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Dies ist ein Börsenbrief und ich versuche, politische Themen ausschließlich durch die Finanzmarktbrille zu betrachten. Dem einen oder anderen Leser ist das manchmal zu politisch und zu wenig konkret für die Anlageentscheidung. Ich denke jedoch, dass ein gewisses Grundverständnis für die Gesamtsituation hilfreich ist. Nicht umsonst habe ich seit einiger Zeit das Thema Bitcoin hervorgehoben: Es ist ein politisches Thema.
Diese Woche habe ich mit einem Studienfreund gesprochen und ich habe ihm meine Sicht der Dinge dargelegt: Warum fehlt uns der Impfstoff? Er redete mir ins Gewissen, dass ich meine Publikation nutzen müsse, um diese Gedanken zumindest zur Diskussion zu stellen. Das tue ich nun, bin mir dabei jedoch bewusst, dass ich komplexe Themen stark vereinfache, um den Blick auf das Wesentliche freizulegen. Ich bin in einer Welt aufgewachsen, in der es eigentlich nur zwei Blickwinkel gab: Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik der CDU auf der einen Seite und die nachfrageorientierte Politik der SPD. Die angebotsorientierte Politik schaute in die Wirtschaft, versuchte, die Prozesse zu verstehen und setzte Rahmenbedingungen für Unternehmen, die einzuhalten waren. Ludwig Erhard ist der prominente Vertreter der angebotsorientierten Politik, auf deren Basis sich das deutsche Wirtschaftswunder entwickeln konnte. Die Kehrseite der Medaille ist die Unternehmensnähe, die den Politikern nachgesagt wird. Natürlich muss ein Politiker tief in die Wirtschaft eintauchen, um deren Prozesse zu verstehen. Nur so können sinnvolle Rahmenbedingungen gesetzt werden. Wirtschaftsferne Politiker setzen schlechte Rahmenbedingungen. Ein weiteres Problem ist die soziale Komponente, die bei diesem Blickwinkel erst ganz am Ende in den Fokus rückt. Einige Gesellschaftsgruppen wurden vergessen. So gibt es eine Notwendigkeit, immer wieder auch mal von der Nachfrageseite her Politik zu betreiben. Angefangen bei der Sozialpolitik für diejenigen, die strukturell benachteiligt sind, eroberte dieser Ansatz immer mehr Bereiche. Prominentes Beispiel ist unser als Erfolg gefeiertes Erneuerbare Energien Gesetz, die die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien förderte, doch die Bildung der dazugehörigen Strukturen in unserem Land völlig missachtete. Wenn man es nicht schafft, wirtschaftliche Interessen mit gewünschten Ergebnissen durch passende Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen, nimmt man Verbote zu Hilfe. Die Energiewende ist aus diesem Blickwinkel das Ergebnis der verfehlten Strukturpolitik. Ich habe den Eindruck, dass die nachfrageorientierte Politik in den vergangenen Jahren oder sogar Jahrzehnten immer dominanter wurde. Im Rahmen der Finanzkrise 2008/2009 wurden die Banken zwar von der Politik gerettet, doch mit den Verbrechen der Finanzbranche hat sich kaum jemand aus der Politik wirklich beschäftigt. Zehn Jahre lang wurde im Keller der Deutschen Bank jedes Quartal eine neue Leiche entdeckt. Das Schlimme daran: Das war in einer Zeit, in der die eigentlich angebotsorientierte CDU an der Macht war. Und da sind wir schon beim Kern meiner Kritik: Die CDU hat ihren vermeintlich unternehmerfreundlichen Ansatz über Bord geworfen und regiert nur noch mit nachfrageorientierten Ansätzen: Die Finanzbranche wird nicht reguliert, sondern es werden Aufklärungsvorschriften erlassen. Anleger müssen über die Risiken informiert werden und wenn was passiert, muss die Bank nachweisen, dass sie den Anleger ausreichend unterrichtet hat. Das hat zur Folge, dass Banken erst einmal völlig frei sind in der Gestaltung von Finanzprodukten. Da komplexe Finanzprodukte dem Privatanleger jedoch mangels Bildung schwer zu erklären sind, werden viele Finanzprodukte heute nur noch den institutionellen Anlegern angeboten. Selbst einfache Unternehmensanleihen, die ich als "Versicherung" eingestuft habe, werden aufgrund irgendwelcher Randbedingungen lieber gar nicht mehr angeboten, denn die Stärkung des Anlegers bei gleichzeitig völlig undefinierter Angebotsbedingungen führt dazu, dass immer wieder juristische Auseinandersetzungen geführt werden. Ich kann Banken verstehen, die dann lieber auf das Geschäft mit uns Privatanlegern verzichten. Angebotsorientiert wäre es, wenn sich die Politik mit den Zielen einzelner Finanzinstrumente auseinander setzt, klare Richtlinien für deren Gestaltung ausgibt und den Banken somit die Sicherheit gibt, alles richtig gemacht zu haben, wenn sie sich an diese Regeln halten. Passiert dann doch etwas, müssen die Regeln angepasst werden. Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich plädiere hier nicht für eine ausschließliche angebotsorientierte Politik. Unsere Welt atmet, es gibt immer ein Auf und Ab und es gibt immer wieder die Notwendigkeit, das Eine stärker zu betonen, oder auch mal das Andere. Meine Kritik geht in die Richtung, dass wir seit langem zu einseitig nachfrageorientierte Politik betreiben: Die CDU verließ ihre angestammte Position, kaperte die nachfrageorientierte Politik der SPD und hinterlässt ein Vakuum auf der angebotsorientierten Seite, für die es inzwischen leider keinerlei Knowhow mehr in der Politik gibt. Es ist zu einfach der Wirtschaft zu sagen, macht was ihr wollt, doch wenn was schief läuft, werden Verbote erlassen und Klagen ausgefochten. Wenn nun also die verantwortlichen Politiker unserer Zeit zu BioNTech und AstraZeneca gehen und Millionen von Impfstoffdosen bestellen, dann liegt diesem Verhalten der nachfrageorientierte Blickwinkel zugrunde. Mit der Bestellung ist das Problem für unsere Politiker gelöst. Fertig. Daran, dass Impfstoffe nicht herbeigezaubert, sondern aufwendig produziert werden müssen, denken unsere Politiker nicht. Ganz ähnlich sieht es bei der Maskenbeschaffung aus ... und natürlich auch bei der Testbeschaffung. Es wurden doch ausreichend Tests bestellt und nun hat das Unternehmen den Schwarzen Peter, das nicht liefern kann. Ein Ludwig Erhard hätte bei den Unternehmen nachgefragt, was sie benötigen, um die Lieferverpflichtung zu erfüllen. Die Politik würde Steine aus dem Weg räumen, im Gegenzug aber verbindliche Zusagen einfordern. Doch ein solcher Denkansatz wurde in den vergangenen Jahrzehnten in der Politik verteufelt: Zu viel Unternehmensnähe gilt als moralisch fragwürdig. Der Umstand, dass sich die wenigen Politiker, die einen guten Draht zur Wirtschaft haben, die Taschen voll machen, hilft diesem vermeintlichen Makel leider gar nicht. Doch in der Diskussion sollte unterschieden werden zwischen einzelnen schwarzen Schafen und dem generellen Denkansatz. Der immer stärker verfolgte nachfrageorientierte Denkansatz führte in Deutschland zu einer Pleitewelle bei Solar- und Windunternehmen sowie zu einem Verbot der Atomenergie sowie der Kohlekraft. Statt der Finanzindustrie in Folge der großen Finanzkrise klare Rahmenbedingungen zu geben, dauerte es 10 Jahre, bis alle Leichen aus dem Keller der Deutschen Bank geholt waren. Die Commerzbank hat sich da vorsichtshalber gleich unter den staatlichen Mantel begeben und weiß bis heute nicht, wie sie da wieder raus kommen kann ... mangels klarer Vorgaben. Und anstatt die von Virologen klar formulierten Anforderungen an eine Corona-App umzusetzen, wurden die Datenschutzbedenken der App-Nachfrager am stärksten gesichtet. Das Resultat sind auch hier nun ein Verbot, nämlich das des gesellschaftlichen Lebens. Ein Umdenken kann ich derzeit nicht erkennen. Selbst innerhalb der CDU dominiert das "Weiter so", während Umfragen in der breiten Bevölkerung klar die Forderung nach einem Richtungswechsel zeigen. Ich bin gespannt, wie sich die CDU dieser Forderung stellt: Es könnte erforderlich werden, dass der Kanzlerkandidat seinen Wahlkampf im Rock bestreitet, um einen Unterschied zum amtierenden Hosenanzug zu demonstrieren. GAMESTOP MIT HERAUSRAGENDEN Q-ZAHLEN WallStreetBets und die Massen der jungen Privatanleger, die ihre Corona-Schecks an der Börse verjubeln, hatten Gamestop als Lieblingskind zum Mond geschossen: Die Aktie war binnen eines Jahres von 3 auf 350 USD Ende Januar gejubelt worden, um in den anschließenden 14 Tagen wieder auf 50 USD zurückzufallen. Die zweite Welle der Corona-Hilfen hat bis Mitte März ein weiteres Mal zu Kursen bis 330 USD geführt. Nun wurden diese Woche am Dienstag Abend Quartalszahlen veröffentlicht und ich blieb am Abend auf, um den anschließenden Analysten-Call mitzuhören. Immerhin war es dann 22 Uhr unserer Zeit, dank der Sommerzeit in den USA, die wir hier in Europa noch nicht umgestellt haben, ist der Zeitunterschied in diesen Tagen eine Stunde weniger. Ein Analysten-Call läuft immer gleich ab: Das Management stellt die Zahlen vor. Meist eröffnet der CEO mit allgemeinen strategischen Kommentaren und übergibt für die konkreten Zahlen dann an den CFO. Danach haben Analysten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Seit Monaten warten wir auf ein Lebenszeichen von Gamestop. Immerhin ist die Aktie das Epizentrum der Bewegung um die WallStreetBets. Was sagt das Management zu den Vorgängen? Warum nutzt das Unternehmen den exorbitant hohen Kurs nicht, um Aktien zu platzieren und sich frisches Investitionskapital in die Bilanz zu holen. Mit diesem frischen Kapital könnte man das zum Sterben verurteilte Stammgeschäft (Verkauf von Computerspielen über den Einzelhandel, obwohl Computerspiele heute einfach heruntergeladen werden) überarbeiten und einen Strategieschwenk finanzieren. Gamestop war vor 12 Monaten nur noch 200 Mio. USD wert, heute ist das Unternehmen 12,8 Mrd. USD wert. Eine Emission von Aktien im Wert von 200 Mio. USD würde den Wert, den das Unternehmen von 12 Monaten hatte, tatsächlich verdoppeln, ohne dass die Aktie nennenswert verwässert werden müsste. Der Analysten-Call startete mit den Worten: "Wir werden heute keine Analystenfragen zulassen". Es folgten allgemeine Kommentare des CEOs, danach was Schluss. Aus. Bums. Kein Wort zur Aktienkursentwicklung, kein Wort über eine mögliche Emission neuer Aktien. Stattdessen wurde - wie es sich für ein anständiges Unternehmen gehört - die Geschäftsentwicklung besprochen. Gamestop versucht tatsächlich den Schwenk von Offline zu Online und kann bereits erste Erfolge vorweisen. Ich würde sagen, dass diese herausragenden Quartalszahlen geeignet waren, die Anleger, die vor 12 Monaten die Aktie bei 3 USD verkauft haben, eines Besseren zu belehren. Neue Spielkonsolen haben zu einem Nachfrageschub gesorgt. Der Online-Umsatz ist um 70% angesprungen. Wenn ich die Zahlen Würfel, könnte ich mir tatsächlich einen fairen Kurs um die 10-15 USD vorstellen. Mit viel Phantasie und Vorschusslorbeeren vielleicht sogar über 20 USD. Das Problem ist jedoch, dass die Aktie vor der Veröffentlichung dieser Zahlen bei 180 USD stand. Am Mittwoch brach die Aktie auf 120 USD ein, -33% an nur einem Tag. Am Donnerstag schließlich kamen Gerüchte auf, das Unternehmen überlege nun tatsächlich, neue Aktien auszugeben. Ryan Cohan, Mitgründer von Chewy, dem erfolgreichen Online-Shop in den USA für Tierbedarf (das US-Zooplus), gehört zu den Großaktionären des Unternehmens und wurde in ein Spezial-Komitee berufen, das die künftige Strategie ausarbeiten soll. Gamestop-Mitgliedschaften bis hin zu Blockchain-Anwendungen für anbieterübergreifende Spielanwendungen werden nun diskutiert. Das Beispiel, das derzeit die Runde macht, ist das folgende: Wie wäre es, wenn ein Spieler seine errungenen Erfolge aus dem einen Spiel (Rüstung, Waffen, Auto-PS, Bonuspunkte, ...) in ein anderes Spiel übertragen könnte? Als Übertragungswährung könnte man die Blockchain-Technologie nutzen, die von allen Spieleherstellern genutzt werden kann. Gamestop könnte die zentrale Anlaufstelle, eine Art Bank, für die Spieler sein. Zu abgehoben? Nicht für die WallStreetBets, denn die Aktie sprang gestern um 50% an und notiert auch heute wieder im Plus. Willkommen zur Runde 3 der Massenbewegung. CHINA-SPANNUNGEN NEHMEN WIEDER ZU US-Präsident Joe Biden hat inzwischen einen ähnlich harten Standpunkt gegenüber China eingenommen, wie sein Amtsvorgänger. Vor einigen Tagen haben chinesische und US-Diplomaten einen ungewöhnlich harten Schlagabtausch vor laufenden Kameras geführt. Nun haben die USA eine Gesetzesvorlage von Donald Trump, die das Delisting von chinesischen Firmen nach sich ziehen kann, wenn diese nicht den US-Anforderungen genügen, vorangetrieben. Alibaba, Baidu und Tencent sind nur eine kleine Auswahl von chinesischen Aktien, die derzeit an den US-Börsen gehandelt werden. Sie könnten die Zulassung verlieren, wenn sie bspw. nicht sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter keinerlei Beziehungen zu chinesischen Behörden haben. Ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand in einem chinesischen Unternehmen verantwortungsvolle Positionen bekleiden kann, ohne Beziehungen zu chinesischen Behörden zu unterhalten. Die USA haben - anders als unter Amtsvorgänger Trump - nun den Schulterschluss mit Europa gesucht. So gab es vor wenigen Tagen eine Aussage von Angela Merkel sowie auf europäischer Ebene, dass man die US-Linie mittragen werde, wenn es um Menschenrechtsverletzungen gehe: Uiguren. Zeitgleich wurden Sanktionen gegen chinesische Personen verhängt, die in diesem Umfeld tätig sind. Im Gegenzug wurden zunächst Sanktionen gegen ewige deutsche Diplomaten verhängt. Doch heute wurde bekannt, dass der schwedische Kleidungsanbieter Hennes & Mauritz (H&M) in China aus dem Internet entfernt wurde: Der Onlineshop ist nicht mehr erreichbar und auf den Kartenanbietern (Pendant zu Google Maps) sind die lokalen Geschäfte nun plötzlich nicht mehr eingezeichnet. Die Geschäfte existieren zwar noch und sind auch offen, aber im chinesischen Internet sind sie nicht mehr auffindbar. Nike, Gap und auch Adidas werden von Anlegern nun mit großer Sorge betrachtet. Die Aktie von Adidas hat diese Woche 7% verloren. Ein weiterer Krisenherd, den wir derzeit überhaupt nicht gebrauchen können. SUEZ-KANAL BLOCKIERT Sie haben sicherlich gehört, das ein Schiff im Suez-Kanal quer steht. Okay, das ist auch nur so ein weiterer Krisenherd, der sicherlich nur temporär ist: Diverse Güter werden den Weg nach Europa nicht oder nur mit großer Verspätung finden. Das ist ein preistreibender Effekt, der aber vorübergeht - wir Christine Lagarde in ein paar Tagen wohl sagen. Am Aktienmarkt haben diese Woche Corona-Profiteure gewonnen: Home24, Onlinehändler für Möbel, konnte 10% zulegen, Zooplus +23% und die Shop Apotheke +6%. Zeal Network, Anbieter von Online-Wetten, stieg um 9% an. Die Pandemie wird uns in Deutschland wohl bis zum vierten Quartal begleiten, heißt es nun. In den USA wird die Herdenimmunität schon für Ende Juni erwartet. Entsprechend laufen in den USA nur noch die Aktien, die von der Erholung nach Corona profitieren sollten: Kreuzfahrtunternehmen Nordic Tanker und Royal Caribbean sowie Restaurantkette Darden stehen auf der Gewinnerliste. Im Vergleich dazu: TUI hat diese Woche 9% verloren, CTS Eventim 8%. Im Gegenzug haben in den USA die Corona-Gewinner kräftig Federn gelassen. Sie haben vielleicht von Cathie Woods gehört, die derzeit erfolgreichste Fondsmanagerin in den USA. Sie hat frühzeitig auf Tesla, Square und Spotify gesetzt und damit exorbitante Gewinne erzielt ... bis Mitte Februar. Seither kennen ihre Aktien keinen Boden mehr: Zoom Video notiert inzwischen 47% unter seinem Höchstkurs, Teladoc, Anbieter von Online-Arztdiensten, -43% und Zillow, die Online-Plattform für Immobilien, hat 42% zum Höchstkurs verloren. Das besondere von Cathie Woods: Sie veröffentlicht ihre Transaktionen täglich. Bei normalen Fonds müssen Sie im Zweifel auf einen Quartalsbericht warten, der mit großer Verspätung dann irgendwann veröffentlicht wird. Doch Cathie Woods konnte von Privatanlegern mit kleinem Verzug kopiert werden. So sprangen viele junge Börsenneulinge auf den Zug auf und jubelten in den vergangenen 12 Monaten fast täglich über neue Kursgewinne. Diese jungen Börsenneulinge werden in diesen Tagen aus dem Markt geschüttelt. Für Anleger, die noch nie zuvor einen Kursverlust gesehen haben, ist das eine neue Erfahrung. Und bei diesen Anlegern war in den vergangenen Tagen bereits Panik zu erkennen. Der Ausverkauf der Zukunftsaktien aus dem Portfolio von Cathie Woods breitet sich sogar auf die Großkonzerne aus: AMD notiert inzwischen 23% unter seinem Hoch, Apple 17% und Amazon 13%. Schauen wir einmal, wie sich diese Gemengelage auf die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich ausgewirkt hat: WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES INDIZES (25.03.2021) Woche Δ Σ '21 Δ Dow Jones 32.742 0,0% 7,4% DAX 14.749 0,9% 7,5% Nikkei 29.177 -2,1% 6,3% Shanghai A 3.583 0,4% 0,1% Euro/US-Dollar 1,18 -1,0% -4,1% Euro/Yen 129,29 -0,3% 2,0% 10-Jahres-US-Anleihe 1,66% -0,06 0,72 Umlaufrendite Dt -0,40% -0,04 0,16 Feinunze Gold $1.732 -0,6% -8,1% Fass Brent Öl $64,56 0,3% 25,6% Kupfer $8.870 -1,5% 13,1% Baltic Dry Shipping $2.172 -1,9% 59,0% Bitcoin $53.621 -8,9% 90,4% Die heftigen Kurssprünge in Einzelaktien zeigen sich kaum in den Aktienindizes. Beruhigend sieht auch der Rückgang des Euros gegenüber dem US-Dollar aus. Als Ziel bleibt ein Wechselkurs von 1,15 USD/EUR das Maß der Dinge. Ein Euro über 1,20 USD/EUR könnte die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas beeinträchtigen und das wollen weder Politik, noch Notenbank. Auch die Renditen von Anleihen sind in dieser Woche wieder zurück gekommen. Nach einem Ausflug über 1,7% in der 10 Jahre laufenden US-Staatsanleihe rutschte die Rendite zwischenzeitlich wieder auf 1,60% zurück. Das Thema Inflation wird weiterhin hitzig diskutiert, doch diskutiert wird über "Erwartungen", nicht über Fakten. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Stephan Heibel die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
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