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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag seinen Erholungskurs fortgesetzt, wobei der DAX im Verlauf zeitweise die Marke von 14.000 Punkten überwand, diese aber nicht halten konnte. Der Index schloss 2,2 Prozent höher bei 13.929 Punkten.
"Die diplomatischen Annäherungen zwischen Russland und der Ukraine sorgen für einen positiven Handelsstart in die neue Woche", sagte Marktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. Eine nachhaltige Beruhigung der Märkte hänge aber davon ab, dass dem Willen zu einer diplomatischen Lösung auch ein Ende der Kampfhandlungen folge. Noch geht der Krieg unvermindert weiter. Gestützt wurde die Stimmung auch von einem deutlichen Rückgang der Ölpreise. Steigende Zinsen treiben Banken Die steigende Risikobereitschaft der Anleger trieb die Zinsen wieder nach oben, wovon der Bankensektor profitierte. Die Aktien der Deutschen Bank führten den DAX mit einem Plus von rund 8 Prozent an. Commerzbank verteuerten sich um 6,2 Prozent. Volkswagen rückten um 4,4 Prozent vor, nachdem der Automobilkonzern am Freitag nach Handelsende überraschend starke Geschäftszahlen veröffentlicht hatte. Die Aktionäre dürfen sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Porsche zogen um 5,3 Prozent an. Auf der anderen Seite fielen Delivery Hero und Hellofresh um 3,1 und 1,7 Prozent. "Die Investmentstory ist einfach durch", sagte ein Händler. Der Markt sei im aktuellen Umfeld mit der Erwartung eines steigenden Zinspfades nicht mehr bereit, für weit in der Zukunft erwartete Gewinne zu bezahlen. Im SDAX ging es für Secunet um 11,1 Prozent auf 429,50 Euro aufwärts. Die Analysten von Warburg sehen in dem Unternehmen einen Nutznießer der kräftig aufgestockten deutschen Verteidigungsausgaben und haben das Kursziel auf 650 von 540 Euro erhöht. Die Anlageempfehlung "Kaufen" wurde bekräftigt. Die wieder steigenden Corona-Fallzahlen in China hievten derweil Biontech um 12,2 Prozent nach oben. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln/flf (END) Dow Jones Newswires March 14, 2022 12:50 ET (16:50 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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