Alt 13.11.14, 14:00
Standard Denn sie wissen nicht, was sie tun
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Von der schönen Theorie und der bitteren Realität.

Historisch betrachtet bieten Aktienmärkte deutlich bessere Renditechancen als alternative Anlageklassen. Global bedeutende Aktienindizes weisen im Durchschnitt einen jährlichen Zuwachs von etwa acht bis neun Prozent auf. Warum sollte das auch zukünftig nicht möglich sein? Die globale Wirtschaft wächst, zahlreiche Unternehmen strotzen vor Stärke, die Politik hält die Füße still und die allgemeine Stimmungslage ist immer noch skeptisch. Ein ideales Umfeld für fortgeführtes Wachstum an den Aktienmärkten!

Sind die Probleme zahlreicher Anleger im aktuellen Niedrigzinsumfeld damit nicht auf einfachste Art und Weise zu lösen? Schließlich sind die Aktienmärkte nicht nur fähig, den langfristigen realen Kapitalerhalt zu sichern, die Chancen auf einen langfristigen Renditebonus sind erheblich! Der jährliche Zuwachs von acht bis neun Prozent pro Jahr schließt immerhin sämtliche Bärenmärkte mit ein. Was sich in der Theorie also sehr einfach anhört, geht in der Praxis zum Großteil schief. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Schlechte Ratgeber

Zu stark und viel zu häufig werden Anleger von der Versuchung gepackt, die Märkte unnötigerweise zu verlassen. Geopolitische Unruhen (die immer existieren) und scharfe Korrekturen (ein fester Bestandteil jeder Marktbewegung) sind typische Beispiele. Selbst wer den Ausstiegszeitpunkt im Rahmen einer Korrektur gut erwischt: Durch die dynamischen Gegenbewegungen drohen hohe Opportunitätskosten, der Anschluss an die Märkte ist sehr schnell wieder verpasst. Das aktuellste Beispiel liefert der Oktober 2014: US-Indizes erreichen neue Allzeithochs, jeglichen Kurskapriolen zum Trotz! Generell gilt, dass emotionale Reaktionen am Aktienmarkt nie ein guter Ratgeber sind.

Empfindliche Renditeeinbußen sind vor allem auch auf schlechte Investitionsentscheidungen zurückzuführen. Viele Privatanleger gehen regelmäßig enorme Verlustrisiken ein – durch fehlende Erfahrung, Fachkenntnisse und durch fehlende Disziplin. Gefährlich wird es auch, wenn man sich auf die falschen Tippgeber verlässt. Der nette Nachbar oder ein Börsenbrief hat mit seiner Trading-Strategie schon wieder 25 % gemacht. Mist, da überlegen Sie auch, schnell einzusteigen! Im Bereich der Geldanlage werden solche Entscheidungen leider viel zu leichtfertig gefällt – dagegen würden Sie sich mit Sicherheit nicht von Ihrem Nachbar am offenen Herzen operieren lassen, nur weil er entsprechende Fachliteratur besitzt.

Gute Ratgeber

Für den nachhaltigen Anlageerfolg ist es nicht zwingend notwendig, immer alles richtig zu machen. Erfolg stellt sich vor allem durch das Vermeiden grober Fehler ein! Nur wer rational statt emotional handelt, die störenden Nebengeräusche der Medien ausblendet und die übergeordneten Anlageziele stets im Blick behält, kann nachhaltig von der Aktienmarktentwicklung profitieren - und letztendlich die Theorie in die Praxis umsetzen. Wir bei Grüner Fisher Investments verfolgen seit Jahrzehnten dieses Ziel. Wir nutzen globale Renditechancen, nehmen Abstand von unnötigem Aktionismus und sind zudem komplett unabhängig von Konzern-Vorgaben oder Vertriebspartnern. Wir stellen zudem sicher, dass Ihr Portfolio fähig ist, Ihre langfristigen Anlageziele zu erreichen – und jederzeit auf eine Änderung Ihrer individuellen Situation angepasst werden kann.

Fazit

Wenn Sie Herzprobleme haben, dann gehen Sie besser zum Kardiologen. Wenn Sie ein Flugzeug betreten, hoffen Sie besser, dass ein ausgebildeter Pilot im Cockpit sitzt – und nicht Ihr Nachbar! Scheuen Sie sich nicht, dieses Prinzip auch auf den Bereich der Geldanlage anzuwenden!

Weitere umfangreiche Auswertungen und überraschende Ergebnisse sind in unserem Update der Kapitalmarktprognose für 2014 erhältlich. Sie können das Update kostenlos unter www.gruener-fisher.de anfordern.
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Thomas Grüner die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)  
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