Der Euro kennt derzeit kein Halten mehr und eilt von Allzeithoch zu Allzeithoch. Allmählich dürfte aber auch hier die Luft etwas dünner und der Euro anfällig für einen Rücksetzer werden. Immerhin ist zu erwarten, dass die Zentralbanken nicht ewig dem Höhenflug des Euro bzw. der Talfahrt des US-Dollars zusehen werden. Immerhin hat die EZB bereits „verbal interveniert“. Solange aber keine Taten folgen, bleiben kräftige Worte über den Tag hinaus nutzlos. So richtet sich der Blick auf Japan. Immerhin halten die Japaner rund 838 Mrd. Devisenreserven in US-Dollar. Damit zeigt sich aber auch ein kleines Dilemma: Kennen Sie das Problem, eine Position eingegangen zu sein und diese entwickelt sich genau entgegen Ihren Erwartungen? Nachkaufen? In einer ähnlichen Situation befinden sich zahlreiche Notenbanken. Immerhin schwinden mit dem Absturz des US-Dollars die darin gehaltenen Devisenreserven und Stützungskäufe drängen sich zunehmend auf. Was aber, wenn Interventionen nur eine kurzfristige Wirkung haben und der Greenback danach weiter abschmiert? Sollte man vielleicht doch den US-Dollar-Anteil zugunsten des Euro umschichten? Doch damit wird die Talfahrt des US-Dollars nur beschleunigt! Es zeigt sich also, dass das Thema Intervention am Devisenmarkt nicht einfach ist und zudem frühestens eine erkennbare Wirkung zeigt, wenn mehrere Zentralbanken eingreifen.

Ölpreis vor Gegenreaktion nach oben? Hier erhalten Sie tiefgründige Infos!

Eingreifen möchte auch die OPEC. Nicht beim Euro und nicht beim US-Dollar ,sondern beim Öl. Wie zum Wochenschluss bekannt gegeben wurde, überlege man sich eine Drosselung der Förderung, sollte der Ölpreis weiter auf Talfahrt bleiben. Bereits dieser Kommentar genügte, um den Einbruch des Schwarzen Goldes zu stoppen. Immerhin ist der Kurs in den vergangenen Wochen deutlich in den Keller gerauscht und eine technische Gegenreaktion allmählich zu erwarten. Doch wie sieht es sonst beim Öl aus? Erneutes Hoch oder Fortsetzung der Korrektur? Um das Thema genau zu durchleuchten, erhalten alle Abonnenten des Hebelzertifikate-Traders in dieser Woche ein umfangreiches Special zum Thema „Öl und Gas“, so dass Sie sich selbst ein Bild über die Hintergründe machen können, die Kurs bewegend sind.

Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche

Stephan Feuerstein

Hebelzertifikate-Trader

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