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Mit dem Anschlag in Ägypten zog der Ölpreis zum Wochenschluss auf ein neues Rekordhoch an. Daneben trübten aber auch die schlechter als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten. Damit war am Freitag ein Nährboden geschaffen worden, der einen Test der 4.000er-Marke im DAX ermöglichte. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten. So äußerten sich Kuweit und Saudi-Arabien, man würde die Förderung um weitere ein bzw. 1,5 Mio. Barrel pro Tag erhöhen, sollte der Kurs des Schwarzen Goldes bei der nächsten OPEC-Sitzung immer noch auf Rekordniveau notieren.
Daneben rollt die Konjunkturlokomotive USA auch im dritten Quartal mit einem Wachstum von über vier Prozent. Eine deutliche Abschwächung im vierten Quartal ist momentan noch nicht auszumachen. Somit dürfte auch Greenspan seinen Zinsanhebungszyklus nicht unterbrechen. Mehr Dynamik zur Wochenmitte? Aufgrund fehlender Konjunkturdaten zu Beginn dieser Woche dürfte der Markt sich daher vorerst noch mit den schlechten US-Arbeitsmarktdaten beschäftigen. Dies lässt zu Wochenbeginn noch keine Trendbewegung erwarten. Am Freitag richtet sich der Blick dann wieder über den großen Teich. So steht dann das Konsumentenvertrauen der Universität Michigan an. Aufgrund des weiter angezogenen Ölpreises dürfte aber auch diese Zahl leicht rückläufig sein. Es wird hier ein Rückgang von 94,20 auf 93,50 Punkte erwartet. Daneben werden aber auch die Einzelhandelsumsätze aufgrund der schweren Stürme in den USA schwächer erwartet. Rallye oder Einbruch beim Euro? In Deutschland steht am Dienstag der ZEW-Indikator an, der mit rund 40 Punkten etwas über dem Vormonatsniveau von 38,40 Punkten erwartet wird. Der Euro konnte von den schlechten Arbeitsmarktdaten profitieren und schickte den US-Dollar ein Stück weiter in den Keller. Noch ist es aber zu früh, in grenzenlose Euphorie zu verfallen. Immerhin bewegt sich der Euro derzeit am oberen Ende der mittelfristigen Trading-Range zwischen 1,20 und 1,25 US-Dollar, so dass aus technischen Gründen Vorsicht geboten ist. Insgesamt positiv zu beurteilen ist, dass die Stimmung wieder rückläufig ist. Die noch nicht allzu hohe Investitionsquote lässt daher bei Erreichen neuer Kaufsignale eine weitere Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt erahnen. Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de Zuletzt bearbeitet von Hebelzertifikate-Trader, 11.10.04 um 22:26. | ||
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