Alt 30.06.10, 09:25
Standard Siebenschläfer an der Börse?
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Der Siebenschläfertag, der am gestrigen Sonntag war, verspricht in den kommenden sieben Wochen Sonnenschein und blauen Himmel. Aber auch an der Börse könnte sich in den kommenden Wochen ein freundliches „Wetter“ einstellen. Einen wesentlich größeren Impuls als der Siebenschläfertag dürften allerdings die US-Arbeitsmarktdaten geben, die am kommenden Freitag um 14:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit anstehen.

Im Zeichen der Arbeit

Während die Anleger gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag warten, kann bereits der Mittwoch schon eine Richtung vorgeben. Der an diesem Tag um 14:15 Uhr hiesiger Zeit anstehende ADP-Arbeitsmarktbericht kann als Indikator für die am Freitag anstehenden Daten gewertet werden. Insofern könnte bereits am Mittwoch ein Impuls gesetzt werden.

Neue Krisenwarnungen

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise gewarnt. Mit deutlichen Worten hat die älteste internationale Finanzinstitution auf die „verbleibenden Schwächen“ aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, dass die Gefahr droht, dass Reformbestrebungen dadurch untergraben werden. Da aber die Kassen durch die letzte Finanzkrise leer sind, ist der Spielraum für Interventionen nun deutlich mehr eingegrenzt. So hält es die BIZ für notwendig, die Staatshaushalte rasch zu sanieren und dabei auch nicht darauf zu warten, bis ein kräftiges Wirtschaftswachstum eingesetzt hat. So hätten die Probleme um Griechenland gezeigt, welche Probleme der Stabilität der Finanzmärkte durch ausufernde Staatsschulden drohen.

G20-Sparwochenende

Da wundert es nicht, dass die Börsen nach dem G20-Treffen vom Wochenende nach oben streben. Konnte sich doch auch US-Präsident Obama dem Sparwillen anderer Industrienationen nicht mehr entziehen und stimmte letztendlich dem Vorschlag zu, die Defizite bis zum Jahr 2013 zu halbieren. Natürlich muss man abwarten, wie sich die Realität aus dieser Theorie entwickelt. Allerdings ist zumindest ein Zeichen gesetzt, dass man davon abkehrt, mit Geld um sich zu werfen, das nicht vorhanden ist.

Profiteure der aktuellen Situation

Profitieren dürften von den weiterhin vorhandenen Krisenwarnungen sicherlich die Edelmetalle. Die „Flucht in Substanz“ setzt sich somit weiter fort und ein Ende dieses Trends ist aktuell nicht absehbar. Im Hebelzertifikate-Trader haben wir daher schon lange gehebelte Positionen auf steigende Gold- und Silbernotierungen. Aber auch für Anleger, die noch nicht investiert sind, bieten sich Rücksetzer für mittel- bis langfristig ausgerichtete Positionen weiterhin an.

Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de
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