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NEW YORK (Dow Jones) - Belastet von einem enttäuschend ausgefallenen Philadelphia-Fed-Index haben die Aktien an Wall Street am Donnerstag ins Minus gedreht. Der Dow Jones Industrial fällt gegen 16.50 Uhr um 0,7% oder 69 Punkte auf 10.339 Punkte. Der S&P-500 verliert 0,7% oder 7 auf 1.107 Punkte und der Nasdaq Composite fällt um 14 Punkte oder 0,6% auf 2.292 Punkte.
Der um 16.00 Uhr mitgeteilte Philly-Fed-Index blieb mit einem Wert von 8 deutlich unter den Erwartungen der Volkswirte, die ihn bei 21 gesehen hatten. Im Vormonat lag der Wert noch bei 21,4. Auch der gleichzeitig veröffentlichte Index der Frühindikatoren blieb mit plus 0,4% unter den erwarteten 0,6%. Zudem fiel die vor Handelsstart publizierte Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter Erwarten aus. Dennoch war der Markt noch im Plus gestartet, da vor allem die Erleichterung über die erfolgreiche spanische Staatsanleihen-Auktion weiter anhielt. Spanien hat am Donnerstagvormittag lang laufende Anleihen im Volumen von knapp 3,5 Mrd EUR ausgegeben. Die Auktion wird von Marktteilnehmern als erfolgreich betrachtet, da die Nachfrage hoch gewesen sei. Nachdem sich in den vergangenen Tagen an den Märkten die Sorgen um Spanien verstärkt hatten, ist nun Erleichterung bemerkbar. Im Dow-Jones-Index weiten einige Titel ihre Abschläge deutlich aus. So fallen Home Depot um 1,7% auf 31,60 USD, und Pfizer geben 1,9% auf 15,19 USD ab. Vergleichsweise glimpflich kommt die Aktie von Microsoft mit minus 0,1% davon. Das Unternehmen hat über seine Quartalsdividende informiert. Bank of America gewinnen 0,2%, nachdem das "Wall Street Journal" berichtet hat, die Bank wolle parallel zu den Wettbewerbern neue Gebühren für Basisdienstleistungen erheben. AT&T, die noch vorbörslich im Plus waren, geben 1,3% auf 25,19 USD ab. Laut "Wall Street Journal" wird die Regulierungsbehörde dem Telekommunikationskonzern wahrscheinlich den Kauf von Mobilfunklizenzen in ländlichen Gebieten der USA von Verizon Wireless für 2,35 Mrd USD genehmigen. Federal-Communications-Chairman Julius Genachowski empfahl den vier Mitgliedern der zuständigen Kommission in der vergangenen Woche, dem Geschäft zuzustimmen. Die Aktie von Verizon, der Mehrheitsaktionärin von Verizon Wireless, fällt um 1,1% auf 28,86 USD. Auch sie wurde vor Börsenstart leicht im Plus notiert. Parallel zu den schwächelnden Rohölpreise geraten Energietitel unter Druck. Exxon verlieren 0,6% und Chevron 0,7%. DJG/DJN/raz Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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