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NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat sich zur Wochenmitte uneinheitlich gezeigt. Während die Standardwerte im Dow-Jones nachgaben, waren vor allem die Corona-Profiteure aus dem Technologiebereich nach schwachen Arbeitsmarktdaten gesucht. Der Nasdaq-Composite erreichte ein neues Rekordhoch.
Der Dow-Jones-Index schloss 0,1 Prozent tiefer bei 35.313 Punkten. Der S&P-500 tendierte kaum verändert, und der Nasdaq-Composite gewann 0,3 Prozent. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 2.021 (Dienstag: 1.723) Kursgewinner und 1.305 (1.585 -verlierer. Unverändert gingen 126 (141) Titel aus dem Handel. Kein einheitliches Bild zeichneten die neuen Konjunkturdaten. Dem ADP-Bericht zufolge hat sich der Stellenaufbau deutlich verlangsamt. So wurden gegenüber dem Vormonat nur 374.000 Stellen geschaffen, während Ökonomen ein Plus von 600.000 Jobs prognostiziert hatten. Die Daten standen auch wegen des offiziellen Arbeitsmarktberichts am Freitag im Blick. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe übertraf hingegen die Erwartungen. Sorgen bereitete Anlegern indessen weiterhin die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus und dessen Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung. Einige Marktteilnehmer zeigen sich auch angesichts der hohen Marktbewertungen besorgt. "Der September kann ein schwieriger Monat für Risikopapiere sein", sagt Suzanne Hutchins, Leiterin der Abteilung Real Return Investments bei Newton Investment Management. "Die Märkte sind auf breiter Front ziemlich hoch, die Bewertungen sind ziemlich hoch." Risiken sieht Hutchins im Vorgehen Chinas gegen Technologieunternehmen, auch nennt sie die Bundestagswahl in Deutschland. "Gleichzeitig gibt es eine Menge an Liquidität, die ein Zuhause finden muss, was immer sehr unterstützend wirkt", fügte sie hinzu. Ambarella und PVH haussieren Der US-Internetkonzern Google hat Einspruch gegen ein in Frankreich verhängtes Bußgeld von 500 Millionen Euro angekündigt. Google sei mit einigen rechtlichen Aspekten nicht einverstanden, die Höhe des Bußgeldes sei zudem "unverhältnismäßig". Das Bußgeld hatte die Kartellbehörde Mitte Juli verhängt, weil Google es im Urheberrechtsstreit mit der Presse versäumt habe, "in guter Absicht" über individuelle Lizenzabkommen mit Medienhäusern zu verhandeln. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet legte um 0,4 Prozent zu. Die Aktien von PVH sprangen um 15 Prozent nach oben. Der Bekleidungskonzern, zu dem unter anderem die Marken Calvin Klein und Tommy Hilfiger gehören, schaffte im zweiten Quartal wieder den Sprung in die Gewinnzone. Für die Ambarella-Aktie ging es sogar um 27,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen konnte den Verlust im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr halbieren. Zwar sind die Kosten weiter gestiegen, doch verbesserte sich der Umsatz deutlich. Das Halbleiter-Unternehmen geht davon aus, dass es im zweiten Quartal den schlimmsten Teil der Wafer-Lieferengpässe gesehen hat und erwartet eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Die Crowdstrike-Aktie verlor dagegen 3,9 Prozent. Das Cybersicherheits-Unternehmen hat im zweiten Quartal einen höheren Verlust als im Vorjahr ausgewiesen. Der Umsatz und der bereinigte Gewinn je Aktie übertrafen aber die Konsensschätzungen. Dollar gibt nach Arbeitsmarktdaten nach Die Ölpreise gaben mit den schwachen Jobdaten nach. Die Opec+ hat bei ihren kurzen Online-Verhandlungen erwartungsgemäß ihre angekündigte Strategie der monatlichen Produktionssteigerung um 400.000 Barrel pro Tag bestätigt. Derweil sind die Rohölbestände in den USA in der abgelaufenen Woche stärker gesunken als erwartet. Der Dollar notierte nach den ADP-Arbeitsmarktdaten etwas leichter. Der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent. Am Anleihemarkt gaben die Zehnjahresrenditen um 0,6 Basispunkte auf 1,30 Prozent nach. Gold hielt sich wenig verändert bei rund 1.815 Dollar je Feinunze. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz (END) Dow Jones Newswires September 01, 2021 16:11 ET (20:11 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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