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Datenflut als große Herausforderung.
Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft stellt Anleger vor neue Herausforderungen. Es gilt vor allem, den Überblick zu wahren: Welche Informationen sind überhaupt für die eigene Geldanlage relevant? Handelt es sich um faktenbasierte Beiträge, Manipulation oder schlicht um Werbung? Die Abgrenzung fällt angesichts der immer größer werdenden Daten- und Informationsflut zunehmend schwerer. Selbst hochentwickelte Konzerne wie Facebook und Google haben schwer damit zu kämpfen, sinnvolle Filtermechanismen zu implementieren. Auf den ersten Blick wird unsere Welt dadurch zunehmend komplexer. Wer sämtliche Meinungen, Fakten und mögliche Szenarien abhandeln will, wird fast dazu gezwungen, oberflächlich zu agieren. Nur so kann man die Informationsflut vermeintlich „in den Griff bekommen“. Für wohlüberlegtes Differenzieren bleibt kaum Zeit. Ein gefährliches Spiel für Anleger! Erfolgreich differenzieren Beachten Sie IMMER: Für Medien geht es nicht um den nachhaltigen Anlageerfolg der Anleger, sondern um Marktanteile und Klicks. Komplexe Zusammenhänge werden auf das Nötigste reduziert, eine differenzierte Analyse der jeweiligen Situation bleibt außen vor. Das häufige Resultat: Schwarz-Weiß-Malerei. Brexit: Ja oder Nein? US-Wahl 2016: Trump als Retter oder Katastrophe für die amerikanische Wirtschaft? Zentralbankpolitik: Stehen die Märkte vor einem Crash oder nicht? Die extremen Ausprägungen dieser Szenarien stehen immer im Vordergrund, die „gesunde Mitte“ wird kaum diskutiert. Nachhaltige und erfolgreiche Investitionen basieren nicht auf Schwarz-Weiß-Malerei, sondern auf einer differenzierten Betrachtung der Gesamtsituation! Wer ständig Extremszenarien antizipieren will, sorgt unweigerlich für extreme Schieflagen im eigenen Portfolio. Hohe Risiken werden eingegangen, die Strategie mehrfach und willkürlich über den Haufen geworfen - das übergeordnete Bild verschwindet sehr schnell aus dem Fokus. Extreme Meinungen nicht antizipieren! In der Rückschau der letzten fünf Jahre war man als Anleger gut beraten, nachhaltige Investitionen in den Aktienmarkt zu tätigen. Was blieb aber letztendlich von dieser Rendite übrig, wenn man ständig gegen mögliche Extremszenarien gewappnet sein wollte? Im Jahr 2012 waren US-Aktien nicht sonderlich beliebt: Fiscal Cliff, Anhebung der Schuldenobergrenze, das QE-Programm der Fed als vermeintlich rettender Strohhalm auf Zeit. In den Folgejahren entwickelten sich die US-Märkte zum robusten Zugpferd des globalen Bullenmarkts! 2014 hielt der Russland-Ukraine-Konflikt zahlreiche Anleger von Investitionen ab. Ein Thema, das schon längst nicht mehr „marktrelevant“ ist - und es auch nie war. Zu Beginn des Jahres 2016 machten Anleger einen weiten Bogen um Rohstoffe, zur Jahresmitte um Finanztitel. Im Nachgang zu diesen „kritischen“ Zeitpunkten entwickelten sich diese Sektoren zu wichtigen Stabilisatoren in einem diversifizierten Depot! Wer zulässt, dass extreme Meinungen die eigene Strategie beeinflussen, erhöht die Gefahr, in die Falle des „Rezenz-Effekts“ zu tappen! Fazit Differenzierte Betrachtung statt Oberflächlichkeit! Mit dieser Herangehensweise sind auch in einer zunehmend komplexen Welt nachhaltig erfolgreiche Investitionen möglich. Sehen Sie es als Aufgabe der Medien, Meinungsäußerungen zu kurzfristigen und extremen Szenarien zu verbreiten. Für die eigene Anlagestrategie zählt jedoch nur eine differenzierte Analyse. Ein global diversifiziertes Portfolio ist dabei ein probates Mittel, um den Spielraum für „extreme Ansichten“ erheblich einzugrenzen. Der Kapitalmarktausblick für 2017 von Grüner Fisher Investments ist fertiggestellt. Sie können sich diese detaillierte Studie unter www.gruener-fisher.de kostenlos anfordern. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Thomas Grüner die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
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