftsmodell der Wirecard gibt es seit mindestens 10 Jahren. Ich selbst habe damals mehrere Tage Research in Vorwürfe gegenüber Wirecard gesteckt, rang mich am Ende jedoch nur zu einer kleinen Randbemerkung durch (Kapitel 04 in https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/652).

Schon damals war in der Branche bekannt, dass Wirecard gerne jeden verklagt, der sich negativ gegenüber dem Unternehmen äußert, ich erhielt im Rahmen meiner Recherche entsprechende Warnungen von befreundeten Geschäftspartnern.

Schon damals stand der Vorwurf im Raum, dass die hohe Profitabilität des Unternehmens nicht in die Branche passe. Damals wurde ein Glücksspielring zerschlagen, da mit Hilfe von fingierten Gewinnausschüttungen Geldwäsche betrieben wurde. Die Geldströme liefen über das Wirecard-Netzwerk.

Die Vermutung lag nah, dass Wirecard eine für Banken stark regulierte Bankdienstleistung automatisierte und als FinTech-Unternehmen nicht den Bankauflagen unterlag. Auch ohne den Vorwurf der Geldwäsche war es plausibel, dass Schmuddelbranchen (Online-Casinos, Pornoseitenbetreiber) gerne höhere Gebühren für Bankdienstleistungen zahlten, wenn eine unkomplizierte (nicht nur automatisiert, sondern auch wenig reguliert) Abwicklung geboten wird.

Wenn das schon damals bekannt war, warum wurde Wirecard nicht schon damals als Bank unter die BaFin gestellt? Derzeit wird diskutiert, warum die BaFin diesen Schritt nicht schon im Jahr 2017 vollzog, mich würde jedoch interessieren, warum nicht schon 2010?

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (WP) EY (Ernest & Young), eine der vier größten WPs der Welt, hat Jahr für Jahr den Jahresabschluss von Wirecard abgenickt. Auch die Halbjahresbilanz 2018 sowie die Jahresbilanz 2018. Nachdem die Vorwürfe der Financial Times bekannt wurden, hat die BaFin den Aufseher der WPs beauftragt, den Vorwürfen auf den Grund zu gehen.

Ja, auch die Wirtschaftsprüfer unterliegen einer Kontrollinstanz: Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung in Berlin, DPR. Ich selbst habe mich mal an diese Institution gewendet, als ich meinen Börsenbrief noch mit einem Partner betrieb. Mein Partner war nur Geldgeber und er ließ mir durch einen Wirtschaftsprüfer vorrechnen, dass mein Geschäftsmodell wertlos sei. Ich habe dem Wirtschaftsprüfer meine Rechnung vorgelegt, die ein völlig anderes Ergebnis zeigte, und ihn um Stellungnahme gebeten - die erfolgte nicht. Daraufhin habe ich mich über diesen Wirtschaftsprüfer in Berlin beschwert.

Der Fall wurde aufgenommen, ich erhielt einen Anruf aus Berlin, in dem ich darüber aufgeklärt wurde, entweder den rechtlichen Weg zu beschreiten, oder aber die Sache zu vergessen. Sprich: Die Berliner wollten nicht tätig werden.

Das ist nur eine Erfahrung, die ich mit Wirtschaftsprüfern gemacht habe. Und es ist einer der Gründe, warum ich kein gutes Haar an dieser Branche lasse.

Das Ergebnis der Geschichte: Ich habe neu angefangen und betreibe den Heibel-Ticker heute allein, muss mich also nicht mit einem querulanten Partner arrangieren. Dass meine Rechnung richtig war, und nicht die des Wirtschaftsprüfers, zeigen mir meine Jahresabschlüsse der vergangenen 10 Jahre. Eigentlich müsste ich den Berlinern dankbar sein ;-).

Zurück zur Wirecard: Dem Hinweis durch die BaFin, der Sache auf den Grund zu gehen, wurde nachgegangen. Es wurde ein Fall eröffnet, die Untersuchungen sind bis heute nicht abgeschlossen - wie mein Fall übrigens auch.

Die BaFin hat die Vorschriften erfüllt und den Verdacht an die dafür zuständige Stelle gemeldet. Der eigene Kopf wurde nicht eingeschaltet.

Die DRP hat die Vorschriften erfüllt und eine entsprechende Untersuchung eröffnet.

Es gibt niemanden, der einen Fehler gemacht hat, denn überall in den Institutionen sitzen Juristen, die sich genau mit der Befolgung von Regularien auskennen - dabei fällt mir ein, dass auch an der Spitze der EZB inzwischen eine Juristin sitzt.

Seit vor einer Woche 1,9 Mrd. Euro in der Bilanz von Wirecard gesucht werden, sprießen nun die Berichte wie Pilze aus dem Boden: Ich habe es doch immer schon gewusst, ist der Tenor. Kein Wunder, viele waren zuvor durch die latent im Markt bekannte Drohung des Unternehmens, jeden zu verklagen, der negativ über das Unternehmen schreibt, zum Schweigen gebracht worden.

Auch ich habe mich zurückgehalten. Warum sollte ich mir Feinde schaffen, wenn ich anschließend vor Gericht von Juristen auseinandergenommen werde? Hier wären Juristen erforderlich gewesen. Wir brauchen Juristen in unserer Gesellschaft. Doch nicht, um Vorschriften in fachfremden Positionen zu erfüllen, sondern um Vergehen aufzudecken.

Das Geschäft der Wirecard wuchs über die Jahre exorbitant an. Trotz meiner Erfahrung mit Wirtschaftsprüfern flößten mir die Testate von EY für Wirecard Vertrauen ein. Ich dachte mir, dass ich da wohl mal einen grauen Fleck im Geschäftsmodell der Wirecard entdeckt haben könnte, dass dieser graue Fleck jedoch vor dem Hintergrund des exorbitanten Wachstums des Unternehmens heute nicht mehr charakteristisch für das Hauptgeschäft von Wirecard sein dürfte.

Spätestens seit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga, den DAX, zweifelte ich an der Bedeutung meiner damaligen Fragen. Ein DAX-Konzern kann doch nicht ein Geschäftsmodell betreiben, das nur in der Schmuddelbranche Geld verdient.

Stimmt, muss ich sagen: Zu den Kunden von Wirecard gehören Aldi, Lidl und viele andere Einzelhändler mit sauberem Geschäft. Der Fehler in den Überlegungen war „Geld verdienen”. Wirecard wies stets Gewinne aus, doch in Wirklichkeit wurden stets Verluste erwirtschaftet.

Auf den Seiten von Finanz-Szene.de (https://finanz-szene.de/payments/wa...t-die-rechnung/) wird vorgerechnet, dass Wirecard vermutlich seit 10 Jahren kontinuierlich Verluste erwirtschaftet hat, durch Bilanztricks jedoch stets Gewinne auswies.

Kurz gesagt: Wirecard bietet nichts als Standard-Bankdienstleistung zu günstigen Konditionen an und gibt vor, damit auch noch Gewinn zu machen, häufte jedoch in Wirklichkeit über die Jahre immer größere Schuldenberge auf.

So zumindest lautet mein Fazit zum derzeitigen Kenntnisstand.

Schneller als sich das irgendjemand vorstellen konnte, ist das Unternehmen vom gefeierten FinTech-Star in die Insolvenz gerutscht. Das Geschäftsmodell entpuppt sich als nicht tragfähig. Schulden können also nicht zurückgezahlt werden. An einer Rettung oder Übernahme hat kaum jemand Interesse, da es eben - anders als über Jahre behauptet - nichts weiter als eine Standard-Bankdienstleistung ist, was Wirecard entwickelt hat.

Deutschland läuft den USA um 5-10 Jahre hinterher, hieß es früher immer. Ich würde nun sagen: 19 Jahre trifft es besser. Im Jahr 2001 war die ENRON-Pleite, die hinsichtlich Dimension und krimineller Energie bis hin zur Naivität vieler Beteiligten an Wirecard erinnert. Wir haben nun unseren eigenen ENRON-Skandal und werden in den kommenden Monaten Vorschriften und Institutionen hinterfragen müssen. Der politische Begriff für so etwas lautet: „Systemversagen”. Ich würde weiter gehen und sagen: Gut gemeint ist nicht gut gemacht, Überregulierung tötet Intelligenz und verhindert somit inhaltlich verantwortungsvolles Handeln.

Das Fazit, das Finanzminister Scholz heute zog: "Wir brauchen mehr Regulierung".

LEERVERKÄUFE BEI WIRECARD

Ich wurde gebeten, nochmals die Funktionsweise von Leerverkäufen zu erläutern, da diese nicht alltägliche Anlageart doch immer wieder eine Rolle in der Diskussion um die Wirecard Aktie spielte.

Ein normaler Anleger kauft eine Aktie, hofft auf einen steigenden Kurs, und verkauft sie später hoffentlich höher. Die Kursdifferenz ist sein Gewinn.

Ein Leerverkäufer verkauft zuerst eine Aktie, hofft auf einen fallenden Kurs und kauft die Aktie zu einem späteren Zeitpunkt hoffentlich niedriger zurück. Der Kursverlust ist dann sein Gewinn.

Für einen Leerverkauf benötigt der Leerverkäufer jedoch entsprechende Aktien, die er verkaufen kann. Mit Hilfe seiner Bank wird ein Aktionär gefunden, der seine Aktien dem Leerverkäufer ausleiht. Der Leerverkäufer verspricht dem Aktionär, die Aktien zu einem späteren Zeitpunkt zurückzubringen.

Die Bank überwacht in der Zwischenzeit, ob der Leerverkäufer auch ausreichend Geld hat, um seiner Lieferverpflichtung jederzeit nachzukommen. Steigt die Aktie also, dann wird es teurer für den Leerverkäufer, die Aktien, die er dem Aktionär schuldet, am Markt einzukaufen. Wenn sein Konto nicht mehr ausreichend Geld ausweist, wird er von seiner Bank gebeten, weitere Sicherheiten zu liefern.

Wenn er das nicht kann, hat die Bank das Recht, für ihn die geschuldeten Aktien am Markt zu kaufen und dem Aktionär zu geben. Der Leerverkäufer bleibt nach einer solchen Aktion mit Schulden zurück.

Im anderen Fall, wenn der Aktienkurs sinkt, wird es natürlich immer günstiger für den Leerverkäufer, die geschuldeten Aktien zurückzukaufen. Die Bank stellt fest, dass er gar nicht alles Geld braucht, um seine geschuldeten Aktien zurückzukaufen. Der Leerverkäufer hat also bei sinkendem Kurs mehr Geld zur Verfügung und kann dadurch weitere Aktien leerverkaufen. Der Druck auf die Aktie steigt.

Dadurch entsteht ein Abwärtsdruck für die Aktie, in dessen Verlauf die Leerverkäufer immer reicher werden und dadurch immer weiter die Möglichkeit haben, weitere Leerverkäufe zu tätigen, was zu weiteren Kursverlusten führt. Ein sich selbst verstärkender Mechanismus, der so lange funktioniert, bis keine Aktien mehr zum Leerverkaufen verfügbar sind.

Diesen Mechanismus hat die BaFin mit ihrem Verbot von Leerverkäufen für Wirecard Aktien von Februar bis April 2019 ein Ende gesetzt. Komischerweise hat sich der Aktienkurs in diesem Zeitraum kaum erholt. Und komischerweise stieg die Aktie nach der Aufhebung des Verbots an. Seither ist der Vorwurf, Leerverkäufer würden zu Manipulationszwecken getürkte Informationen an die Financial Times geben, vom Tisch.

Leerverkäufer, die heute noch große Leerpositionen in der Wirecard-Aktie haben, werden in den Genuss kommen, ihre Lieferverbindlichkeiten für nen Appel und 'n Ei zu erfüllen. Aktuell können Aktien zu 1,85 EUR zurückgekauft werden. Wenn sich meine Vermutung bewahrheiten sollte, dass das Geschäftsmodell von Wirecard weniger wert ist als die aufgetürmten Schulden, könnten die Aktien auch völlig wertlos werden.

Was passiert, wenn in dieser Situation alle Anleger, die ihre Aktien ausgeliehen haben, nun ihre Aktien verkaufen wollen? Dann würde die Lieferverbindlichkeit des Leerverkäufers an den neuen Käufer der Aktien übergehen.

DIE ABGELAUFENE BÖRSENWOCHE

Der DAX hat den Wirecard-Skandal recht gut weggesteckt. Trotz Kursrutsch von Wirecard konnte der DAX sein Kursniveau weitgehend halten.

Ich beobachte eine paradoxe Situation in der DAX-Familie: Corona-Gewinner sind diese Woche angestiegen, weil aufpoppende Coronaherde die Angst vor einer zweiten Welle schüren. Gleichzeitig waren zum Wochenbeginn auch konjunktursensitive Aktien angesprungen, weil sich Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft ausbreitete. Aber auch Goldaktien stiegen diese Woche kräftig an, weil Anleger weder der Rettung der Wirtschaft, noch dem Bewertungsniveau der Coronagewinner trauen.

Also alles gleichzeitig geht nicht. Entweder die Wirtschaft kommt wieder in Schwung. Das würde bedeuten, dass wir Corona im Griff haben und somit die Coronagewinner nicht mehr so gefragt sein dürften. Oder aber wir haben Corona doch nicht im Griff, dann dürften die konjunktursensitiven Aktien nicht anspringen.

Und diese beiden Szenarien zeugen von Systemvertrauen, also der Überzeugung der Anleger, dass Geldflutung der EZB und Konjunkturprogramme der Regierungen geeignete Maßnahmen gegen die Coronafolgen sind. Dann dürften aber die Goldaktien, in die sich Kapital als Sicherer Hafen bei der Gefahr von Systemversagen flüchtet, nicht ansteigen.

Irgendwas stimmt hier nicht...

...oder ist das die neue Normalität? Das Systemvertrauen ist groß. Konjunktursensitive Unternehmen werden durch Geldflutung und Konjunkturprogramme gerettet. Einen Grund für einen Ausverkauf dieser Aktien gibt es nicht mehr, seit EZB und Regierungen „all in” gegangen sind.

Die Aktien steigen also an Tagen, wenn gute Konjunkturdaten veröffentlicht werden, oder aber wenn das Coronavirus auf dem Rückzug ist. An den anderen Tagen werden diese Aktien jedoch nicht mehr ausverkauft, sondern treten einfach nur auf der Stelle.

Der Umstand, dass Coronagewinner jedoch weiter nach oben gejubelt werden, egal wie die Nachrichtenlage ist, zeugt von einem zu großen Vertrauen in unser System. Vorsicht ist für uns Anleger geboten. Wer große spekulative Gewinne im Depot stehen hat, sollte ein wenig davon realisieren.

Goldaktien steigen und signalisieren damit vielleicht auch, dass es bereits viele Anleger gibt, die diesen Entwicklungen nicht mehr ganz trauen und ein wenig Geld in Sichere Häfen verschiffen.

Diese Woche ist natürlich die Finanzbranche der Wochenverlierer mit -7,3%. Doch daran hat die Wirecard mit -93% natürlich einen großen Anteil. Weder die Deutsche Bank, noch die Commerzbank haben diese Woche Federn gelassen. Auch alle Versicherungen notieren im Plus. Lediglich die Immobilienfinanzierer sind im Minus.

Das passt zum zweiten Verlierer der Woche: Der Immobiliensektor (-2,6%). Mit Grand City Properties, ADO Properties und CoreEstate Capital wurden gleich drei Immobilienaktien ausverkauft. Einen unternehmensinternen Grund dafür konnte ich nicht finden.

Wochengewinner ist die Tech-Branche (+1,8%) und der Industriesektor (+1,4%). Gerade im Industriesektor wurde der Anstieg durch sehr viele Aktien getragen, was meine oben aufgeführten Fragezeichen verdeutlicht. Wieso steigen konjunktursensitive Industrieaktien an, wenn Coronafälle auf dem amerikanischen Kontinent ansteigen?

Der Vollständigkeit halber bleibt anzumerken, dass sich US-Präsident Donald Trump nun Europa zuwendet: Truppenabzug und Zölle sind seine Waffen. Ich kann die Aktionen noch nicht einordnen und warte mal ab, ob er das ernst meint, oder ob es schon bald wieder Gespräche gibt.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES (25.06.2020) Woche Δ Σ '20 Δ

Dow Jones 25.184 -3,8% -12,1%
DAX 12.089 -2,0% -8,8%
Nikkei 22.512 0,1% -4,8%
Shanghai A 3.123 0,4% -2,0%
Euro/US-Dollar 1,12 0,2% 0,1%
Euro/Yen 120,15 0,4% -1,7%
10-Jahres-US-Anleihe 0,64% -0,07 -1,29
Umlaufrendite Dt -0,49% -0,06 -0,26
Feinunze Gold $1.764 1,3% 16,6%
Fass Brent Öl $40,56 -4,2% -41,1%
Kupfer 5.895 2,8% -5,1%
Baltic Dry Shipping 1.617 5,9% 48,3%
Bitcoin 9.634 3,1% 32,1%
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Stephan Heibel die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)  
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