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Den Aussagen von US-Präsident Trump ist es zu verdanken, dass es in dieser Woche deutlich bergab ging. Der Dow Jones verlor im Wochenvergleich 460 Punkte und schloss am Mittwoch bei 25.967 Punkten. Zeitweise stand der Index noch tiefer. Der US-Präsident erhöhte den Druck auf China, in dem Zölle angehoben werden sollen. Dadurch soll eine Einigung mit China schneller erreicht werden. Mit großer Spannung wird auf den Börsengang von Uber (WKN: A2PHHG) gewartet, der am Freitag stattfinden soll. In einer Spanne von 45 bis 50 Dollar sollen 180 Millionen Aktien des größten Fahrdienstvermittlers der USA angeboten werden. Am Donnerstagabend wird der IPO-Preis festgelegt. Der Uber-Konkurrent und Nummer zwei in der Branche Lyft (WKN: A2PE38) notiert seit Ende März an der Börse und kam in dieser Woche mit den Quartalszahlen raus. Dem Unternehmen gelang es in den ersten drei Monaten im Jahr 2019 den Umsatz nahezu zu verdoppeln. Dabei wurde ein Verlust von einer Milliarde Dollar eingefahren. Die Aktie verlor sieben Prozent und schloss am Mittwoch bei 52,91 Dollar und damit deutlich unter dem Einführungspreis von 72 Dollar. Noch schlimmer erwischte es die Aktionäre von Stamps.com (WKN: A0BM1V), denn am Mittwoch nach der Börsensitzung stürzte die Aktie um 43 Prozent ab. Vor gut einem Jahr stand die Aktie bei rund 244 Euro, um nun bei unter 40 Euro gehandelt zu werden. Schon vor drei Monaten reagierte der Markt schockiert über die Quartalszahlen und setzte nun noch einen drauf. Denn der Jahresausblick wurde abermals gesenkt und die Suche nach Licht am Ende des Tunnels hält an. Das Unternehmen, das internetbasierte Mailing- und Versanddienstleistung anbietet, rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Gewinn von 5,43 Dollar je Aktie und einem Jahresumsatz von 510 bis 560 Millionen Dollar.
Bei nur drei Handelstagen in dieser Berichtswoche, nach der extra langen “Golden Week“, zeigte sich die Japanische Börse von ihrer schwachen Seite. Der Nikkei 225 verliert 856 Zähler und schließt bei 21.402 Punkten. Nachdem Rakuten (WKN: 927128) in der letzten Woche noch ein neues Jahreshoch erklimmen konnte, stürzte die Aktie um gut zehn Prozent ab. Als Grund dafür wurde die sehr enttäuschende Kursentwicklung von dem Fahrdienstleister Lyft (WKN: A2PE38) ausgemacht, die Aktie gab seit der Platzierung gut 35 Prozent ab. Rakuten ist mit 11,5 Prozent der größte Anteilseigner von Lyft. Trotz diesem Kursrückschlag sollte man aber nicht vergessen, dass Rakuten mit einem Plus von 52 Prozent immer noch eine der besten Aktien im Nikkei 225 in diesem Jahr ist. Gespannt darf man auch sein, wie sich die Aktie von SoftBank (WKN: 891624) in nächster Zeit entwickeln wird, denn auch hier werden große Hoffnungen auf die Platzierung und Kursentwicklung des Lyft-Konkurrenten Uber (WKN: A2PHHG) gesetzt. Bei Uber ist Softbank über seinem SoftBank Vision Fund mit 13,5 Prozent größter Anteileigner. Am Donnerstag nach Börsenschluss in Japan hat Softbank auch noch die Geschäftszahlen für das vierte Quartal veröffentlicht. Mit einem mehr als positiv überraschenden Ergebnis, das die Erwartungen um mehr als das Dreifache übertraf und dazu noch ein Stocksplit im Verhältnis von 2:1 angekündigt wurde, konnte die Aktie nachbörslich um gut drei Prozent zulegen. Die Vorfreude auf das Erreichen des Champions-League-Finals trieb die Aktie von Ajax Amsterdam (WKN: A0H0RS) auf neue Rekordhöhen. Am Mittwoch vor dem Halbfinal-Rückspiel lag der Wert bei knapp 25 Euro. Das überraschende Ausscheiden gegen Tottenham Hotspurs in den letzten Spielminuten sorgte am Donnerstagmorgen für Ernüchterung bei den Anlegern. Der Ajax-Kurs sackte um 25 Prozent auf 18 Euro ab. Börse Stuttgart TV Uber-IPO: Nach der Euphorie kommt die Ernüchterung Morgen ist es soweit: Der wahrscheinlich größte IPO des Jahres steht ins Haus. Uber wagt den Gang auf das Parkett, allerdings mittlerweile mit deutlich anderen Vorzeichen als noch vor einigen Wochen. Ergeht es dem Fahrdienstleister womöglich ähnlich wie dem Konkurrenten Lyft? Was ist vom bevorstehenden IPO zu halten? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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