Beitrag gelesen: 1610 x |
||
NEW YORK (Dow Jones)--Etwas fester werden die US-Börsen am Freitag erwartet. Händler rechnen mit einem zurückhaltenden Geschäft vor dem Wochenende, an dem das G-20-Treffen stattfindet. Zudem sei nach dem vorangegangen Anstieg eine Pause angebracht. Die anhaltende Erwartung quantitativer Maßnahmen durch die US-Notenbank sollte jedoch stärkere Abgaben verhindern. Der S&P-Future steigt gegen 14.40 um 0,3%, der Nasdaq-Future um 0,5%.
"Es wird weiterhin über das Ausmaß der Maßnahmen reflektiert und inwieweit mögliche Schritte schon eingepreist sind", meint ein Marktteilnehmer. Zudem seien die aktuellen Quartalszahlen wieder recht gut ausgefallen. American Express verlieren 0,4%, obwohl der Kreditkartenanbieter im dritten Quartal dank höherer Umsätze der Karteninhaber und rückläufiger Kreditausfälle mehr verdient hat als erwartet. Der Nettogewinn stieg auf 1,09 (0,64) Mrd USD bzw 0,90 (0,53) USD je Aktie. Der Umsatz legte um 17% auf 7 Mrd USD zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 0,86 USD und einem Umsatz von 6,8 Mrd USD gerechnet. Honeywell hat im dritten Quartal aufgrund von Pensionskosten zwar 18% weniger verdient als im Vorjahr, die Markterwartungen aber übertroffen. Der Umsatz legte stärker als erwartet zu. Ihre Jahresprognose hob die Honeywell International Inc am Freitag an. Die Aktie gewinnt vorbörslich 0,2%. Schlumberger hat im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Nettogewinn nach Dritten kletterte auf 1,73 (0,79) Mrd USD bzw 1,38 (0,65) USD je Aktie. Umgesetzt wurden 6,85 (5,43) Mrd USD, teilte das Unternehmen aus Houston am Freitag mit. Der bereinigte Gewinn je Anteil wurde auf 0,70 (0,68) USD beziffert. Analysten hatten mit einem Ergebnis von 0,69 USD je Aktie gerechnet. Vorbörslich geht es um 1,4% nach oben. Die Aktien von Amazon.com verlieren vorbörslich 4,2%, nachdem der Internet-Einzelhändler mit seinen Geschäftszahlen eine überraschend niedrige Margenprognose für das vierte Quartal abgegeben hatte. Amazon kündigte eine Margenspanne von 3,0% bis 4,2% an, während die Erwartungen der Wall Street bisher bei 5% lagen. SanDisk steigen dagegen um 5,9%. Der Speicherchip-Hersteller hatte zuvor für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,30 USD je Aktie ausgewiesen, der deutlich über der Konsensprognose von 1,05 USD je Aktie lag. Der um gut 30% auf 1,23 Mrd USD gestiegene Umsatz entsprach den Erwartungen. DJG/mif/gei Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Dow Jones die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|