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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Abgaben geschlossen. Für Zurückhaltung sorgte die Nachricht über den Banken-Run bei First Republic. "Die Bankenkrise scheint oberflächlich zwar abgewendet, jedoch rumort es unter der Oberfläche weiterhin. Eine Konsolidierung der Bankenlandschaft in den USA scheint unausweichlich, nächste Insolvenzen drohen", kommentierte CMC. Daneben brachte die Berichtssaison Bewegung in den Markt. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 15.796 Punkte. Der Index wirke angeschlagen und nachdem die 16.000er-Marke unerreichbar scheine, könnten nun die Apriltiefs bei rund 15.480 Punkten eine magische Anziehungskraft ausüben, so CMC weiter.
Emirates Steel Arkane soll Interesse an Stahlsparte von Thyssenkrupp haben "Das ist der erhoffte erste große Deal im Immobiliensektor, nun dürften weitere schnell folgen", erwartet ein Marktteilnehmer: Vonovia (+2,8%) hat eine Minderheitsbeteiligung von 30 Prozent an Südewo für 1 Milliarde Euro an Apollo Global Management verkauft. Das Investment erfolge nahezu zum Buchwert der Südewo zum 31. Dezember und bewerte das Portfolio mit 3,3 Milliarden Euro, was den Angaben zufolge einem Abschlag von weniger als 5 Prozent entspreche. Vonovia könne infolge der Transaktion den diesjährigen Refinanzierungsbedarf vollständig decken. "Der Verkauf zeigt, dass der Markt für Investoren interessant bleibt", so ein weiterer Teilnehmer. Übernahmespekulationen gab es im Stahlsektor. Thyssenkrupp rückten 5,4 Prozent vor. Das Papier wurde laut Angaben aus dem Handel von Medienberichten gestützt, nach denen Emirates Steel Arkane Interesse an der Stahlsparte haben soll. Details wurden indes keine genannt. Wie ein befragter Teilnehmer sagte, dürfte ein Verkauf nicht einfach werden, da er hochpolitisch sei. Grundsätzlich stelle Thyssenkrupp ein durchaus interessantes Übernahmeobjekt dar - allein die Stahlsparte sei fundamental so viel wert wie die derzeitige Kapitalisierung des gesamten Konzerns. Symrise schlossen nach Zahlenvorlage mit plus 0,3 Prozent. "Der Kurs sollte die Schwächephase nun abhaken", sagte ein Händler. Das organische Wachstum von 10,6 Prozent liege deutlich über dem des Vorjahreszeitraums sowie der Prognose von 8,3 Prozent. Die Prognosen hat Symrise bekräftigt. Für Beiersdorf ging es 0,3 Prozent nach oben. Der Konzern bekräftigte die kürzlich erhöhte Prognose. "Das Unternehmen wächst dynamisch und damit setzt sich die Neubewertung erst einmal fort", so ein Marktteilnehmer. Nach besseren Zahlen rückten Uniper 1,8 Prozent vor. Sowohl das bereinigte EBIT als auch das Nachsteuerergebnis fielen weit über den Schätzungen aus. Varta-Zahlen noch schlechter ausgefallen als erwartet Varta-Aktien fielen dagegen 2,9 Prozent zurück. Das Jahresergebnis "ist noch schlechter ausgefallen als erwartet", so ein Aktienhändler. Dass das EBITDA etwas besser ausgefallen sei als erwartet, liege vor allem an Währungsverschiebungen. Den positiven Effekt daraus gab Varta mit 10 Millionen Euro an. Der Konzernverlust wird laut Mitteilung 2022 bei etwa 200 Millionen Euro erwartet. Rheinmetall verloren 5,2 Prozent - hier drückten negativ aufgenommene Quartalszahlen von Safran. Obwohl besser als erwartet, wurden sie zum Anlass für Gewinnmitnahmen genommen. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/mpt/cln (END) Dow Jones Newswires April 26, 2023 11:45 ET (15:45 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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