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Die Anleger können sich nach wie vor nicht so recht für eine Richtung entscheiden. Die Bewegung am vergangenen Freitag hat aber zweierlei offenbart. So hat sich der eine oder andere Akteur offenbar doch bereits für den Fall einer Abschwächung entsprechend positioniert und die Position nach den überraschend festen US-Konjunkturdaten rasch aufgelöst. Allerdings dürfte die Bewegung vor allem durch das „Glattstellen“ der Short-Positionen und weniger durch den Aufbau von strategischen Long-Positionen verursacht worden sein.
Es wagt sich noch niemand weit aus dem Fenster! Schließlich ist die Gefahr einer erneuten Abschwächung weiterhin vorhanden. Während zwar mit einem guten letzten Quartal gerechnet wird, fällt der Ausblick in das kommende Jahr etwas verhaltener aus. Da die Börse aber die Zukunft handelt, fehlt es aktuell etwas an der Perspektive, warum DAX und Co. zu einer kräftigen Herbstrally ansetzen sollen. Rally mangels Alternativen? Andererseits ist am Anleihemarkt derzeit nicht wirklich der berühmte „Blumentopf“ zu gewinnen. Da – wie wir bereits seit Wochen erwähnen – genügend Liquidität und damit eigentlich der Treibsatz für steigende Kurse vorhanden ist, könnte ein Kaufimpuls wieder Kaufdruck erzeugen, so dass aktuelle Bedenken auch rasch wieder über Bord geworfen werden dürften. Insofern bleibt der DAX aktuell weiter beobachtenswert, da es sicherlich nicht mehr lange dauern wird, bis sich eine Richtung offenbart. Grob betrachtet lassen sich dabei zwei Regionen definieren. Nach unten hin wird es bei einem Unterschreiten der runden Zahl von 6.000 Punkten kritisch, spätestens bei einem Abtauchen unter das Tief von Ende August bei rund 5.800 Punkten läge ein klares Korrektursignal vor. Nach oben hin müsste der Index hingegen das bisherige Jahreshoch nachhaltig überwinden. Die Betonung liegt hier aber besonders auf „nachhaltig“, da bereits das letzte Überwinden des vorausgegangenen Jahreshochs Anfang August ein klassisches Fehlsignal mit anschließender Abschwächung war. Gold & Silber mag ich sehr ... Interessant sind (auch wieder) Gold und Silber. Zwar vollziehen beide Edelmetalle seit Wochen steile Aufwärtsbewegungen, allerdings macht sich Silber gerade dazu auf, das Hoch von 2008 bei etwa 21,50 US-Dollar zu überwinden. Gold hat hingegen bei 1.300 US-Dollar in Form einer runden Zahl eine Hürde vor sich. Sollte es einem der beiden Kurse gelingen, den Widerstand zu überwinden, würden auch hier – trotz des bereits erfolgten Trends – neue Kaufsignale entstehen. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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