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FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ist es zum Start in die Woche erneut nach oben gegangen. Der DAX schloss 0,3 Prozent höher bei 15.134 Punkten. Aus der zweiten Reihe legten drei Unternehmen ihre Zahlen und Ausblicke vor, die überzeugten. Nachdem MDAX und SDAX 2022 schlechter als der große Bruder abschnitten, haben sie nun die Nase vorne. Immobilienwerte legten erneut deutlich zu, während sich die Neubaukosten im Steigen und die Preise für Bestandsimmobilien im Fallen befinden. Spannend wird, wie sich die Entwicklung auflöst; an der Börse werden derweil die Aktien der Bestandshalter in Immobilien gekauft. Unter anderem legten Vonovia um 3,7 Prozent zu. Da die Wall Street wegen des Feiertages Martin-Luther-King-Day am Montag geschlossen bleibt, hielten sich die Umsätze in Grenzen.
Zweite Reihe überrascht beim Ausblick positiv Aus dem SDAX überzeugten Hypoport (+20,1%), Kontron (+10,2%) und Atoss Software (+7,0%) mit Zahlen und Ausblicken, die an der Börse mit Kurssprüngen honoriert wurden. Die Aktie von Hypoport war 2022 einer der großen Verlierer am deutschen Aktienmarkt, nun wird das Unternehmen mit Blick auf 2023 optimistischer. Bei Kontron wurde der Ausblick auf 2023 gelobt, die Aktie liefert für einen Wachstumswert zudem eine hübsche Dividendenrendite von über 5 Prozent. Und Atoss Software spielt seit Jahren in einer eigenen Liga, was auch die hohe Bewertung an der Börse rechtfertigt. Auch hier sprachen Analysten von einem starken Ausblick. Nach einem Start im Minus schloss die Aktie von Covestro 1,8 Prozent im Plus. Negativ wurde zunächst gewertet, dass außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen und latente Steuerforderungen dem Spezialchemie-Konzern im vergangenen Jahr überraschend einen Verlust bescherten. Positiv stellten die Analysten der UBS heraus, dass der freie Cashflow mit 130 Millionen Euro deutlich besser ausgefallen ist als im Konsens und einer früheren Unternehmensprognose erwartet. Für Rheinmetall ging es wegen der Spekulationen über baldige Lieferungen von Leopard-Panzern in die Ukraine 2,8 Prozent nach oben. "Selbst wenn morgen die Entscheidung fällt, dass wir unsere Leopard-Panzer nach Kiew schicken dürfen, dauert die Lieferung bis Anfang nächsten Jahres", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger der Bild am Sonntag. Rheinmetall verfüge über 22 Leopard 2 und 88 Leopard 1. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/cln (END) Dow Jones Newswires January 16, 2023 11:51 ET (16:51 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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