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Die europäischen Krisenwolken verziehen sich allmählich. So ist das Thema Griechenland beispielsweise längst nicht mehr so präsent, wie es noch vor wenigen Wochen der Fall war. Unterstützend für diesen „Erholungstrend“ könnte auch der Banken-Stresstest sein, dessen Ergebnisse noch in diesem Monat erwartet werden.
Mehr Vertrauen nach Stresstest? So hat es EZB-Chef Trichet begrüßt, dass die europäischen Banken Einblick in ihre Bilanzen geben. Bestehen diese den so genannten „Stresstest“ und zeigen damit, dass die Kapitaldecke für den Fall einer erneut aufflammenden Krise dick genug ist, dürfte auch wieder das Vertrauen zurückkehren. Kein allzu schlechtes Zeichen für steigende Aktienkurse. Doch es gibt noch einen besonderen Profiteur, auf den wir bereits in der Vorwoche eingegangen sind! Der Euro ist „durch“? Was ist im Zuge der „PIIGS-Diskussion“ auf den Euro eingeprügelt worden. So ziemlich gegen jede andere Währung ist dieser in den Keller gegangen. Verziehen sich allmählich die europäischen Krisenwolken, dürfte dieser die bereits begonnene Erholungstendenz weiter fortsetzen. Rücken dann auch noch wieder andere, außereuropäische Probleme in den Vordergrund, dürfte dies der Gemeinschaftwährung ebenfalls helfen. Schließlich ist im Zuge der ganzen Euroland-Krisendebatte ganz übersehen worden, dass die USA auch nicht gerade ein wahrer Musterkandidat sind. Sicherheitswährungen und die sich daraus ergebenden Chancen! Es war kein Fehler, sich in den vergangenen Jahren die eine oder andere Gold-Position ins Depot zu legen. Ängste bezüglich einer Währungsreform haben den Trend in „Anlageformen mit Substanz“ gefördert. Mit der Aufhellung der Situation hat der Goldpreis aktuell etwas zu leiden. Aber auch der Trend in eine weitere, klassische Krisenwährung war zu beobachten. So ging der Euro besonders gegenüber dem Schweizer Franken in den Keller. Short-Squeeze beim Euro zum Schweizer Franken? Das abnehmende Euroland-Vertrauen hat den Anstieg des Schweizer Franken gegenüber der Gemeinschaftwährung begünstigt. Die zuletzt zu beobachtende Korrekturbewegung hatte schon fast etwas Panikartiges. Seit Anfang des Monats hat sich der Wechselkurs aber stabilisiert, nachdem dieser zu Kursen von fast 1,70 CHF von vor Ausbruch der Lehman-Pleite auf zuletzt fast 1,30 CHF abgestürzt war. Sollte sich also die Euroland-Krise wieder aufhellen bzw. die Ängste abebben, dürfte es besonders bei diesem Währungspaar interessante Gewinnchancen geben. Wir haben daher im Hebelzertifikate-Trader in der vergangenen Woche bereits eine mittelfristige Long-Position mit ins Depot genommen. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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