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NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen verzeichnen zum Ende der Handelswoche leichte Abschläge. Die Anleger tendieren am letzten Handelstag eines erfolgreichen Börsenmonats mit immer neuen Rekordständen dazu, Gewinne mitzunehmen. Zumal sie etwas besorgt sind, dass durch die zuletzt wieder gestiegenen Corona-Fallzahlen die Erholung der Wirtschaft ins Stocken geraten könnte. Auch die von China in jüngster Zeit verschärften regulatorischen Maßnahmen gegen heimische Technologieunternehmen trüben das Sentiment. Für Bewegung an den Börsen sorgt zudem die Berichtssaison.
Gegen Mittag (Ortszeit New York) gibt der Dow-Jones-Index um 0,4 Prozent nach auf 34.951 Punkte, der S&P-500 verliert 0,6 Prozent. Der technologielastige Nasdaq-Composite notiert 0,8 Prozent leichter. Hier belastet auch ein deutliches Minus der Amazon-Aktie von rund 7 Prozent. Veröffentlichte Konjunkturdaten hatten Licht und Schatten zu bieten. Daten zu den persönlichen Einkommen zeigten, dass die Ausgaben im Juni etwas stärker gestiegen sind als erwartet. Und die Einkommen haben wider Erwarten leicht zugelegt. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli indessen abgeschwächt. Der Uni-Michigan-Index für die Verbraucherstimmung fiel jedoch nicht so stark, wie von Ökonomen erwartet. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Juli spürbar aufgehellt. Amazon geben deutlich nach - Capri mit Kurssprung Schon am Donnerstag nach Börsenschluss haben Amazon und T-Mobile US Quartalsausweise veröffentlicht. Amazon (-7,2%) steigerte den Umsatz nicht so stark wie erwartet und gab eine enttäuschende Gewinnprognose für das laufende Jahr ab. Die Zahlen von T-Mobile (+0,1%) wurden am Markt als gut bezeichnet. Der Kurs von Capri Holdings springt um 11,2 Prozent aufwärts, nachdem die Muttergesellschaft der Luxus-Marken Michael Kors, Versace und Jimmy Choo überraschend starke Zahlen vorgelegt und den Ausblick erhöht hat. Geschäftszahlen haben auch die beiden Ölkonzerne Chevron (-1,2) und Exxon Mobil (-2,3%), der Baumaschinenhersteller Caterpillar (-3,9%), der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (+2,9%) sowie der Pharmahersteller Abbvie (-1,6%) vorgelegt. Diese haben zwar fast durchweg überzeugt, doch nehmen Anleger auch hier in vielen Fällen Gewinne mit. Dollar etwas fester Der Dollar erholt sich etwas von dem Rücksetzer der beiden vergangenen Tage, der am Mittwoch begonnen hatte, als die US-Notenbank ihren lockeren geldpolitischen Kurs bekräftigte, und sich am Donnerstag mit dem unter den Erwartungen liegenden BIP fortsetzte. Der Dollarindex legt um 0,3 Prozent zu. Die Sorge vor einer holprigeren Wirtschaftserholung lässt Anleger zu Staatsanleihen greifen. Steigende Notierungen drücken die Zehnjahresrendite um 3,5 Basispunkte auf 1,24 Prozent. Bei den Ölpreisen zeigt sich indessen wenig Bewegung. Sie legen moderat zu. Der Goldpreis gibt mit dem festeren Dollar etwas nach. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/err /cln (END) Dow Jones Newswires July 30, 2021 12:10 ET (16:10 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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