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FRANKFURT (Dow Jones)--Zum Start in die Woche ist der DAX zunächst auf Jahreshoch geklettert. Doch dann fehlten Anschlusskäufe und die Kurse beschritten den Weg nach unten. Die Umsätze waren einmal mehr dünn, so dass auch kein echter Verkaufsdruck aufkam. Am Ende des Tages schloss der DAX mit 15.790 Punkten knapp im Minus. Auch bei Bundesanleihen kamen die Notierungen zurück, die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren stieg um 6 Basispunkte auf 2,49 Prozent. Der Euro kam ebenfalls leicht unter Druck und fiel auf 1,0920 Dollar, wobei der Greenback von einem deutlich besser als erwartet ausgefallenen Empire State Index profitierte.
Traton auf der Überholspur Ähnlich wie der Wettbewerber Volvo und im Einklang mit den Erwartungen der Citigroup übertraf Traton (+6,6%) zu Jahresbeginn 2023 die Erwartungen, wie die Analysten feststellten. Traton habe eine Konzernmarge von 8,4 Prozent gegenüber den Konsenswerten von 6,5 bis 6,8 Prozent erzielt. Der Auftragseingang sei 8 Prozent schwächer ausgefallen als erwartet, was sich jedoch durch die zeitliche Staffelung der Aufträge erkläre. Die Nachfrage bleibe solide. Um die Konsensschätzung von 6,5 Prozent bei der EBIT-Marge für das Jahr zu erreichen, müsse Traton im Rest des Jahres eine Marge von 6 Prozent erzielen, was der Citigroup konservativ erschien. Traton prüft nun eine Erhöhung der Jahresprognose. Daimler Truck legten 1,2 Prozent zu. Fraport legte die Verkehrszahlen für März vor. Der Tourismus zog auch im Frühjahr kräftig an und trieb die Passagierzahl um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fraport-Aktien stiegen um 1,9 Prozent. Auch andere Mitspieler der Luftfahrtbranche verbuchten Aufschläge, so der Hersteller Airbus um 1,5 Prozent und MTU um 2,5 Prozent. MTU legten kurz nach der Schlussglocke überzeugende Geschäftszahlen zum ersten Quartal vor. Die Analysten von Berenberg stuften Teamviewer auf "Buy" nach "Hold" hoch, die Aktien stiegen knapp 5 Prozent. Die Teamviewer-Aktie biete Raum für eine deutliche Neubewertung, sollten Anleger erkennen, dass sich die Fundamentaldaten des Unternehmens gewandelt hätten. Ein möglicher vorzeitiger Ausstieg aus dem Sponsoringvertrag mit Manchester United, der die Margen um einen niedrigen einstelligen Prozentpunkt erhöhen könnte, könnte neben den Quartalszahlen womöglich als Katalysator wirken. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/flf (END) Dow Jones Newswires April 17, 2023 11:49 ET (15:49 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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