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FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Abverkauf der vorigen beiden Handelstage infolge restriktiver Geldpolitik der Notenbanken hat der deutsche Aktienmarkt am Montag vorsichtig höher geschlossen. Der DAX legte 0,4 Prozent auf 13.943 Punkte zu. Doch die Luft ist langsam raus, die Umsätze haben bereits deutlich abgenommen, hier und da wurde von vorweihnachtlichem Handel gesprochen. Die Anleihen gaben weiter nach, was auf die Stimmung auch am Aktienmarkt drückte. So rentieren die Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren nun bei 2,18 Prozent, Anfang des Jahres gab es noch negative Zinsen. Der Euro notiert bei rund 1,0620 Dollar und profitiert auch von dem Zinsumfeld.
Porsche im DAX angekommen Im DAX wurden heute die Vorzüge der Porsche AG (+3,5) zum ersten Mal gehandelt. Durch die Fokussierung auf das Premium- beziehungsweise Luxussegment sehen die Analysten der DZ Bank die Geschäftsentwicklung der Porsche AG weiterhin weniger von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung abhängig als bei anderen Herstellern. Zudem profitiert das Unternehmen auch weiterhin von der Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern. Die Aktien von VW notierten ex Sonderdividende 10,7 Prozent oder 14,56 Euro tiefer, allerdings schüttete der Automobilkonzern kurz vor Weihnachten 19,06 Euro je Vorzugsaktie an seine Aktionäre aus. Totalausfall des Schützenpanzers Puma Rheinmetall gaben angesichts der Nachrichten über den Totalausfall des Schützenpanzers Puma um 7,8 Prozent nach. Bei einer Schießübung in Norddeutschland waren sämtliche 18 beteiligten Fahrzeuge ausgefallen. Im Tagesverlauf stoppte dann die Verteidigungsministerin Lambrecht den Kauf weiterer Pumas für die Bundeswehr zunächst. Die Aktionäre des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper (+4%) stimmten auf einer außerordentlichen Hauptversammlung dem mit der Bundesregierung und der finnischen Mutter Fortum ausgehandelten Rettungspaket zu. Südzucker schlossen 7,5 Prozent im Plus, nachdem die Analysten von Warburg die Aktie auf Kaufen hochgenommen hatten. Freenet profitierten dagegen von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank und legten 5,1 Prozent zu. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/cln (END) Dow Jones Newswires December 19, 2022 11:49 ET (16:49 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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