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TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Überwiegend freundlich haben sich am Donnerstag die Börsen in Ostasien gezeigt. Die Aufwärtstendenz seit Beginn des aus Aktienmarktsicht als gewinnträchtig geltenden letzten Quartals des Jahres setzte sich damit fort. Lediglich Hongkong scherte nach dem Kursfeuerwerk vom Vortag leicht nach unten aus mit einem aber eher moderaten Minus von 0,4 Prozent im Späthandel.
Andernorts ging es nach oben, am kräftigsten in Seoul um 1,0 Prozent. Der Nikkei-225-Index in Tokio verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 27.311 Punkte. Das Marktbarometer in Sydney schloss kaum verändert. In Schanghai wurde erneut wegen der "Goldenen Woche" um die Nationaltagsfeierlichkeiten nicht gehandelt. Dort werden die Akteure am Montag nächster Woche erst wieder die Möglichkeit haben, auf die jüngsten Entwicklungen zu reagieren. Die Aktienmärkte nahmen den Schwung der Wall Street mit. Dort hatten die Indizes zwar knapp im Minus geschlossen, hatten sich im Handelsverlauf aber von deutlicheren Anfangstiefs fast vollständig wieder erholt - und das vor dem Hintergrund stark ausgefallener Arbeitsmarktdaten, neuer falkenhafter Kommentare aus Kreisen der US-Notenbank und im Gefolge dazu passend wieder deutlich anziehender Marktzinsen. Ölpreise wenig verändert Beruhigt zeigten sich die Ölpreise im asiatischen Geschäft. Sie bewegten sich kaum, nachdem sie vortags nach dem mit 2 Millionen Barrel hoch ausgefallenen Förderkürzungsplan der Opec+ weiter gestiegen waren. Schon im Vorfeld des Beschlusses waren die Ölpreise mit entsprechenden Spekulationen deutlich gestiegen. Ölaktien waren gesucht, in Tokio gewannen Inpex 2,0 und Idemitsu Kosan 0,9 Prozent, in Hongkong CNOOC 1,4 und in Sydney Woodside 2,6 Prozent. In Hongkong stand das Debüt des Batterieherstellers CALB im Fokus, das eher mau ausfiel. Ausgegeben zu 38 Hongkong-Dollar kostete das Papier zuletzt 37,45 Hongkong-Dollar. CALB flossen mit dem Börsengang netto etwa 1,26 Milliarden US-Dollar zu. In Tokio schnellten Rakuten Group um 4,6 Prozent nach oben, befeuert von Berichten, wonach Mizuho Financial Group (-0,2%) 20 Prozent an dem Internetunternehmen, das auch eine Internetbank betreibt, erwerben will. Korea Shipbuilding & Offshore Engineering verteuerten sich in Seoul um 6,3 Prozent nach dem Erhalt neuer Großaufträge. Das zog auch die Kurse der verbundenen Unternehmen Hyundai Heavy Industries (+4,2%) und Hyundai Mipo Dockyard (+6,7%) mit nach oben. Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering machten einen Satz um 8,5 Prozent. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/gos/kla (END) Dow Jones Newswires October 06, 2022 03:05 ET (07:05 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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