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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag mit kräftigen Kursgewinnen den Handel beschlossen. Überwiegend gute Unternehmenszahlen aus Europa und den USA mit teils erhöhten Prognosen trieben die Kurse. Auch sehen die bisher vorgelegten BIP-Daten aus den europäischen Ländern zumeist positiv aus. Schwache deutsche Wachstumszahlen wurden ignoriert genauso wie die auf ein neues Rekordhoch gestiegenen Preisdaten aus der Eurozone im Juli. Der DAX gewann 1,5 Prozent auf 13.484 Punkte.
Zalando gestützt von Amazon-Zahlen Zalando stellten mit Aufschlägen von 6,5 Prozent den DAX-Tagesgewinner. Für Erleichterung sorgten die Amazon-Zahlen, nachdem die jüngste Gewinnwarnung von Walmart den gesamten Sektor unter Druck gesetzt hatte. Die Walmart-Warnung wurde als problematisch insbesondere für Unternehmen wie Zalando gewertet, da sich die Ausgaben der Konsumenten angesichts der grassierenden Inflation vermehrt auf Güter des täglichen Bedarfs zu Ungunsten von Gütern des nicht-täglichen Bedarfs wie etwa Kleidung, Elektrogeräte oder Möbel konzentrieren. Adidas blieben mit einem Plus von 0,9 Prozent hinter der Gesamtmarktentwicklung zurück. Die Adidas-Ziele für 2025 scheinen nach einer weiteren Gewinnwarnung unerreichbar zu sein, so die Analysten der UBS. Aixtron gaben nach einer Herunterstufung durch die DZ Bank 4,2 Prozent nach. Kion legten dagegen nach positiven Analystenstimmen gleich um 8,4 Prozent zu. Nach der Vorlage unerwartet starker Zweitquartalszahlen von Siltronic rechnet die Citigroup mit 2 bis 3 Prozent höheren Konsensschätzungen für Umsatz und EBITDA im Gesamtjahr 2022. Für die Siltronic-Aktie ging es 6,3 Prozent nach oben. Auftragslage bei Takkt beunruhigt Takkt brachen dagegen nach Zahlenvorlage um 12,4 Prozent ein. Warburg verwies auf den rückläufigen Trend bei der Zahl der Aufträge trotz insgesamt positiv ausgefallener Zweitquartalszahlen. Das Management gehe davon aus, dass sich die Verlangsamung des Auftragsverhaltens fortsetzen wird, und erwarte für das zweite Halbjahr einen Rückgang der Aufträge um 15 Prozent. Darüber hinaus bleibe die Produktverfügbarkeit ein zentrales Problem. Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com DJG/mpt/cln (END) Dow Jones Newswires July 29, 2022 11:52 ET (15:52 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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