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Während es an den asiatischen Aktienmärkten am Dienstag nach den negativen Vorgaben aus den USA nach unten ging, verzeichneten die Aktien einiger Apple-Zulieferer Kursgewinne. Der US-Technologiekonzern hatte am Montag starke Absatzzahlen der jüngst noch kritisierten neuen iPhone-Modelle gemeldet, was der Apple-Aktie an Wall Street ein kräftiges Plus von 5 Prozent beschert hatte. In den ersten drei Tagen nach dem Start des Verkaufs setzte Apple bereits die Rekordzahl von 9 Millionen Geräten ab. Die Nachfrage übersteige das Angebot, teilte das Unternehmen mit.
Das sorgte nun auch bei den asiatischen Zulieferern für Kursfantasie. So gewannen in Tokio die Aktien von Murata Manufacturing 1,5 Prozent, in Seoul erhöhten sich LG Display um 2,2 Prozent und in Taiwan stiegen die Papiere von Hon Hai Precision Industry um 0,9 Prozent. Ansonsten dominierten die negativen Vorzeichen. "Die globalen Konjunkturaussichten sind zwar gut, doch es reicht noch nicht, um den Märkten einen weiteren Aufwärtsschub zu verleihen", sagte Stratege Chris Weston von IG und weiter: "Ein kleiner Rücksetzer wäre nicht ungesund". Auch die Unsicherheit um den Start einer Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe durch die US-Notenbank ließ keine Kaufstimmung aufkommen. Die jüngsten Aussagen von Fed-Mitgliedern ergeben kein einheitliches Bild. Der Schanghai-Composite verzeichnete mit 0,7 Prozent das stärkste Minus. Er gab damit die Gewinne vom Vortag nach dem besser als erwartet ausgefallenen vorläufigen Einkaufsmanagerindex zum Großteil wieder ab. Auch in Tokio ging es nach dem verlängerten Wochenende leicht nach unten. Am Montag hatte dort wegen eines Feiertages kein Handel stattgefunden. Allerdings konnte der Nikkei-225 mit einem schwächeren Yen einen Großteil seiner Verluste im späten Handel wieder aufholen und verlor nur 0,1 Prozent auf 14.733 Punkte. Zuvor hatte eine leichte Erholung der japanischen Währung auf die Kurse gedrückt und vor allem die Aktien von Exportunternehmen belastet. Der Dollar erholte sich dann aber wieder auf 99,09 Yen, nach einem Tagestief bei 98,65 Yen. Die Aktien von Toyota fielen um 0,6 Prozent und Canon verzeichneten einen Abschlag von 2,0 Prozent. Für Sony ging es um 1,6 Prozent nach unten. Hier belasteten nach Aussage eines Händlers vor allem Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel seit Ende August um 8 Prozent zugelegt haben. Für Lixil ging es um 6,3 Prozent nach unten vor dem Hintergrund einer sich anbahnenden Übernahme des deutsches Armaturenherstellers Grohe. Die angedachte Transaktion würde Grohe mit etwas mehr als 3 Milliarden Euro bewerten, hieß es von mehreren Informanten. Es wäre der bislang größte Zukauf eines japanischen Unternehmens in Deutschland. In Sydney drückten die Kursverluste bei den Rohstoffwerten auf den Index. Für den S&P/ASX-200 ging es um 0,4 Prozent nach unten. Die Aktien von BHP Billiton fielen um 0,6 Prozent und die Titel von Rio Tinto verzeichneten ein Minus von 0,8 Prozent. Dagegen hielten sich die Bewegungen an den Rohstoffmärkten in Grenzen. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI lag mit 103,32 Dollar knapp unter dem Niveau des späten US-Handels vom Vortag. Der Goldpreis setzte seine Abwärtsbewegung vom Montag fort und notierte zuletzt bei 1.318 Dollar je Feinunze nach gut 1.321 Dollar im späten US-Geschäft. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/ros/gos Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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