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Der Dow Jones markierte am Mittwoch mit 17.157 Punkten den höchsten Schlussstand aller Zeiten. Im Blickpunkt des Interesses steht in dieser Woche der größte Börsengang aller Zeiten mit einem Volumen von 25 Milliarden Dollar. Am Freitag wird Alibaba (WKN: A117ME) zum ersten Mal an der NYSE gehandelt werden. Sobald der erste Kurs in New York festgestellt wurde, startet auch der Handel an der Stuttgarter Börse.
Dagegen scheinen die Tage von TRW Automotive (WKN: A0BLEE) an der Börse gezählt zu sein. In dieser Woche wurde die Einigung mit der deutschen ZF Friedrichshafen bekanntgegeben. Die TRW-Aktionäre erhalten 105,60 Dollar in bar für jede Aktie. Durch diese Transaktion entsteht ein neuer Riese unter den Automobilzulieferern. Während man sich im vergangenen Jahr mit Platz 11 bzw. 13 begnügen musste, schafft man es nun gemeinsam unter die Top 5, wenn man den Umsatz als Maßstab nimmt. Die Aktionäre des Elektroautoherstellers Tesla Motors (WKN: A1CX3T) erlebten in dieser Woche ein Wechselbad der Gefühle. Grund für den Kursrückgang von neun Prozent am Dienstag war eine Analystenäußerung, die auf die Euphorie Bremse drückte. In dieser Stellungnahme hieß es sinngemäß, dass der Aktienkurs bereits viel Optimismus eingepreist hat. Nach einem Anstieg von 69 Prozent in diesem Jahr, nahmen einige Marktteilnehmer Gewinne mit und verkauften. Am letzten Handelstag dieser Berichtswoche hat es der Nikkei 225 doch noch geschafft über der 16.000-Punkte-Marke zu schließen. Der Wochengewinn beträgt 158 Zähler und der Schlussstand liegt bei 16.067 Punkten. Indextreiber waren allen voran die Indexschwergewichte Softbank Corp. (WKN: 891624) und Fast Retailing (WKN: 891638). Fast Retailing, eine weltweit operierende Bekleidungskette unter dem Markenname UNIQLO, die auch in Berlin mit einem Flagship-Store vertreten ist, hat mit 8,55 Prozent die mit Abstand stärkste Gewichtung im Nikkei 225. Softbank Corp. folgt auf dem zweiten Platz mit knapp 6,4 Prozent. Die Hauptaktionäre der beiden Firmen, Tadashi Yanai bei Fast Retailing und Masayoshi San bei Softbank Corp., geben sich seit geraumer Zeit ein Kopf an Kopf Rennen um den Titel „der reichste Mensch Japans“. Mit der besseren Performance von Softbank in dieser Woche ist Masayoshi San mit 16,6 Milliarden Dollar das erste Mal an dem Vorstandsvorsitzenden von Fast Retailing vorbeigezogen, der 16,2 Milliarden Dollar besitzt. Schlechte Nachrichten gibt es in dieser Woche von Sony Corp. (WKN: 853687) zu verkünden. Eine Gewinnwarnung und das Aussetzten der Dividende ließen den Börsenkurs einbrechen. Vom Jahreshöchstkurs, den die Aktie erst am Dienstag mit 2.163 Yen erreichte, stürzte sie um knapp elf Prozent auf 1.940 Yen ab. Sorgenkind ist dieses Mal die Handysparte, die mit ungefähr 2,1 Milliarden Dollar umstrukturiert werden muss. Einen drastischen Kurseinbruch von 35 Prozent erlebten die Aktien des russischen Mischkonzerns AFK Sistema (WKN: A0D8DX) am Mittwoch. Nachdem bekannt wurde, dass Wladimir Jewtuschenkow, der Präsident des russischen Unternehmens AFK Sistema, wegen Geldwäsche angeklagt und unter Hausarrest gestellt worden ist, stürzte der Aktienkurs von 16 auf 10 Euro ab. Marktbeobachter erinnerten bereits an den Yukos-Fall, der mit der Verhaftung des Milliardärs Michail Chodorkowsi und der Zerschlagung des Erdölkonzerns Yukos endete. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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