Alt 03.06.22, 18:07
Standard Freundlich im Sog der Wall Street
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TOKIO (Dow Jones)--Wie schon am Vortag zu beobachten haben sich die Börsen in Ostasien und Australien am Freitag der festen Vorgabe der Wall Street angeschlossen. In den USA hatten die Indizes nach einer kräftigen Erholung im Tagesverlauf noch deutliche Gewinne eingefahren.

Am Ölmarkt gaben die Preise moderat nach um bis zu 0,5 Prozent, nachdem sie am Donnerstag in Reaktion auf den Beschluss der Opec+, die monatliche Förderung zunächst stärker zu erhöhen als vereinbart, etwas überraschend weiter gestiegen waren. Zur Begründung hieß es im Handel, das Mehr an Ölförderung dürfte nicht ausreichen, die derzeit angespannte Lage wesentlich zu entschärfen.

In Tokio gewann der Nikkei-Index 1,3 Prozent auf 27.761 Punkte, in Sydney ging es um 0,9 Prozent nach oben, in Seoul lediglich um 0,4 Prozent. Hier bremsten die Verbraucherpreisdaten für Mai etwas. Sie fielen mit einer Jahresrate von 5,4 Prozent höher aus als mit 5,1 Prozent erwartet. Das könne die südkoreanische Notenbank auf den Plan rufen, ihren Straffungskurs anzuziehen, meinten Marktteilnehmer.

Nicht gehandelt wurde an den chinesischen Börsen wegen des Drachenbootfestes.

Japanische Einzelhandelsaktien von Umsatzzahlen getrieben

Unter den Einzelwerten ging es in Tokio für Fast Retailing um 5,9 Prozent aufwärts. Treiber ist der um 17,5 Prozent gestiegene Umsatz der Bekleidungstochter Uniqlo des Einzelhändlers. Der Kurs des Wettbewerbers Adastria gewann knapp 4 Prozent nach einem sogar 32-prozentigen Umsatzplus. Ryohin Keikaku verbesserten sich um 3,9 Prozent dank eines Umsatzplus' seiner Lifestylekette Muji um 12 Prozent.

Hoffnungen auf neue Großaufträge trieben den Kurs des südkoreanischen Baumaschinenherstellers Hyundai Construction Equipment um 17 Prozent an. Hintergrund ist der Besuch von Diplomaten aus der Ukraine, um Gespräche über den Wiederaufbau des kriegsgeplagten Landes zu führen.

In Sydney fanden sich Rohstoffaktien unter den größeren Gewinnern. BHP, Rio Tinto und Fortescue legten zwischen 2,5 und 4,1 Prozent zu.

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DJG/DJN/gos/smh

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June 03, 2022 03:27 ET (07:27 GMT)

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