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FRANKFURT (Dow Jones)--Den etwas schwächeren Start in den Donnerstag bügelte der deutsche Aktienmarkt im Verlauf nahezu aus. Am Ende schloss der DAX kaum verändert bei 15.633 Punkten. Für die Dividenden-Anleger war es kein guter Tag, sofern sie in Immobilienwerte investiert sind. Während lange Zeit das "Betongold" sicher war, hatten sich einige Aktien im Vorjahr bereits halbiert. Nun hat LEG Immobilien beschlossen, die Dividende zu streichen, um die Liquidität im Hause zu halten. Das kam an der Börse nicht gut an, die Aktie und die der Wettbewerber wurden verkauft.
LEG Immobilien brechen ein - Dividende gestrichen LEG Immobilien sackten um 11,4 Prozent ab. Die komplette Streichung der Dividende kam für die Analysten von Berenberg überraschend. Sie sprachen von einem negativen Signal, auch wenn man die dahinter stehende Absicht verstehe, die Verschuldung abzubauen. Auch bei Vonovia gibt es seit geraumer Zeit die Diskussion, ob der DAX-Konzern die Dividende senkt. Vonovia fielen um 5,1 Prozent, Aroundtown um 6,3 Prozent und TAG Immobilien um 4,5 Prozent. Hannover Rück gaben um 3,4 Prozent nach. Der Wirbelsturm "Ian" hat den Versicherungskonzern 322 Millionen Euro gekostet und damit deutlich mehr als die ursprünglich angenommenen 276 Millionen Euro. SMA Solar stiegen nach überraschend guten Zahlen um 9,7 Prozent. Die Lieferengpässe würden die hohe Nachfrage spiegeln, der Auftragseingang sei stark, hieß es. Deutsche Post überzeugt mit Ausblick - BMW nach Zahlen leichter Deutsche Post schlossen nach Zahlen und Ausblick 1,6 Prozent im Plus. Der Logistiker vereint nach Überzeugung von Stifel ein langfristiges strukturelles Wachstum, eine starke Barmittelgenerierung, eine attraktive Bewertung und eine solide Dividendenrendite von rund 5 Prozent. Doch am Horizont ziehen momentan Wolken auf. Im Tarifstreit der Gewerkschaft Verdi mit der Deutschen Post wurde das vorgelegte Angebot abgelehnt und für einen unbefristeten Streik gestimmt. Nun soll am Freitag erst einmal weiterverhandelt werden. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern aus der Branche konnte BMW (-1,4%) nicht auf der ganzen Linie überzeugen. Der von dem Konzern genannte freie Cashflow im Autogeschäft im vierten Quartal 2022 lag laut RBC unterhalb des Konsens. Der Fokus der Anleger liege allerdings auf dem Ausblick für 2023, der in der kommenden Woche vorgelegt werde. Hugo Boss fielen um 2,1 Prozent, der Ausblick lag aber laut Baader im Rahmen der Erwartungen. In der dritten Reihe legten Deutsche Pfandbriefbank nach ihren Zahlen um 2,6 Prozent zu. Klöckner & Co gaben dagegen nach ihren Ergebnissen 6,2 Prozent ab. Wie von Warburg Research erwartet hat sich die operative Performance des Unternehmens im vierten Quartal verlangsamt. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/ros (END) Dow Jones Newswires March 09, 2023 11:52 ET (16:52 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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