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NEW YORK (Dow Jones) - Mit leicht anziehenden Notierungen rechnen Marktteilnehmer für die US-Börsen am Freitag. Der S&P-500 steigt gegen 15.00 Uhr MESZ um 0,2%, der Nasdaq-Future um 0,3%. "Der Antrag Griechenlands auf Hilfen der EU und des Internationalen Währungsfonds spielt sicher eine Rolle, aber im Moment brauchen die Anleger keine besonderen Gründe, um Aktien zu kaufen", meint ein Händler. Die mehrheitlich guten Unternehmenszahlen stützen den Markt.
Daher spielten die volatilen Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, die etwas unter den Erwartungen geblieben sind, keine große Rolle. Es bleibe somit abzuwarten, ob die noch anstehenden Neubauverkäufe sich allzu stark auswirken werden. Microsoft verlieren vorbörslich 3%, nachdem das Softwareunternehmen seine Drittquartalszahlen veröffentlicht hat. Microsoft profitierte demnach von der guten Aufnahme des Betriebssystems Windows 7 und steigerte den Nettogewinn um 35% auf 4 Mrd USD. Zudem habe sich die beginnende Erholung bei den Unternehmensausgaben für Informationstechnologie positiv ausgewirkt, hieß es. Der Konzernumsatz kletterte um rund 6% auf 14,5 Mrd USD. Je Aktie verdiente Microsoft 0,45 USD und damit mehr als von Analysten mit 0,42 USD erwartet. Händler begründen die negative Reaktion mit noch höheren Erwartungen der Anleger an das Ergebnis. Apple habe die Latte mit seinen Zahlen sehr hoch gelegt. Amazon.com rutschen um 5% ab, nachdem das Internethandelshaus mit seiner Prognose für den operativen Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt hatte. Beim Gewinn im abgelaufenen Quartal übertraf Amazon mit 0,66 USD je Aktie gleichwohl die im Konsens erwarteten 0,61 USD. Auch der Umsatz von 7,13 Mrd USD fiel höher aus als mit 6,87 Mrd USD prognostiziert. American Express ziehen dagegen um 1,4% an. Das Kreditkartenunternehmen hat für das erste Quartal einen auf 885 Mio USD verdoppelten Nettogewinn berichtet, was pro Aktie 0,73 USD entspricht. Analysten hatten hier mit 0,62 USD gerechnet. Die Einnahmen beliefen sich auf 6,61 Mrd USD nach 5,93 USD im Vorjahreszeitraum. Capital One Financial verbessern sich um 5,8%, nachdem hier der Nettogewinn im ersten Quartal 636,3 Mio USD bzw 1,40 USD je Aktie betrug, deutlich mehr als mit 0,55 USD von Experten prognostiziert. DJG/mif/raz Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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