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Die Aktienmärkte vollziehen derzeit eine technische Erholungsrally, die aufgrund der zuletzt extrem überverkauften Situation überfällig war. Obwohl der DAX allerdings bereits vom Tief Anfang März bislang gut 15 Prozent an Boden gutmachen konnte, könnte die Aufwärtstendenz noch weiter anhalten. So wird die aktuelle Aufwärtsbewegung unter anderem auch von der Hoffnung getragen, dass die „großen Zahlen“ der Politik endlich Früchte tragen.
Fortsetzung der technischen Erholung Der DAX bildet zwar seit der Trendwende Anfang 2008 einen langfristigen Abwärtstrend aus. Allerdings hat sich der Index von diesem zuletzt deutlich nach unten entfernt. Dazu hat natürlich zunächst die Bewegung nach der Lehman-Pleite geführt. Aber auch die Tendenz seit Beginn des Jahres hatte den DAX bis auf die untere Begrenzungslinie des langfristigen Abwärtstrendkanals gedrückt. Sollte sich dieser Kanal etablieren, könnte der DAX in den kommenden Monaten sogar bis in die Region um etwa 5.200 Punkte ansteigen, ohne dass es aus technischer Sicht eine Wende im aktuellen Bärenmarkt darstellt. Inflationsängste geben Tendenzen vor Nachdem die US-Notenbank (FED) am vergangenen Mittwoch erneut den Geldhahn aufgedreht hat, fiel die Reaktion sehr interessant aus. Der Kauf langfristiger Staatsanleihen durch die FED bedeutet nichts anderes, als dass die Notenpressen angeworfen werden. Die damit wohl in absehbarer Zeit anspringende Inflation hat sowohl Silber wie auch Gold nach oben katapultiert. Im Hebelzertifikate-Trader ging dabei eine bereits länger im Markt liegende Long-Position auf, die sich bereits jetzt eines Gewinns über rund 40 Prozent erfreut. Damit muss es aber noch nicht zu Ende sein. Erneut aufflammende Inflationsängste dürften die Kurse der Edelmetalle auch in den kommenden Monaten maßgeblich bestimmen. Euro schießt nach oben! Ebenfalls vom Geldstrom der US-Notenbank betroffen ist auch das Wechselkursverhältnis von Euro zu US-Dollar. Der enorme Anstieg in der Vorwoche könnte dabei nur ein Vorbote dessen sein, was uns in den kommenden Monaten noch erwartet. Immerhin dürften die oben genannten Inflationsängste, bedingt durch das Öffnen der Geldschleusen der FED, den Greenback weiter unter Druck geraten lassen. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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