Alt 22.10.10, 17:30
Standard Wall Street tendiert uneinheitlich - Abwartendes Geschäft
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NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen tendieren am Freitag im frühen Handel uneinheitlich. Händler sprechen von einem zurückhaltenden Geschäft vor dem Wochenende, zumal dann das G-20-Treffen stattfindet. Zudem sei nach dem vorangegangen Anstieg eine Pause angebracht. Die anhaltende Erwartung quantitativer Maßnahmen durch die US-Notenbank stütze den Markt und auch die aktuellen Quartalszahlen seien wieder recht gut ausgefallen.

Der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte verliert gegen 16.35 0,2% oder 17 Punkte auf 11.129. Der S&P-500 steigt um 0,1% bzw einen Zähler auf 1.181 und der Nasdaq-Composite-Index klettert um 0,3% oder 7 Stellen auf 2.468.

Neue Zahlen sorgen bei den Einzelwerten für Bewegung. American Express verlieren 1,8%, obwohl der Kreditkartenanbieter im dritten Quartal dank höherer Umsätze der Karteninhaber und rückläufiger Kreditausfälle mehr verdient hat als erwartet. Der Nettogewinn stieg auf 1,09 (0,64) Mrd USD bzw 0,90 (0,53) USD je Aktie. Der Umsatz legte um 17% auf 7 Mrd USD zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 0,86 USD und einem Umsatz von 6,8 Mrd USD gerechnet. Die Aktie ist allerdings im Vorfeld der Zahlen schon gut gelaufen.

Honeywell hat im dritten Quartal aufgrund von Pensionskosten zwar 18% weniger verdient als im Vorjahr, die Markterwartungen aber übertroffen. Der Umsatz legte stärker als erwartet zu. Ihre Jahresprognose hob das Unternehmen am Freitag an. Die Aktie gibt dennoch 0,9% nach.

Schlumberger hat im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Nettogewinn nach Dritten kletterte auf 1,73 (0,79) Mrd USD bzw 1,38 (0,65) USD je Aktie. Umgesetzt wurden 6,85 (5,43) Mrd USD, teilte das Unternehmen aus Houston am Freitag mit. Der bereinigte Gewinn je Anteil wurde auf 0,70 (0,68) USD beziffert. Analysten hatten mit einem Ergebnis von 0,69 USD je Aktie gerechnet. Die Aktie zieht um 4,8% an.

Amazon.com verlieren vorbörslich 0,3%, nachdem der Internet-Einzelhändler mit seinen Geschäftszahlen eine überraschend niedrige Margenprognose für das vierte Quartal abgegeben hatte. Amazon kündigte eine Margenspanne von 3,0% bis 4,2% an, während die Erwartungen der Wall Street bisher bei 5% lagen. SanDisk steigen dagegen um 1,5%. Der Speicherchip-Hersteller hatte zuvor für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,30 USD je Aktie ausgewiesen, der deutlich über der Konsensprognose von 1,05 USD je Aktie lag. Der um gut 30% auf 1,23 Mrd USD gestiegene Umsatz entsprach den Erwartungen.

DJG/DJN/mif/raz

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