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FRANKFURT (Dow Jones)--Mit kräftigen Aufschlägen ist der deutsche Aktienmarkt in das Jahr 2023 gestartet. Nachrichten gab es indes weiter kaum. Investoren stockten in einigen länger vernachlässigten Branchen auf, auch wurden einige Verlierer des vergangenen Jahres gekauft. Das Geschäft verlief laut Händlern in ruhigen Bahnen, denn alle wichtigen Börsen der Welt blieben geschlossen. Die bestimmenden Themen für die Kapitalmärkte werden auch im neuen Jahr die alten bleiben - so die weitere Entwicklung der Inflation als auch die restriktivere Geldpolitik der Notenbanken. Der DAX gewann 1,0 Prozent auf 14.069 Punkte.
Deutsche Verbraucherpreise am Dienstag Im Wochenverlauf werden am Dienstag die Verbraucherpreise aus Deutschland spannend. Aus den USA folgt am Mittwoch das Protokoll der US-Notenbanksitzung für Dezember. Dieses dürfte von Interesse sein, da es von Seiten der Fed-Mitglieder über die Weihnachtsfeiertage kaum etwas zu hören gab. Am Freitag folgt dann der US-Arbeitsmarktbericht. Kräftig gesucht waren auch Automobilwerte zum Jahresstart. Im DAX ging es für Continental um 5,6 Prozent, für Mercedes-Benz um 3,9 Prozent und für VW um 3,1 Prozent höher. Rheinmetall legten um 5,9 Prozent zu dank eines Großauftrags über 250 Millionen Euro im Bereich E-Mobilität. Zalando erholten sich zu Jahresbeginn nach schwacher Kursentwicklung 2022 um 5,8 Prozent. Ähnlich für die gebeutelte Vonovia - die Aktie lag zum Schluss 4 Prozent vorn - Covestro gewannen 4,7 Prozent. Gegen den Trend verloren Sartorius 6,8 Prozent. Das Unternehmen ist seit Tagen mit der Absicht von Zukäufen in den Medien. Mit Blick auf das Auftragsvolumen argumentierten die Bullen jüngst, dass es sich um eine Normalisierung nach dem Covid-Wachstumsschub handele. Für die Bären steht die Entwicklung für einen bevorstehenden Abschwung. Deutsche Bank legten 3,3 Prozent trotz der Forderung der EZB nach einem höheren Kapitalpuffer zu. Dies sei wenig überraschend, hieß es im Handel. Die Kapitalanforderungen steigen nach dem Überprüfungs- und Bewertungsprozess der EZB-Bankenaufsicht um 20 Basispunkte auf 2,70 Prozent. Vectron schossen nach oben Unter den Nebenwerten schossen Vectron um 23,8 Prozent nach oben. Der Anbieter von Kassensystemen übernimmt die Acardo Group. Als Kurstreiber wurde aber vor allem die Aussage gewertet, das Jahr 2023 mit schwarzen Zahlen abschließen zu wollen. Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com DJG/mpt/flf (END) Dow Jones Newswires January 02, 2023 11:56 ET (16:56 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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