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Nach einem ruhigen Auftakt in den heutigen Handelstag startete der DAX einen kurzen Anlauf zur Rückeroberung der Marke von 12.500 Punkten. Doch bei 12.496 Zählern prallte das deutsche Börsenbarometer nach unten ab. Danach rutschte der Kurs zeitweise bis auf 12.406 Punkte ab. Zur Stunde liegt der DAX kaum verändert bei 12.442 Punkten.
Adidas an der Spitze der DAX-Gewinner Eine Hochstufung durch die Analysten der HSBC von “halten” auf “kaufen” sorgt für eine stärkere Nachfrage nach den Aktien von Adidas. Dadurch sind die Papiere des Sportartikelherstellers aktuell mit einem Aufschlag von 5,1 Prozent die stärksten im DAX. Zalando nach Herabstufung unter Druck Die Analysten von Goldman Sachs haben unterdessen die Aktien von Zalando von ihrer europäischen Kaufliste gestrichen. Gleichzeitig empfehlen sie, die Papiere “neutral” zu gewichten. Der Aktienkurs gab dadurch bis auf 39,27 Euro nach. Inzwischen konnten die anfänglichen Verluste größtenteils aufgeholt werden. Zalando notierten am frühen Nachmittag bei 40,09 Euro mit 0,3 Prozent im Minus. OPEC-Exporte steigen Die Ölpreise sind heute angesichts steigender Exporte der OPEC-Staaten wieder in den Abwärtssog geraten. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 48,72 US-Dollar. US-Leichtöl der Sorte WTI kostet mit 46,13 US-Dollar zwei Prozent weniger. Zuletzt hatten die Ölnotierungen acht Tage in Folge zugelegt. Es war die längste derartige Serie seit mehr als fünf Jahren. Sie ging aber bereits am Dienstag zu Ende. Auslöser des aktuellen Verkaufsdrucks bei den Kontrakten auf Öl sind wohl die von Thomson Reuters Oil Research errechneten Daten zum Export der OPEC-Staaten im Juni. Demnach haben die Mitglieder des Kartells, dass sich erst im Mai auf eine Verlängerung der Fördersenkungen bis zum März 2018 geeinigt hatte, im vergangenen Monat 450.000 Fässer täglich (bpd: Barrel per day) mehr ausgeführt, als im Mai. Zum Vorjahr gab es sogar ein Plus von 1,9 Millionen bpd. Analysten zufolge hätten die Ölexporte eigentlich zurückgehen müssen. Denn der Eigenbedarf in vielen OPEC-Ländern steige in den Sommermonaten. Infolge der Kürzungsvereinbarungen könne das unter normalen Umständen nicht durch eine höhere Produktion ausgeglichen werden. Börse Stuttgart TV Der Markt hat sich an den 13.000 Punkten den Kopf gestoßen und war bis 12.500 zurückgelaufen. Norbert Paul ist Derivateexperte an der Börse Stuttgart und analysiert die derzeitige Marktsituation und gibt einen Einblick in die entscheidenden Überlegungen und Strategien der Anleger. Er sagt: „Die Volatilität ist wieder zurück,…, und das ist gut so!” Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei minus 25 Punkten. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger auf fallende Kurse des DAX. Trends im Handel An der Euwax wurden heute Knock-out-Puts auf ProSiebenSat.1 gekauft. Händlern zufolge seien diese Scheine von den Redakteuren eines Börsenbriefes empfohlen worden. Einige Anleger kauften auch Knock-out-Calls auf den Euro zum US-Dollar. Rege gehandelt wurde zudem mit Knock-out-Puts auf Gold, ohne dass es hierbei zu einem klaren Mehrheitstrend kam. Eine Reihe von Anlegern erwartet offensichtlich steigende Kurse der SAP-Aktien. Hier sind seit Tagen Call-Optionsscheine gesucht. Calls auf Hugo Boss und Nestlé wurden überwiegend verkauft. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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