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FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ging es zum Start in die Woche leicht nach oben. Nach einem schwächeren Handelsstart sorgte die besser als erwartet tendierende Wall Street am Nachmittag dann für einen Stimmungsumschwung. Der DAX schloss 0,5 Prozent höher bei 12.803 Punkten, nachdem er an den vorangegangenen vier Handelstagen 660 Punkte eingebüßt hatte. Ob es sich nur um eine technische Erholung in Folge des Abverkaufs in der Vorwoche gehandelt hat, bleibt abzuwarten. Die Bundesanleihen notierten kaum verändert, während der Euro knapp über der Parität zum Dollar lag.
Der wichtigste Termin der Woche ist für die Kapitalmärkte die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch nach Handelsschluss in Europa. Es wird mit einem Zinsschritt um 75, wenn nicht sogar 100, Basispunkte gerechnet, um der Inflation entgegenzuwirken. Die jüngst gestiegenen Zinsen haben in den USA bereits dazu geführt, dass sich der Immobilienmarkt dort abkühlt. Gutes Interesse an Porsche-Bösengang Weitgehend den Erwartungen entsprechen die Details zum Börsengang von Porsche. Die Preisspanne für die Vorzugsaktien der Porsche AG liegt bei 76,50 bis 82,50 Euro. Hochgerechnet entspricht das einer Bewertung des Unternehmens von rund 70 bis etwa 75 Milliarden Euro, das liegt in etwa in der Mitte der Marktprognosen. Der DAX-Konzern Volkswagen peilt bei dem Börsengang von Porsche Einnahmen von 8,7 Milliarden bis 9,4 Milliarden Euro an. Marktteilnehmer rechnen mit einer guten Nachfrage nach den neuen Porsche-Aktien. Sowohl von institutioneller Seite als auch von Seiten der Privatanleger dürfte das Interesse groß sein, so ein Marktteilnehmer. "Damit dürfte das IPO eher im oberen Rand der Spanne kommen, wenn die Volatilität nicht stark zunimmt", meint er. VW stiegen um 1,1 Prozent und Porsche SE erhöhten sich um 3,5 Prozent. 1&1 gaben um 0,6 Prozent nach. Hier belastete, dass sich der Aufbau des eigenen Mobilfunknetzes verzögert. Das Zwischenziel von 1.000 5G-Standorten wird einer Unternehmensmitteilung zufolge voraussichtlich erst im Sommer nächsten Jahres erreicht und nicht wie geplant zum Ende dieses Jahres. Cropenergies knickten um 13,6 Prozent ein. Das Unternehmen muss wegen sinkender Preise für Ethanol und hoher Energiekosten möglicherweise seine Produktion drosseln. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl (END) Dow Jones Newswires September 19, 2022 11:47 ET (15:47 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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